Nun habe ich nur noch dieses Wochenende und dann noch zwei „arbeitssame“ Reha-Tage vor mir – und dann sind die vier Wochen auch schon wieder rum. Ich kann wirklich sagen – ich blicke mit einem lachenden und weinenden Auge auf den Abschied von hier. Denn natürlich freue ich mich wie ein kleines Kind vor der Weihnachtstür auf meine Familie, meine Katze, mein Zuhause und mein eigentliches Leben! Auf der anderen Seite genieße ich es sehr, hier in dieser „Bubble“ ohne alltägliche Verpflichtungen und mit ganz viel Zeit für mich, meinen Körper und meine physische und psychische Gesundheit. Und ich bin mir sehr bewusst, dass vieles davon sehr schnell wieder vom Alltag verschluckt werden wird – wenn man nicht höllisch darauf aufpasst.
Ich bin zumindest wild entschlossen, säckeweise Erfahrungen, Erkenntnisse, Übungen, Methoden und Gelerntes von hier mitzunehmen und auch einiges davon weiterzuführen. Was mir sicherlich dabei helfen wird, ist das Nachsorgeprogramm der Deutschen Rentenversicherung – da gibt es ja verschiedene Modelle und ich habe mich für die digitale Version, namens CASPAR HEALTH entschieden. Da erhält man nämlich nach Absprache mit dem persönlichen Therapeuten, der natürlich sämtliche Unterlagen und Informationen auch von der Reha-Klinik erhält, ein individuelles Trainingsprogramm für zuhause. Was ich besonders toll finde, ist die Tatsache, dass auch dabei nicht nur auf die körperlichen Leiden geschaut wird, sondern dass es auch eine Rubrik „Wissen und Wohlbefinden“ gibt, in der man interessante Vorträge findet, aber auch Entspannungstechniken, Traumreisen usw.
Zusätzlich habe ich auf jeden Fall vor, die wiedergefundene Bewegung in meinem Leben zu belassen, indem ich viel durch unseren Wald laufen werde (der Frühling darf also alleine deswegen bitte bald kommen…) – und auch das Krafttraining weiterführe.
Weitere – eher innere – Erkenntnisse von meiner Uta-Zeit hier werde ich Euch noch erzählen, wenn ich wieder in der Heimat bin – gebt mir aber bitte noch ein paar Tage, um mich zu sortieren, den Wäscheberg zu schmälern, die Seele nachkommen zu lassen und wichtige Termine wahrzunehmen – u.a. die entscheidende Szintigraphie meiner Schilddrüse, nach der ich auch sagen kann, ob der Knoten dort bösartig ist oder nicht.

Ich schicke Euch ganz liebe Herzensgrüße…
Liebe Uta, wie die Zeit vorbei rauscht! Nun hast Du fast das Ziel erreicht, und offensichtlich hat Dir die Reha viel gebracht! Lass es zu Hause langsam angehen, die Wäscheberge laufen nicht weg, vielleicht hat die Rasselbande mit den Heinzelmännchen gewirkt! Johanna hat sicher alles gegeben!
Mit der Schilddrüse wird alles gut!🍀🍀Drück Dir die Daumen🙏
Liebe WE-Grüße Deine Elli😘💋
Liebe Elli, vielen Dank für Deine lieben Worte – wenn ich auch das „Ziel“ noch nicht erreicht habe, denn so eine Reha ist ja im Prinzip erst der Anfang eines neues Lebens… so weiß ich doch, wie Du es gemeint hast und kann das auch so nehmen.
Ja, Johanna hatte ganz toll hier aufgeräumt und alles „in Schuss“ gehalten – echt ganz großartig!!!!
Wie heißt es so schön: IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT! Du mußt niemandem etwas beweisen, auch Dir selbst nicht. Langsam angehen, damit die Seele mitkommen kann. Nur sie allein gibt auf Dauer das Tempo vor, um heilen zu können.
Alles Gute für Deine weitere Genesung!
:-))))
So wahre und tolle Worte, liebe Gabi!!!!!!!! Ich danke Dir von Herzen – und werde sie dementsprechend auch zu Herzen nehmen!