Offiziell genesen

Ich schreibe es in erster Linie Euren lieben Genesungswünschen, an zweiter Stelle meinem echt gut funktionierenden Immunsystem und an dritter Stelle der kurz vorher getätigten 4. Impfung zu, dass meine Corona-Infektion dann doch tatsächlich relativ glimpflich abgelaufen ist. (hab mal schnell auf Holz geklopft – wenn man auch nicht abergläubisch ist, man kann ja nie wissen…)

Schon am Sonntag Abend war ja mein Schnelltest mit keinem Hauch eines zweiten Balkens mehr versehen, da es auch am Montag morgen so war, bin ich zum zweiten PCR-Test angetreten. Am Nachmittag kam der erlösende Anruf: mit einem CT-Wert von über 35 konnte man mir den Genesen-Status „verleihen“ und mir versichern, dass ich auf jeden Fall nicht mehr ansteckend sei. So doll und lange haben mich meine Kinder selten umarmt – wir sind ja eh eine Kuschel-Familie, aber da wollten sie mich quasi gar nicht mehr loslassen.

Allerdings stelle ich schon fest, dass Covid eben tatsächlich nicht einfach nur eine Art Grippe oder Erkältung ist. Ich fühle mich mitnichten so energiereich und hüpf-konform wie sonst – finde alles noch irgendwie anstrengend und bin müde/erschöpft. Eigentlich gar nicht mein Zustand…

Und ich finde zudem, dass diese Infektion auch seelisch etwas mit einem macht: vielleicht, weil es einfach ein zu großes Thema war/ist, weil man den Virus trotzdem noch nicht wirklich gut kennt und man daneben auch viel zu viele (un1ausgestanden an – so wie man sonst eben krank war und nach einiger Zeit wieder alles verschwunden war. Auch, wenn ich von argen Nachwirkungen (bislang) verschont geblieben bin – Corona wird man dennoch nicht wieder so richtig los, hab ich den Eindruck. Und niemand weiß ja auch, was es so ganz langfristig mit einem macht.

Aber Ihr kennt mich: ich gehe jetzt – wie immer – vom Besten aus und hab die große Hoffnung, dass ich ganz bald wieder durch den Sommer hüpfe! Was anderes kommt mir gar nicht in die Eistüte!

8 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Liebe Uta, hier lacht die Sonne und es ist endlich mal „perfektes“ Sommerwetter, nicht drückend schwülwarm und nicht schweißtreibend. Toll! Mit dem Haselnussmilcheis-Bällchen in meiner Eistüte habe ich vorhin genussvoll „kurzen Prozess“ gemacht.

    Aber im Ernst: ich wünsche Dir, dass die C bedingten „Nachwehen“ sich bald endgültig verabschieden. Let it be und hab‘ Geduld mit Dir. Auf dass Du bald wieder hoch und weit hüpfen kannst! Ganz ganz liebe Grüße zu Dir
    in den Norden! :-)))

    • Da hatte ich ganz kurz den Geschmack von Haselnusseis auf der Zunge beim Lesen Deines Kommentars, liebe Gabi… 🙂

      Ja, ich fürchte bei den Corona-Nachwehen brauche ich tatsächlich Geduld (meine größte Schwäche…) – wird nämlich irgendwie gerade blöder statt besser. Aber das wird schon wieder

      • Liebe Uta, ich denke auch wie Du, dass dieses Virus etwas mit uns macht. Unsere langfristige körperliche Auseinandersetzung damit ist noch nicht endgültig erforscht und ganz besonders unsere Seele steckt dieses „Erfahrenmüssen“ nicht so einfach weg. Es braucht Zeit und Ruhe, die wir nicht immer haben (wollen/können), wenn draußen die Arbeit ruft und vor allem der langersehnte Sommer „tobt“.

        Hinter Dir liegen schwere, traurige Wochen, aber auch wunderbare, liebevolle Erfahrungen mit Deinen Lieblingsmenschen.
        Freue Dich jetzt ganz bewusst auf das, was vor Dir/vor Euch liegt. Gehe z.B. in Gedanken den von Dir beschriebenen Achtsamkeitspfad und spüre, was es Gutes mit Dir macht.

        Ich wünsche Dir Gute Besserung und Erholung, die Liebe und Nähe Deiner Familie wird Dir dabei sehr helfen. :-)))

        • Das hast Du super beobachtet und sehr achtsam beschrieben, liebe Gabi. Es liegen tatsächlich ja sehr intensive und Seele-fordernde Wochen hinter mir, Freud und Leid lagen ganz eng beieinander und auch ich habe tatsächlich nicht diese Zeit, um das Alles ganz in RUHE zu verarbeiten. Es ist gut und wichtig, dass Du mir das noch mal so bewusst vor Augen geführt hast – auch das macht gerade etwas mit mir, aber etwas positives. Ich bekomme gerade mehr Verständnis für mich und dafür danke ich Dir sehr!

  2. Liebe Uta,
    „alles ist anstrengend und ich bin müde / erschöpft “ – das hören wir aktuell von vielen, die Covid hatten , auch wenn sie jung sind oder aber fit und supersportlich waren …
    Lass‘ es langsam angehen und Dich verwöhnen, genieß‘ die Sonne und die schöne Landschaft, iss, wonach Dir ist und gönn‘ Dir ausgiebige Schläfchen und Kuschel-Einheiten sowieso !!!
    Deiner ganzen Familie ein schönes, erleichtertes Wochenende !
    Susanne

    • Ja, ich höre es auch von ganz Vielen, liebe Susanne. Das beruhigt auf der einen Seite, weil es dann irgendwie „normal“ zu sein scheint… Dass mit dem langsam angehen versuche ich – aber besonders einfach ist es nicht… aber ich gebe mein Bestes!

  3. Liebe Uta,
    ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung. Und starte und hüpf nicht zu früh los. Man darf das nicht übergehen und braucht dann auch mal die nötige Ruhe. So habe ich es bei vielen Bekannten erfahren. Ich hatte ES gottseidank noch nicht, bin aber auch sehr vorsichtig aufgrund meiner Autoimmunerkrankung.
    Liebe Grüße und alles Gute. Claudia.

    • Ja, man darf es wirklich nicht auf die allzu leichte Schulter nehmen – das spüre ich deutlich! Aber ich bin ein Stehauffräuchen und hab die große Hoffnung, dass es bald wieder besser wird.
      Drücke Dir ganz dolle die Daumen, dass der blöde Virus an Dir komplett vorbeigeht!!!!!

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.