Jetzt bin ich schon fast eine Woche in der Reha und schon echt gut eingewöhnt – das geht ja dann doch wesentlich schneller, als man das anfangs so annimmt. Ich fühle mich sehr wohl, sehr gut aufgehoben und habe bereits jetzt das sehr gute und sichere Gefühl, dass mich das hier sehr weiterbringen wird. Gestern hatte ich die erste Chefarzt-Visite und es steht schon fest: ich werde die Reha um eine Woche verlängern und bleibe demnach insgesamt vier Wochen bis Anfang Februar. Umso mehr kann ich mitnehmen und vertiefen.
Gestern habe ich etwas Neues kennen- und sofort lieben gelernt. Klar war mir das vorher irgendwie ein Begriff und ich hatte es Menschen praktizieren gesehen, aber nun durfte ich es ausprobieren und es ist voll meins: Qi Gong.
Das ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist. Dabei können Blockaden gelöst werden, um das Qi (=Lebensenergie) im Körper wieder zum Fließen zu bringen. Die Methode eignet sich sehr gut, um die eigene innere Ruhe wiederzufinden, die Gesundheit zu stärken, sich zu konzentrieren und die Körpermitte zu stabilisieren. Ich war nach den 20 Minuten total ausgeglichen, entspannt und hab richtig gemerkt, wie mein Körper und meine Seele mit frischer Energie aufgetankt war. Und alleine die Begriffe der Übungen haben mich zum lächeln gebracht und ein warmes Gefühl im Bauch verursacht:
- mit einer Hand die Sonne heben
- einen Regenbogen bewegen
- die Wolken auseinanderschieben
- Kopf drehen und den Mond anschauen
Ich freue mich richtig, dass ich das jetzt noch mehrere Male hier praktizieren darf – und werde es auf jeden Fall zuhause weitermachen – auch wenn meine Kinder bestimmt komisch gucken werden, wenn ich im Wohnzimmer einen Regenbogen bewege… 🙂

ha, ich glaube, ist eine tolle Sache. Hier wird das immer Sommer immer im KurPark angeboten und wird fleißig besucht.
Das ist bestimmt immer ein schönes und harmonisches Bild, liebe Ute
oh ja, ich habs auch in der Kur sehr genossen.
Man ist so ganz bei sich, und lernt die Langsamkeit der Bewegung sehr schätzen und lieben. Leider wird das bei uns nicht angeboten.
Ganz liebe Grüsse
Das ist echt schade, liebe Ulrike – ich werde gucken, ob ich das in meiner Nähe irgendwo finde. Ansonsten werde ich es für mich alleine zuhause praktizieren.