Ein geschenkter Tag

2024 ist ja ein Schaltjahr – darum gibt es den heutigen Tag überhaupt. Also streng genommen: darum gibt es das heutige Datum, denn alle vier Jahre verlängert sich das Jahr um einen Tag, der Februar hat dann 29 statt 28 Tage. Die Verlängerung des Monats hat folgenden ausgeklügelten Grund: Unsere Erde benötigt für die Umrundung der Sonne genau 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden.

Soviel zum sachlichen Teil – ich sehe das natürlich aber eher wieder mal auf der Gefühlsebene, denn okay: es hätte diesen Tag so oder so selbstredend gegeben, aber nehmen wir ihn doch einfach als:

Ein geschenkter Tag… und die Sonne scheint!

Uns wurde dieser Tag zusätzlich gegeben – und welch größeren Luxus kann es geben, als Zeit, die wir „einfach so“ zur Verfügung haben?!? Lassen wir das rein logische doch einfach mal ganz locker beiseite und betrachten diese 24 Stunden als Zeit-Paket mit Schleife und bunter Girlande…

Ein geschenkter Tag… und die Sonne scheint!

Ich hoffe jetzt einfach mal, dass Ihr auch so einen schönen Vorahnungs-Frühlingstag habt – die Sonne scheint hier durch eine lockere Hochnebelartige-Bewölkung, die Vögel singen in einem gemischten Chor, in unserem Vorgarten kann man vor lauter Krokus-Lila schon kaum noch das Rasen-Grün sehen und in meinem Herzen rührt sich das erste vorwitzige Frühlings-Kribbeln.

Ein geschenkter Tag… und die Sonne scheint!

Vielleicht habt Ihr nicht alle das große Glück wie ich, an dem heutigen Tag sogar zufälligerweise (Ha! Hab ich mich selber reingelegt – denn in meiner Vorstellung gibt es ja gar keine Zufälle. Also besser schicksalsweise… ) frei zu haben. Aber bestimmt gibt es eine Mittagspause, einen Feierabend und kleine Möglichkeiten, nach draußen zu kommen: geht spazieren, setzt Euch in die ersten warmen Strahlen, buddelt in Euren Gartenbeeten, nehmt das Geschenk an und macht das absolut Beste draus!

Ein geschenkter Tag… und die Sonne scheint!

Ich wünsche Euch einen wunderbar leichten, hüpfenden 29. Febuar!

10 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Liebe Uta, so schön! Ich habe zwar heute nicht frei, habe aber auch schon heute früh beschlossen, dass ich mir heute keinen Stress mache (Kann ich, da ich selbständig bin. Trotzdem mal schauen, was der Tag so bringt …) 😉

  2. Liebe Uta,

    für mich scheint an diesem geschenkten Tag immer die Sonne ☀️

    Unsere Große hat sich diesen besonderen Tag für ihren Geburtstag ausgesucht, obwohl sie noch ein paar Wochen Zeit gehabt hätte.

    Also ein besonderer Tag im doppelten Sinne 🙂

    Liebe Grüße
    Beate

    • Ach, wie großartig! Meine herzlichsten Glückwünsche an Deine Tochter nachträglich! Sag, an welchem Tag feiert sie denn außerhalb eines Schaltjahres ihr neues Lebensjahr?

      • Werde ich ausrichten ☺️
        Sie feiert am 1.3, weil ich anfangs gesagt habe, dass sie am 28.2. noch in meinem Bauch war.
        Und rein rechtlich ist das sogar tatsächlich der „richtige“ Tag.

  3. Was für ein tolles Geschenk, denn der meteorologische Frühling begann ja wie jedes Jahr am 1. März. Es war noch ein wenig kühl, aber dafür mit reichlich Sonnenschein und einer herrlich rosefarben aufblühenden Magnolie in unserem Garten.

    Vögel zwitschern hier leider schon lange nicht mehr: keine Meisen, Rotkehlchen, Buchfinken. Leider auch keine lustig schilpenden Spatzen, anscheinend fehlen die Insekten für die Kükenaufzucht, da hilft auch alles Zufüttern nicht mehr. Während der Brutzeit seines Weibchens singt hier aber wunderbar ein Amselmann, der gibt wirklich alles und wird uns dann wie immer viel Freude machen.

    Dir, liebe Uta, und allen hier eine genussvolle Frühlingszeit.

    • Das mit den Vögeln klingt schlimm, liebe Gabi… 🙁 In welcher Region wohnst Du denn? Ich bin echt froh, dass es hier doch noch echt viele gefiederte Freunde gibt und ich füttere auch immer doll zu, was dankbar angenommen wird.

      • Ja, um die putzigen gefiederten bildschönen
        Wesen mache ich mir auch große Sorgen. Wir wohnen schon immer ländlich gelegen am Rande einer Kleinstadt. Bis vor etwa vier Jahren gab es noch genügend Singvögel und deutlich mehr Insekten. Bienen und Hummeln sehen wir im Garten seit 2 Jahren nur noch sehr wenige auf offenen Rosen und Lavendel.
        Auf einem Beet mit dem flach üppig wachsenden, unscheinbar blühenden „Storchenschnabel“ tummeln sich sommers normalerweise hunderte Bienen dicht gedrängt bei der Arbeit (ein richtiger Bienenmagnet). Die wenigen, die übrig geblieben sind, fliegen von draußen in die Zimmer und verenden kurz darauf erschöpft an den Fenstern. Auch die Wespen hier verhalten sich nicht mehr „normal“: früher waren Kuchen, Wurstbrote und Grilladen ihr Ziel, so wie man es kennt. Seit einigen Jahren krabbeln sie in Wäscheklammerbeutel, verstecken sich draußen in nasser aufgehängter Wäsche, wo sie auch bleiben, wenn wir nahe daneben Leckeres futtern. Die Felder ringsum (vermutlich überall in NRW) werden, weil nicht verboten, noch immer reichlich mit Pestiziden gespritzt. Das Insektensterben ist auch hier zu Lande ein großes Thema. Ich denke, dass es Nervengifte sind, die dazu führen, dass Bienen und Hummeln „fehlgeleitet“ sind und sich auch trotz Nisthilfen nicht mehr vermehren können.
        Vorwitzige Spatzen, wie die auf dem Kurplatz und überall auf der Sandbank, wo gegessen wird, gibt es bei uns schon seit 10 Jahren nicht mehr…..

        • Ich bin echt erschüttert bei Deinen Zeilen – das klingt furchtbar. Ich bin ja auch so voller Sorge, was unseren wunderbaren Planeten angeht… wir Menschen machen für „das liebe Geld“ so gut wie alles kaputt

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