Die 3. Säule der Resilienz

Was mir in diesen Zeiten besonders auffällt, ist die Unbeirrtheit der Natur – während die Menschheit so viel von ihrer üblichen Gewohnheit aufgeben muss, geht die Umwelt völlig unbeeindruckt ihren Gang: die Sonne geht weiterhin auf und wieder unter, die Vögel singen ihre Gelassenheits-Lieder, die Bäume und Sträucher wechseln ihre Blättergarderobe und der Frühling kommt ins Land einmarschiert, als ob alles wie immer wäre.

Finde ich auf der einen Seite irritierend – auf der anderen Seite beruhigt es mich sehr. Das Leben geht eben – wie immer – einfach weiter. Und man kann sich in den Lauf mit dem Gefühl fallen lassen, dass es einen dann auch irgendwie weiterträgt – auch wenn man derzeit das Gefühl hat, in der Situation gefangen zu sein.

Außerdem darf man ruhig die Gewissheit haben, dass man sich auf etwas ganz Wichtiges ebenfalls verlassen kann: auf sich selbst! Denn die Fähigkeit zur Resilienz steckt in uns allen und damit die Kunst, sich mit ungewöhnlichen und belastenden Augenblicken befassen zu können und sie durchzustehen.

Das ist eine angeborene Kraft, die wir aber stets verfeinern und stärken können, indem wir sie trainieren und heute möchte ich Euch die 3. Säule dafür näher bringen:

Der Glaube an sich selbst

Wie oft habt Ihr Euch schon selber überrascht, indem Ihr erkannt habt, wie gut Ihr in einer Sache ward? Wie oft ward Ihr schon erstaunt über Euch selber, weil Ihr allen Selbstzweifeln zum Trotz eine Sache zu einem guten Ende gebracht habt?

Ich gehe jede Wette ein, dass das schon sehr oft der Fall war. Denn Ihr alle tragt viel mehr unglaubliche Fähigkeiten in Euch als Ihr glaubt – der anerzogenen Bescheidenheit sei Dank. Das gilt es – ein für alle Mal – über Bord zu werfen und sich seiner selbst mit all den schillernden Facetten und Möglichkeiten bewusst zu werden!

Denn wer an sich glaubt, der schafft so gut wie alles! Und der wird auch die momentanen schweren Wochen so hinter sich bringen, dass er sich wieder als Teil der Natur fühlen kann: mittendrin, statt nur dabei…

4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Liebe Uta,
    stimmt, erlebe ich in letzter Zeit sehr oft. Dinge die ich nie zu machen brauchte kommen täglich auf mich zu.
    Inzwischen kann ich Vieles, bzw bemühe mich, und siehe
    da es klappt. Wunder mich selbst, aber es gibt auch ein gutes Gefühl.
    Drück Dich hier ganz dolle. Bist Du ganz zu Hause?
    Deine Elli

    • Du kannst IMMER total stolz auf Dich sein – tolle Frau, die Du bist!!!!!
      Hatte jetzt eine Woche Urlaub – seit heute bin ich wieder im Krankenhaus, allerdings auf einer psychiatrischen Station.

      • Danke meine Liebe!
        Deine lieben Worte sind immer sehr tröstlich, erhalte Dir Deinen Optmismus,
        Deine Fröhlichkeit und Empathie.
        In Deinem Job siehst und erlebst Du so viel,und so viel hast Du selbst erfahren müssen. Du hast wunderbare Kinder, Deinen M, liebe Grüße, ich wünsche Dir die Kraft um alles zu wuppen!
        Hab Dich lieb und immer in meinem ♥️
        Deine Elli

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