Mehr oder weniger kennen wir das wahrscheinlich alle – dieses dumpfe, ungute und bohrende Gefühl, irgendwie nicht ausreichend zu sein. Dabei hat man sich wirklich abgestrampelt, sein Bestes gegeben, alle Kräfte mobilisiert oder auch einfach man selber gewesen – und dennoch schleicht sich dieses Empfinden in den Kopf… und ruckelt sich gemütlich in die Gedankenwelt.
Ob das nun aus der eigenen Kindheit rührt, in der man vielleicht nicht so gesehen wurde, wie es angebracht gewesen wäre oder aus späteren Erfahrungen – ob man sich zu viel vergleicht mit Anderen oder seine Ziele und Ansprüche an sich selbst chronisch zu hoch ansetzt… Ursachen für dieses unschöne Gefühl gibt es viele und sie sind so individuell wie die Vielzahl unserer anderer Eigenschaften.
Oft ist das Gefühl mit „netten“ Glaubenssätzen verbunden, die sich Mantra-mäßig immer wieder in uns einstellen, die wir in- und auswendig kennen und sie im Schlaf rückwärts wiederholen können. Sätze wie „War ja klar, dass Du das wieder mal nicht hinbekommen hast!“ oder „Du kannst Dich anstrengen wie Du willst, es reicht trotzdem hinten und vorne nicht!“ oder auch „Die Anderen sind einfach besser als Du, finde Dich damit ab!“
Das alles sind Sätze der Resignation und voller Prügel für unser Selbstwertgefühl und die Liebe zu uns selbst. Machen wir Schluss damit! Hören wir doch bitte auf, uns selber fertig zu machen und kreieren wir neue Glaubenssätze, die uns gut tun, die uns stärken und viel besser das widerspiegeln, was wir sind – nämlich genug!
Dieses kleine Wort verbirgt so viel Kraft in sich. Man verwendet es ja hauptsächlich, um auszudrücken, dass einem etwas reicht – „Es ist genug!“ bedeutet eher, dass etwas ausreichend gefüllt, das Maß erreicht, die Grenze in Sicht ist.
Wenn man es aber auf sich selber bezieht, kann man es wunderbar positiv zur eigenen Bestärkung benutzen. Ich habe da letztens in einer meiner geführten Meditationen folgende drei kleine Sätze hören, dürfen, die wie goldene Strahlen in meine Seele gehüpft sind und die ich mir nun gedanklich immer aufsage, wenn das oben beschriebene Gefühl sich wieder mal in meine Herz schleicht:
Ich tue genug.
Ich habe genug.
Ich bin genug.

Probiert es mal aus – diese drei kleinen Sätze können ganz Großes in Euch bewirken! Nutzt dieses Wunder!
Dir und Deinen Lieben wünsche ich ein schönes Pfingstfest, liebe Uta! Liebe Grüße in den hohen Norden. :-))))))
Vielen lieben Dank, Du Tolle! 🙂