Viele Hüpfer für 2025

Auf diesem Wege wünsche ich Euch noch das Allerbeste für das noch sehr frische neue Jahr: viel Freude, Gesundheit, Glück, Liebe, Geborgenheit, Zuversicht und Hoffnung auf das Gute!

Zumindest bei uns hier oben im Norden ist man eher buchstäblich stürmisch rein gestartet – das lag aber eher am starken Wind und jeder Menge Regen… insofern haben wir unseren ursprünglichen Plan, Mitternacht am Waldrand mit einer Flasche Sekt und Wunderkerzen zu stehen kurzerhand verworfen und nach innen, bzw. nur kurz auf die Terrasse verlegt.

War mir auch ganz recht, ganz entspannt und eher gemütlich in das neue Jahr zu hüpfen. Denn 2024 war mit meinen Bandscheibenvorfällen bereits herausfordernd genug – hierfür werde ich ab dem 08. Januar nun in eine Reha-Klinik gehen (vorgesehen sind drei Wochen, eventuell erfolgt noch eine Woche Verlängerung). Ich habe noch nicht ganz entschieden, was in der Zeit mit dem Blog hier passiert – werde ich Euch nächste Woche Montag noch mitteilen.

Dazu ist noch etwas gekommen, dass ich Euch bisher nicht erzählt habe, weil ich meine schöne Serie der Motivation nicht unterbrechen wollte – und, weil ich auch wirklich fein damit bin: bei dem MRT meiner Halswirbelsäule im Sommer sind als Nebendiagnose auch mehrere Knoten auf meiner Schilddrüse festgestellt worden. Mein Hausarzt hat diese dann per Ultraschall untersucht und mich dann noch vorsichtshalber zu einer Szintigraphie des Organs geschickt, wo ich dann vor ein paar Wochen gewesen bin. Leider gefiel der dortigen Ärztin einer der Knoten so gar nicht und sie meinte, er sehe doch auffällig aus, so dass sie mich noch zu weiteren Untersuchungen sehen möchte. Es soll dafür eine sehr umfangreiche Szintigraphie des umliegenden Gewebes durchgeführt werden, da sich dieses ja bei einem Tumor mit verändert. Da diese Untersuchung einen ganzen Tag dauert, ging es zeitlich nicht mehr im Dezember – und wegen der Reha nicht im Januar, so dass ich nun erst am 10. Februar erfahre, ob es tatsächlich bösartig ist.

Natürlich schreie ich beim dem kleinen und doch so gravierenden Wort „Krebs“ nicht gerade laut „HURRA“ – das werde ich wohl auch nicht machen, wenn es dieses Ergebnis tatsächlich für mich geben wird. ABER – und das ist ein ebenso gravierendes ABER: wenn ich etwas in den letzten Monaten gelernt habe, dann das: Es bringt gar nichts, sich über Dinge, die ich nicht verändern kann oder die noch überhaupt nicht feststehen, allzu viele Gedanken zu machen. Ob ich mich nun im Vorfeld verrückt mache oder nicht, wird am Endergebnis nicht rütteln – allerdings kann ich mit dieser Erkenntnis und dem Umsetzen dafür sorgen, dass die Zeit davor nicht auch schon komplett schwer und belastet ist.

Und ich darf mich mal selber loben: anscheinend ist meine Resilienz recht stark, denn ich habe das sehr gut hinbekommen. Und das lässt mich hoffen, bzw. sogar vermuten, dass mich die Diagnose Krebs (sollte sie wirklich eintreffen, was ja – wie wir wissen! – noch gar nicht feststeht!) auch nicht komplett umhauen wird. Vielleicht werde ich ein paar Tage lang gedanklich etwas schief hängen, aber dann wird meine Seele die Ärmel hochkrempeln und dem neuen „Endgegner“ tief in die Augen blicken – denn dann schaffe ich auch das!

Alles wird gut!!! 🙂

20 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Ach, Uta, du bist ja wirklich etwas gebeutelt im Moment. Ich hoffe, dass alles gut aus geht. Von meiner Schulfreundin der Mann hatte auch gerade das Erlebnis Schilddrüse, per Zufall wurde ein 3 x 5 Knoten entdeckt, aber Gott sei Dank ist nichts böses dabei raus gekommen. Das gleiche hoffe ich für dich. Ich drücke ganz fest die Daumen und auch alles Gute für die Reha

    • Liebe Ute, glücklicherweise aber aber eben „nur“ körperlich gebeutelt, seelisch geht es mir dabei wirklich gut und das ist mehr als die halbe Miete!
      Vielen Dank für die lieben Grüße und das Daumen drücken!

  2. Konntest du die Reha nicht für einen Tag unterbrechen? Wird es eine ambulante oder stationäre sein? Alles Gute für dich und ich drücke selbstverständlich alle Daumen!!!! Herzliche Grüße aus Bonn von Ute

    • Liebe Ute,
      da die Reha stationär und zwar nicht ganz so weit weg, aber dennoch nicht „umme Ecke“ stattfindet, konnte und wollte ich diese nicht für einen ganzen Tag unterbrechen, sondern mich vor Ort wirklich ganz auf die HWS konzentrieren, die Zeit dort nutzen.
      Auf die 2-3 Wochen kommt es dann wohl auch nicht mehr an…
      Vielen Dank für Deine Daumen! 🙂

    • Liebe Uta! Deine aufrechte Haltung, mit nicht zu ändernden Tatsachen umzugehen, finde ich total richtig und hilfreich für Dich!

      So wünsche ich Dir nun wertvolle gesundheitlich weiterführende Impulse in der Reha, die Dir noch mehr Zuversicht und Kraft schenken.

      In Bezug auf die Schilddrüse war ich vor vielen lvielen Jahren in ähnlicher Situation, sie wurde total entfernt. Sehr viel später entwickelte sich ein Rezidiv-Struma mit Knoten unklarer biologischer künftiger Prognose. Abermals komplette Entfernung der Wucherungen (elektrophysiologische Überwachung zwecks Schonung des Stimmbandnervs!) sowie schonende Autotransplantation der vier Nebenschilddrüsen. Substitutionstherapie.

      Ich schicke Dir meine allerbesten Wünsche, auf dass Du bald wieder höher und weiter hüpfen kannst! :-)))

      • Scheint ja ein weit verbreitetes „Thema“ zu sein, diese Schilddrüse… 🙂 Nein, im Ernst – es macht natürlich noch mehr Mut, dass es auch andere starke Menschen sehr gut überstanden haben – und eventuell gibt es ja auch bei mir noch die Situation, dass man die Knoten nur weiter beobachten muss, sie aber derzeit noch harmlos sind. Ich mache mir Gedanken, wenn es soweit ist

  3. Hallo Uta.
    Dein Mut und Deine Kraft sind benerkenswert. Und ich wünsche Dir von Herzen das alles gut ausgeht.
    Jetzt jedoch erst einmal eine erfolgreiche Reha.
    Bleib Online, so viele Mebschen denken an Dich.
    Liebe Grüße und eine Umarmung von mir unbekannterweise.
    Tanja

    • Vielen Dank für Deine guten Wünsche, liebe Tanja! 🙂
      Wahrscheinlich werde ich den Laptop mit in die Reha nehmen – ob ich aber dann auch zweimal/Woche einen Artikel schreibe, werde ich noch sehen – und Ihr dann mit! 🙂

  4. Liebe Uta,
    bisher bin ich eine stille Leserin deines Blogs.
    Ich mag dein positives Denken und bin auch so…
    Es gibt einige Parallelen bei uns, irgendwie tut das auch unbekannter Weise gut in dieser Welt…
    Entdeckt hab ich dich als wir 2012 nach Juist in den Herbsturlaub gefahren sind…
    zu der Zeit hatten wir eine 1,5jährige Tochter. Während der Schwangerschaft wurde bei mir ein schnellwachsender bösartiger kalter & warmer Tumor an der Schilddrüse festgestellt und als pragmatische Krankenschwester habe ich entschieden, entgegen ärztlichen Rates, unsere Tochter zur Welt zu bringen und danach die Schilddrüse teilweise entfernen zu lassen. Sie musste komplett entfernt werden.
    Ich weiß nicht wie es mir mit Schilddrüse gehen würde aber unsere Tochter ist jetzt bald 14,
    kerngesund, ich schlucke täglich Thyronajod Tabletten und es geht mir gut damit.
    Lass dich nicht verrückt machen und behalte deine Coolness.
    Eine wohltuende Reha, positives denken und viel Kraft und Mut für die Herausforderungen 2025 wünscht dir Anja

    • Liebe Anja,
      wie schön, dass Du – wenn auch meist dann eben eher still – mit hier hüpfst! Vielen Dank, dass Du Deine Geschichte hier erzählst hast! Das macht mir zudem noch ein bisschen Mut und mich weiterhin daran glauben, dass alles gut werden wird – egal, wie es dann ab dem 10. Februar aussieht.
      Ich wünsche Dir von Herzen, dass der Schreck von vor 14 Jahren immer weiter verblasst und es Dir weiterhin einfach nur richtig gut geht! Ganz liebe Grüße an Dich und Deine Familie

      • Liebe Uta,
        danke für deine Nachricht.
        Ja meine Geschichte sollte NUR ein Mut machen sein.
        Der Schreck ist verarbeitet und verblasst. Zeit heilt
        Das Leben ist bunt und hält HÜPFER & weitere Schrecken bereit
        aber auch die verblassen
        Genieß die Reha, gute Anwendungen & fitte Therapeuten
        einfach alles Gute für DICH
        Ganz liebe Grüße von Anja

          • Liebe Uta,

            für dich und deine Familie ein wunderbares hüpfendes Jahr 2025.

            Nutze die Kur für dich, du hast immer ein gutes Bauchgefühl, was dir gut tut.

            Und ja, letztendlich wir alles gut! 😊
            Die Wege dahin sind oftmals verschlungen und auch anstrengend. Die Perspektiven Wechsel der Situationen führen immer zu einem Punkt – zu dir.
            Du bist dein eigenes Kraftzentrum- bewahre dir das.

            Ich wünsche dir eine gute Zeit!
            🍀🌷🌻

          • Das hast Du sehr schön und richtig ausgedrückt, liebe Nadja! Und vielen Dank für die wunderbaren Wünsche – ich werde sie mit in Reha nehmen! 💖

  5. Hallo Uta,
    für Deine Reha alles alles Gute.
    Hoffentlich können die so einiges Gutes an der Bandscheibe bewirken, sodass Du „rücken beweglicher“ weiterhin hüpfen kannst.

    Zur Schilddrüse denke ich, wenn die Ärzte
    so viele Wochen ohne eine endgültige Diagnose verstreichen lassen, dann ist es noch nicht so akut… im anderen Fall wäre es bestimmt deutlich schneller gegangen.
    Auf jeden Fall auch hier grosses Daumen
    drücken meinerseits 👍.

    Bei uns sagt man: „Halte die Ohren steif“
    In diesem Sinne alles alles Gute👍👍

    • Liebe Ulrike,
      vielen Dank für die guten Wünsche, die packe ich so für die Reha mit ein!
      Naja, die Ärztin hätte mich ja schon gerne früher gesehen, ging aber ja eben nicht – deswegen ist das Argument ein wenig wackelig, aber wie gesagt/geschrieben: wird schon alles gut werden!
      Vielen Dank auch fürs Daumen drücken!

  6. liebe Uta,
    wie gut, dass du nicht schon vorher alles kaputt denkst!
    zur Sicherheit werde ich bei einer unserer nächsten Wanderung in einer Kapelle im Wald auch ein Licht für dich aufstellen.
    ich wünsche dir eine gute Zeit während der Reha und natürlich eine baldige Genesung.
    liebe Grüße Sabine

    • „Vorher alles kaputt denken“ – ist ein super Ausdruck, liebe Sabine… denn das konnte ich sonst ganz gut! Und bin tatsächlich heilefroh, dass ich anscheinend damit aufgehört habe.
      Der Gedanke, dass Du für mich ein Licht in einer Waldkapelle aufstellen möchtest, macht es ganz warm im Bauch und ich danke Dir von Herzen dafür… denn schaden kann das ganz sicher nicht, ganz im Gegenteil!

  7. Liebe Uta, hab erst eben hier gelesen was mit Dir los ist. Zum Glück hast Du die positive Denke, das Glas ist halbvoll!!
    Für die Reha viel Erfolg zum Weiterhüpfen ohne Schmerzen!!!
    Schilddrüse hab ich auch, nehme seit 20 Jahren täglich 1 Tablette. Knoten müssen nicht unbedingt bösartig sein. Auch hier wünsch ich Dir eine harmlose Diagnose.
    Du hast schon so viel gewuppt, das schaffst Du auch, bin ich mir sicher.
    Ich denk an Dich und fühl Dich fest umarmt, Deine Elli💋❤️🍀🍀🍀

    • Klar, das Glas ist mehr als halb voll, liebe Elli! 🙂
      Ja, klar – Knoten kann man gerne mal an der Schilddrüse haben, aber hat mir natürlich schon ein bisschen zu denken gegeben, dass die erfahren wirkende Ärztin angesichts des einen doch ein wenig besorgt war… wie auch immer: ich schaffe das!
      Vielen Dank für Deine lieben Wünsche und die Umarmung, nehme ich! Und gebe sie zurück!

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