Zitat aus „Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“ – Teil 1

Im letzten Artikel hatte ich Euch das Buch ja schon kurz vorgestellt, welches mir wärmstens empfohlen wurde und meine Erwartungen dann sogar noch übertroffen hat. Eine Geschichte, die die Seele umarmt und einem ganz sanft vor Augen hält, was tatsächlich wichtig ist im Leben.

In den kommenden Blog-Beiträgen möchte ich Euch ein paar Sätze zitieren und meine eigenen Gedanken dazu schreiben – vieles spricht zwar schon für sich, aber so ein bisschen möchte ich dann doch noch meinen Uta-Senf dazu abgeben. 🙂

Neben diesem wunderbaren Bild (die Illustrationen stammen aus der Feder von Charlie Mackesy, aus dessen Gehirn auch die Handlung entsprungen ist) liest man nämlich folgenden Sätze:

„Schon komisch. Wir können uns nur von außen sehen, dabei passiert fast alles innen.“

Wie wahr! Wie oft wird unsere äußere Hülle bewertet, beurteilt, begutachtet, abgelichtet und zumindest fürs Foto festgehalten – und das sowohl von unseren Mitmenschen als auch von uns selbst. Dabei sind wir bei weitem so viel mehr!

Wer ahnt schon, welches großartige Talent in dem fremden Mann steckt, der mir gegenüber in der S-Bahn sitzt – welche Gefühle in der Frau vor mir in der Supermarkt-Schlange gerade mühsam unterdrückt werden – was das alte Ehepaar auf der Parkbank bereits alles miteinander erlebt hat?

Wir gucken den Personen, denen wir begegnen, nicht nur sprichwörtlich nur vor die Stirn – was dahinter verborgen ist und dabei diesen Menschen wirklich ausmacht, können wir gar nicht wissen. Und sogar bei uns selbst passiert dies oft – wir blicken in den Spiegel, registrieren die nächste tiefe Falte, die müden Augen nach zu wenig Schlaf oder die Kilos, die vor dem Sommer gerne noch verschwinden dürften. Und wir übersehen dabei, wer wir wirklich sind – die ganze Schönheit in uns drin.

Und natürlich haben wir alle keine Seelen-Röntgen-Augen, können Gedanken lesen oder verfügen über den 7. Sinn, der in Sekundenschnelle das Gefühlsleben des Gegenübers erfasst. Aber das Zitat kann ein bisschen die spannende Phantasie anregen und das Bewusstsein dafür schärfen, dass unsere Mitmenschen unglaublich viel mehr sind als das, was wir erkennen können.

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