Das war mein Ostern

Ich hoffe, Ihr hattet wunderbare Tage mit Euren Liebsten, habt das großartige Sonnenwetter genutzt und alle versteckten Eier gefunden. 😉

Ich hatte ja Dienst an allen vier Tagen und konnte somit nur bedingt feiern – aber ich habe versucht, möglichst viel Schönes in die freie Zeit zu quetschen, was mir zumindest teilweise auch gut gelungen ist.

So haben mein Mann (ich bekomme immer noch rote Glückswangen, wenn ich das schreiben darf!) und ich am Freitag die Hamburger Kammeroper besucht, denn dort wird gerade mein absolutes Herzensstück gegeben. Vor einiger Zeit habe ich darüber schon mal einen Artikel geschrieben, weil mir dieses Werk so unglaublich an die Seele geht – und das schon seit ich als kleine Uta immer die Kinderversion davon auf Langspielplatte gehört habe: Die Zauberflöte.

Die Königin der Nacht aus Die Zauberflöte (Alleetheater Hamburg)

Mozart hat darin so wunderschöne Melodien verpackt und eine Geschichte gezaubert, die so viele wichtige Themen umfasst: Liebe (und das diese letztendlich stärker ist als alles andere), Freundschaft, Tapferkeit, Mut, Verzeihen, Hilfsbereitschaft und die Stärke der Frauen. Besonders der letzte Punkt hat ja wohl bei der Uraufführung 1791 in Wien dazu geführt, dass am Ende niemand im Publikum applaudiert und Mozart das Freihaustheater wütend verlassen hat.

Das war bei der wirklich schönen Inszenierung in dem Alleetheater am Freitag glücklicherweise ganz anders: man hat die sehr kleine Bühne optimal genutzt mit einem wirklich gelungenen Bühnenbild, die Darsteller waren tolle Sänger und besonders mein persönlicher Liebling Papageno war klasse besetzt. Diese Rolle rührt mich jedes Mal zu Tränen – ich liebe diesen fröhlichen, lebenshungrigen und grundehrlichen Charakter – ein Hüpfer durch und durch!

Gestern Abend wollten wir ein ähnlich schönes Erlebnis haben – wir hatten Karten für Tori Amos in der Hamburger Laeiszhalle, was eine total schöne Kulisse für so schöne Musik darstellt. Das Konzert war vom März auf den 18. April aufgrund von Corona verschoben worden. Wir standen also vor der Halle, haben uns noch gewundert, dass ein bisschen wenig los ist und die Türen noch geschlossen. Haben dann die wenigen Menschen gefragt, die auch dort standen – und sie waren genauso reingefallen wie wir… denn das Konzert findet am 18. April 2023 (!!!) statt… wer lesen kann, ist klar im Vorteil! 🙂 🙂 🙂

Naja, wir haben es mit Humor genommen, sind nach Hause gefahren und haben uns dort einen gemütlichen Abend gemacht – auch schön! 😉

Was habt Ihr so gemacht?

8 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Mit Mann. Tochter und Schwiegersohn Kurzurlaub im Emsland. Es gab einige Überraschungen, ich hatte ja kurz vorher den 73. Geburtstag, den haben wir dort dann noch gefeiert. Schöne Tage bei herrlichem Wetter

  2. Liebe Uta, unser Osterfest war sehr erholsam, denn wir haben das Haus nicht verlassen, ausführlich mit den entfernt wohnenden Lieben telefoniert und gelacht, Leckeres gefuttert, Lieblingsmusik gehört, geschmökert und uns den Luxus „Zeit zu tun, was gefällt“ gegönnt. Wir standen bei herrlichem Frühlingswetter NICHT wie Bekannte frustriert im Stau an irgendwelchen Autobahnbaustellen, sondern haben im Garten in Sommershorts mit der Sonne um die Wette gestrahlt, „die Seelen baumeln lassen“ und dankbar eine gute Zeit gehabt. :-))))

    • Das klingt wie der Spruch, der gerade auf meinem Schreibtisch steht: „Wir lagen auf der Wiese und baumelten mit der Seele!“
      Alles richtig gemacht, liebe Gabi!

  3. ……mit der Familie meines (Gefährten) – noch nicht Mannes- auf Klettersteigen an der Mosel ;14 Menschen, von 16- 83 Jahre alt. Wohnhaft in einem sehr schönen 🏠. Zusammen kochen, spielen kabbeln, Wein trinken und wandern. Viele sagten uns: das würde mit meiner Familie nur Streit geben. Ich denke, man muss es auch wollen….
    P. S. Tori Amos merk ich mir mal!😉

    • Das klingt großartig, liebe Sabine… und höre ich da die Hochzeitsglocken in der Ferne leise bimmeln? 🙂
      Tori Amos solltest Du Dir wirklich merken – die ist echt toll!!!!

  4. Wir haben an Ostern unser Großprojekt Hasenstall begonnen. Die drei Kinder meiner Zwillingsschwester (2,5&8) und meine drei Töchter (2,10&13) haben am Ostersonntag natürlich auch Süßigkeiten gefunden, aber hauptsächlich Kaninchendinge. Der Stall und das Gehege(12 Quadratmeter) wurden dann 6 Tage lang aufgebaut und mardersicher gemacht und seit gestern wohnen Kurt, Planty, Lola, Hopeli, Mami und Klopfer bei uns im Garten. Jedes Kind hat sein Kaninchen selbst getauft. Nur Kurt blieb Kurt, das fand meine 13jährige Tochter so kultig, dass er keinen anderen Namen bekommen hat.;-) Gleichzeitig war das Osterfrühstück auch das Geburtstagsfrühstück meiner Schwester und mir. Gelungene Osterferien.

    • Was für eine gelungene Osteraktion… und was für absolut coole Namen für die Hoppelwesen!!! Ich bin mir sicher, dass sie ein wunderbares Zuhause bei Euch gefunden haben und ich wünsche Euch super viel Freude mit den Tieren!

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