Neben den letztes Mal beschriebenen sportlichen Aktivitäten habe ich auch einiges an Entspannung mit aus der Reha gebracht, denn die Klinik verfolgte ja einen ganzheitlichen Ansatz. Nicht zuletzt deswegen hatte ich sie ausgesucht, denn das entspricht ja auch meiner Einstellung zum Thema Krankheit und Wohlbefinden. Es hängt so gut wie immer alles miteinander zusammen und bedingt sich, kann sich beeinflussen und verstärken.
In der Klinik habe ich zum ersten Mal Qi Gong kennen- und lieben gelernt, hatte ich ja schon mal erzählt. Diese langsamen Bewegungen, das achtsame Tun und ganz bewusste Handeln in diesem Augenblick, gepaart mit den schönen Begriffen hat mir total gut gefallen. Finde es aber schwer, das für mich alleine hier zuhause durchzuführen – vielleicht kommt das noch. In der digitalen Reha-Nachsorge sind zum einen aber autogenes Training, progressive Muskelentspannung nach Jacobsen und Traumreisen enthalten – zum anderen habe ich seit den Reha-Wochen wieder das Meditieren für mich entdeckt.
In dem Metier bin ich natürlich noch eine ziemliche Anfängerin, so dass ich mich immer wieder dabei ertappte, wie meine Gedanken weg driften, sich mit Alltagsdingen beschäftigen und ich sie wieder einfangen muss, wie eine Horde Kindergartenkinder auf einem Abenteuerspielplatz. Grundsätzlich kann ich das am besten mit schöner untermalender Musik und eine gut gestalteten Anleitung. Dafür habe ich jetzt Mady Morrison für mich entdeckt, die neben Meditation auch Anleitungen für Yoga auf Youtube gibt und einen eigenen Blog schreibt, wenn sie nicht gerade modelt.

Mich bringt das Meditieren auf jeden Fall gut runter, entspannt meinen Geist und meine Seele, ich gehe gestärkt für den Tag oder gelassen in die Nacht da raus – und freue mich, dass ich es wiederentdeckt habe.
Wie entspannt Ihr Euch gezielt in diesen stressigen Zeiten?
Moin Uta, entspannen ? der Stress wird leider immer größer. Ich hoffe, ich komme auch mal zur Ruhe. So im Sommer…..
Das klingt ja aber wirklich so gar nicht schön, liebe Ingrid! Da wünsche ich Dir von Herzen, dass Du Ruhe finden wirst – und das schon weit vor dem Sommer!
Liebe Uta, während der letzten Monate habe ich, wie immer, still mitgelesen und freue mich sehr für dich, dass du eine effektive Reha hattest. Qi Gong finde auch ich fantastisch. In der Gruppe hat das für mich gut funktioniert, und ich konnte durch das bewusste Atmen und bei den langsamen Bewegungen prima entspannen. Leider schaffe ich die Übungen nur mit „Vorturnerin“. Wahrscheinlich ist mein Gedächtnis für Bewegungsabläufe so unterentwickelt. Kann es sein, dass das bei dir ähnlich ist? Vielleicht helfen dir Videos? Die findet man im Internet.
Ich praktiziere gern Traumreisen zur Entspannung oder Visualisierung. Ich „flüchte“ mich dann in mein Fantasie-Traumcottage, von dem ich sogar schon einen Grundriss angefertigt habe.
Viel Erfolg weiterhin für deine eigene Entspannung und dass du dir dafür die Zeit nimmst.
Alles Gute,
Kathrin
Wie schön, dass Du immer mit liest – und aber auch ab und zu mal antwortest! Wie auch immer: schön einfach, dass Du da bist!
Tja, gute Frage, warum es mit dem Qi Gong derzeit (also zuhause) nicht so klappen mag. Kann wirklich gut sein, dass ich da verbale Anleitung brauche – also ähnlich wie bei der Meditation. Und Videos sind da bestimmt eine gute Alternative – ich suche da mal nach! Vielen Dank für den Tipp!!!!!
Fantasie-Traumcottage – das klingt wunderbar! Wo steht das?
Irgendwo in Cornwall, an einer Steilküste mit Blick aufs Meer und eigener Treppe zum Strand, mit Rosengarten und Palmen… 😊 Ich wünsche dir einen schönen Tag!
Oh, WOW!!!!!!!!! Schöner geht es ja kaum – es klingt ganz wunderbar und ich wünsche Dir noch viele großartige Gedankenträume genau an diesen Ort!
Vielen Dank, liebe Uta. Dir viel Erfolg beim Meditieren!
Ich danke Dir! 🙂