Meine Antwort auf die letzte Frage zum nachdenken

Im letzten Artikel hab ich Euch ja mal wieder einiges zugemutet und Euch eine harte Gedankennuss hingeworfen. Denn zugegebenermaßen ist es nicht gerade leicht, sich über den eigenen Tod auseinanderzusetzen und sich zu überlegen, in welcher Erinnerung man bei den Menschen seines Lebens bleiben möchte.

Die konkreten Fragen, die ich dabei aufgeworfen haben, lauteten ja:

Wie möchtest Du in Erinnerung bleiben? Was wünschst Du Dir, was Menschen über Dich sagen würden? Was möchtest Du im Leben Deiner Mitmenschen bewirkt wissen?

Ich glaube – und in einem Kommentar war das ja auch zu lesen – dass dies vielen zu persönlich war. Das kann ich auch sehr gut verstehen, denn es geht ja weit über ein bloßes Aufzählen von eventuell selber an einem bemerkten guten Eigenschaften hinaus. Die Erinnerung an einen Menschen spiegelt ja quasi eins zu eins die Beziehung, die Gefühle und die Liebe zu dieser Person – und das über sich selber zu reflektieren, das geht schon richtig ans Eingemachte der Seelen-Weckgläser.

Ich hoffe aber, dass sich viele im Stillen darüber Gedanken gemacht haben – das ist mir natürlich das Wichtigste. Denn auch ich werde hier nur im Groben wiedergeben, was in mir so hochkam in Bezug auf die Fragen.

Ich wünsche mir tatsächlich, dass den Menschen, die ich eines Tages zurücklassen werde, in erster Linie mein Hüpfen in Erinnerung bleiben wird. Denn dieses Hüpfen steht für mich ja sinnbildlich für meine Lebensfreude.

Diese ist mir extrem wichtig, sie macht mich aus, durchflutet mich glücklicherweise immer wieder und das trotz aller Widrigkeiten, die mein Dasein bereits für mich parat hatte. Dieser unmittelbare und unaufhaltsame Drang zum Glück, dieser unbeugsame Willen, etwas wirklich Gutes aus meinen Jahren hier auf der Erde zu machen und dabei möglichst viele Menschen mitzuziehen – der wäre mir wichtig als Vermächtnis.

Ohne mich selber höher zu heben als mir zusteht – ich denke, ich kann meine Umwelt wirklich gut zum lächeln bringen. Zum einen, weil mir sehr viel daran liegt, dass es Menschen in meinem Umfeld gut geht. Zum anderen, weil ich durch meine oft ein wenig verrückte, tollpatschige und fröhliche Art quasi dazu einlade. Und der Gedanke – wie ihn auch jemand auf den letzten Artikel schrieb – dass sich jemand später mit einem breiten Lächeln an mich erinnern wird, der macht mir ein ganz warmes Gefühl im Bauch.

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