In mir war schon immer der große Wunsch, mich mit schönen Dingen zu umgeben, die mir ein gutes Gefühl im Bauch schenken, die mir vor Augen führen können, dass es viel Gutes und Sinnhaftes im Leben gibt – die also meinen inneren Glauben an Liebe mit allem, was dazugehört, mit bunten Farben an- und unterstreichen.

Da war es ja geradezu notwendig und kein Weg dran vorbeiführend, dass ich früher oder später auch einmal so eine tibetische Gebetsfahne für unsere Terrasse anschaffen würde – viel passender geht es ja gar nicht in Bezug auf Buntheit und Symbolkraft.

Vor ein paar Tage war es dann endlich soweit und nun strahlt an unserem Zaun ein besonders schönes Exemplar:

Ihr könnt Euch vielleicht vorstellen, wie mein Herz aufgegangen ist, als ich die nähere Beschreibung der einzelnen Fahnen gelesen habe:

Wurzelchakra Muladhara – Rot : „Ich bin mit der Energie von Mutter Erde verbunden. Mein Körper, meine Seele und mein Geist sind geerdet, zentriert und gereinigt.“

Sakral Chakra (Nabelchakra ) Swahisthana – Orange:  „Ich liebe alle Dimensionen meiner selbst. Ich freue mich darauf, den kreativen Wandteppich zu schwenken, der mein Leben ist.“

Solarplexus Chakra (Manipurna) – Gelb: „Mein Wille und mein göttlicher Wille sind eins. Ich bin mit dem reichlichen Fluss des Universums verbunden und manifestiere leicht meine Träume.“

Herzchakra (Anahata) – Grün: „Mein Herz ist offen, um die Energie der Liebe zu empfangen. Ich strahle diese Essenz aus. Ich gehe meinen Weg mit Leichtigkeit und Anmut.“

Kehlchakra (Vishudda) – Blau: „Ich bin auf meine höchste Wahrheit ausgerichtet und kommuniziere dies mit Liebe und Ehre. Meine Worte hallten leise im Universum wider.“

Ditthes Auge Chakra (Ajna) – Indigo: „Mein Geist ist offen für neue Visionen. Ich erweitere mein Bewusstsein durch mein höheres Selbst.“

Kronenchakra (Sahasrara) – Lila – „Ich bin angebunden an die göttliche Quelle des Universums. Ich bin Licht. Ich vertraue.“

Schön, oder? Man muss sich sicherlich auf die sehr spirituell anmutenden Worte irgendwie einlassen, aber irgendwie berühren sie mich.

Und auch die Anweisung, dass man die „Girlande“ gerne an einen Platz hängen sollte, wo sie Sonne, Regen usw. ausgesetzt sind, fand ich total schön:

Gebetsfahnen sind Rechteckige Stofftücher. Sie werden oft entlang von Wegen und Gabelungen, auf Stupas, heiligen Plätzen, Dächern und Bergpässen aufgehängt. Jedes der mit einer Botschaft bedruckten Fähnchen löst sich mit der Zeit durch die Witterung auf. Die Vergänglichkeit von Gebetsfahnen ist gewollt: Im Tibetischem Buddhismus wird daran geglaubt dass die Gebete und Wünsche auf den Gebetsfahnen durch den Wind verbreitet werden.  Der Wind trägt die Gebete und Wünsche von den Fahnen ins Universum.

Was für ein warmes Gefühl zu glauben, dass diese sieben Fahnen auf unserer Terrasse vielleicht ein bisschen dazu beitragen können, die Welt ein kleines bisschen heller zu machen.