Netter Versuch, mich zu bremsen

Um der Wahrheit mal direkt ins Auge zu blicken – ich bin nicht gerade der sportlichste Mensch. Es gab immer mal Phasen in meinem Leben, in denen ich mich buchstäblich aufgerafft und gejoggt, Krafttraining gemacht und meine Muskeln anderweitig gefordert habe – aber im Prinzip sitze ich lieber irgendwo, stecke meine Nase in ein Buch oder schaue einfach durch die Gegend.

Aber… ja, aber… man wird ja tatsächlich nicht jünger, selbst ich nicht, wo ich doch ständig mein inneres Kind bemühe! 😀 Und nachdem mich meine letzte Corona-Erkrankung doch etwas langfristiger im Griff gehabt hatte, wollte ich mich jetzt wieder mobilisieren. Denn ich bin schon der absoluten Überzeugung: Bewegung ist unglaublich wichtig – für alles, für Körper, Geist und Seele!

Hinter unserem Haus beginnt ja direkt ein echt schöner Wald, den ich wunderbar zum laufen nutzen kann – also, gedacht und getan! Gute Musik in die Ohren, Laufschuhe angeschnallt und losgetrabt. Ging auch erstaunlich gut, hat Spaß gemacht – bis zur Hälfte des Weges. Da war dann eine ungünstige Wurzel in einer Kurve – und ich hab mich abgelegt… aber so richtig!

Hart im Nehmen wie ich nun mal bin, hab ich mir den Dreck abgeklopft und bin weiter gerannt. Erst zuhause hab ich etwas später gedacht: Oh…. tut doch echt weh!

Letztendlich weiß ich gar nicht, was genau ich mir „getan“ habe – ob „nur“ böse Prellung oder doch eine angeknackste Rippe: die linke Seite unterhalb der Brust hat jedenfalls ordentlich was abbekommen. Vielleicht auf den ersten Blick unvernünftig: ich bin nicht zum Arzt, weil ich erst mal abwarten wollte und weil man bei einer gebrochenen Rippe ja eh nichts machen kann. Und war auch okay – ist jetzt eine Woche her und es wird mit jedem Tag besser. Bestimmte Bewegungen sind immer noch unschön – Niesen, Husten und zu meinem Leidwesen Lachen ist noch doof, aber es geht schon wieder.

Und – ich lass mich nicht ausbremsen. Mache weiterhin jetzt wieder meinen Sport, bin auch schon wieder laufen gewesen (hab um die besagte Wurzel einen großen Boden gemacht) – alles ein bisschen vorsichtig, aber es tut gut, wieder in Bewegung zu sein! 🙂 Das ist ja auch gutes Training fürs Hüpfen…

4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Puh! Ich bin letztes Jahr hier in meiner Wohnung gestürzt. Nach drei Tagen bin ich dann doch zum Arzt, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Ergebnis: Rettungswagen, Notaufnahme, drei Rippen gebrochen! Paar Tage Krankenhaus. Natürlich hast Du Recht, dass man da nichts machen kann, aber zumindest könnte man ja abklären lassen, dass Lunge/Leber nix abbekommen haben … War bei mir GsD nicht der Fall.
    Gute Besserung!

    • Liebe Claudia,
      AUA – das klingt auch sehr übel!!!! Ich wäre auf jeden Fall nach ein paar Tagen zum Arzt gegangen, wenn es schlimmer/nicht deutlich besser geworden wäre. Glücklicherweise scheine ich wirklich Glück im Unglück gehabt zu haben

  2. Boah, aus vollem Lauf zu stürzen ist schon heftig. Du hast sehr viel Glück im Unglück gehabt! Auch keine Gehirnerschütterung, da Du ja weitergelaufen bist!?
    „Nur“ zügiges Walken, bis die Beschwerden komplett abgeklungen sind, wäre ja auch ein guter Kompromiss für „Stehauf-Frauen“.

    Dir Gute Besserung, liebe Uta 🙂

    • Nee, glücklicherweise bin ich ja nicht auf den Kopf geknallt – der hat wirklich so gar nichts abbekommen.
      Vielen Dank für Deine lieben Wünsche!!!!! 🙂

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