Heute ist hier alles einmal anders – anderer Tag, anderes Thema, andere Voraussetzungen…!

Anstelle des Donnerstags erscheint mein Artikel heute, weil mir die Geschichte so auf dem Herzen brennt, anstelle meiner ansonsten strikten Trennung zwischen meinem Blog und Politik und der gleichem erfolgt heute ausnahmsweise mal eine Verstrickung und anstelle meines Bestrebens, Euch mit viel hüpfendem Glück zu beschenken, erbitte ich heute von Euch.

Dafür muss ich ein wenig ausholen: mein Bruder lebt ja seit vielen Jahren in Brasilien, Rio de Janeiro. Sein bester Freund ist ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt aus unserer Heimat. Der hat vor längerer Zeit auf einem Kongress eine Ärztin aus Afghanistan kennengelernt und seitdem Kontakt mit ihr gehalten. Als die Taliban heute vor genau zwei Jahren wieder die Macht in dem Land ergriffen, musste sich die Ärztin mit ihrem Mann, ihren vielen Kindern und Enkeln sofort verstecken. Der beste Freund meines Bruders, Martin, hat auf verschiedene Wege versucht, die zwölf-köpfige Familie nach Deutschland zu holen, was ihm leider trotz guter Kontakte nicht gelang. Als mein Bruder Kontakt zu einer brasilianischen Organisation bekam, konnte es gelingen, alle 12 nach Brasilien zu holen, wo sie sich nun ein neues Leben aufbauen können.

Doch ein Schwiegersohn der oben erwähnten Ärztin bangt nun um das Leben seiner Schwester, deren Mann und ihren drei kleinen Kindern. Er musste sie zurücklassen und auch deren Leben ist tagtäglich bedroht. Verhaftungen, Folter und Tötungen sind in Afghanistan wieder an der Tagesordnung.

Man fühlt sich ohnmächtig und hilflos – aber mein Bruder und ich haben beschlossen, dass wir auch dieser Familie aus der Hölle raushelfen und sie nach Brasilien holen möchten.

Hier findet Ihr meinen Spendenaufruf

Dort lernt Ihr die Familie und ihr Schicksal noch ein bisschen besser kennen.

Bitte helft uns, nehmt Euch die Zeit, um die Geschichte in meinem Aufruf zu lesen, spendet so viel, wie Ihr geben mögt – und verbreitet bitte meinen Spendenaufruf per Email, Whatsapp, bei Facebook usw.

Lasst uns zusammen die Welt ein kleines bisschen heller machen – das große Ganzen können wir nicht verändern, aber das Kleine bunter machen – jeder in seinem Rahmen!

Ich danke Euch von Herzen!