Freundinnenzeit

Ich gehe mit einem riesigen Sack Vorfreude im Bauch in dieses Wochenende, denn in Hamburg ist Messe – die Nordstil (Regionale Ordertage, eine Lifestyle-Messe und Know-how für den Einzelhandel). Und ich werde traditionell dabei sein – nämlich für den Erdbeerfisch von Juist. Dort habe ich ja in meiner Inselzeit u.a. auch gearbeitet und war jedes Jahr mit Chefin Lucia bei der Messe.

Da Lucia gleichzeitig ja auch noch meine Seelen-Freundin ist, bin ich natürlich auch dieses Mal an ihrer Seite und durchstöbere die Stände nach neuen schönen Dingen für den Laden. Wenn auch diesmal natürlich unter anderen Voraussetzungen:

Die An- und Abreise ist wesentlich kürzer, ich kenne mich in der großen Stadt schon ein stückweit besser aus und ich werde die neue Ware mit dem Wissen aussuchen, dass ich sie nicht mehr selber verkaufen darf.

Ist bestimmt ein anderes Gefühl – und dann doch auch spannend, etwas Altes/Vertrautes mit einem ganz neuen Gefühlsgewand zu machen. Ein bisschen Wehmut wird dabei sein, Freude über das „trotzdem dabei sein“ und ganz viel Freundinnen-Zeit eben.

Kennt Ihr das auch, wenn Euch die Vergangenheit ein bisschen einholt, Euch auf die Schulter tippt und Ihr seid aber „jemand anderes“ geworden, weil Ihr ein wildes Verhältnis mit der Gegenwart angefangen habt?

Ich wünsch Euch ein großartiges Wochenende – don´t forget to hüpf (und wer dafür musikalische Unterstützung braucht, der klickt doch mal auf meine Facebook-Seite: hab uns eine Hymne drauf gepostet, worauf gleich noch ein toller weiterer Vorschlag von Astrid dazu kam!)

14 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Ich wünsche Euch ne großartige Freundinnenzeit und ein herrliches Wochenende.

    Liebe Grüße

  2. Für euch beide eine ganz tolle Zeit ! Kauft schöne Sachen, damit ich wiederum im Erdbeerfisch kaufen kann. 😉

  3. Liebe Uta!

    JUMP und LOSS MER SPRINGE sind wirklich fröhliche, kraftvolle, lebendige Lieder.

    Zu deiner Frage „Kennt Ihr das auch, wenn Euch die Vergangenheit ein bisschen einholt, Euch auf die Schulter tippt und Ihr seid aber „jemand anderes“ geworden, weil Ihr ein wildes Verhältnis mit der Gegenwart angefangen habt?“
    Ja, ich kenne das. ‚Meine Geschichte‘ dazu ist zu lang, um sie hier zu schreiben.
    Ich versuche, mir das Gute aus dieser Zeit im Herzen zu bewahren, das, was ’nicht hätte sein dürfen‘ , zu vergeben, aber nicht zu vergessen.
    So kann ich mich von Zeit zu Zeit wieder auf den Ort und die Menschen dort temporär einlassen, ohne mich wieder so intensiv hinein zu begeben, dass ich dort wieder so verletzt werden kann wie damals. Mitunter sind das sehr liebevolle Begegnungen dann, mitunter empfinde ich auch Heuchelei.
    Ist jetzt vielleicht schwer zu verstehen, ohne, dass ich das Geschehene, das mittlerweile 12 Jahre zurück liegt, näher beschreibe.
    Andererseits: Wer Ähnliches erlebt hat, erkennt sich eventuell wieder.

    Eure Freundinnen-Zeit wird sicher sehr liebevoll und intensiv, schön, dass ihr euch das erhaltet!

    Lieben Gruß,
    Christiane

    • Klingt zumindest so, als wäre Deine Geschichte eine ähnliche, wie ich sie auch erlebt habe – vielleicht ganz anders, aber in der Konsequenz die gleiche. Insofern kann ich sehr gut nachvollziehen, was Du da schreibst, liebe Christiane!

  4. …ein wildes Verhältnis mit der Gegenwart anfangen…. Was für eine Aussage! Was für ein Satz! Wie kraftvoll! …ein wildes Verhältnis mit der Gegenwart anfangen! Man muss den Mut dazu haben! Aber dann….
    Danke für diesen Gedanken!

    Habt eine wundervolle Zeit! Seelenmenschen sind wertvoll. Ich danke meinen, dass ich sie habe! 😘

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