Ans-Herz-geh-Geschichte 1

In der letzten Woche habe ich zwei Geschichten gelesen, die sehr schön und berührend waren – glücklicherweise gibt es so etwas neben dem ganzen Übel derzeit auf der Welt ja auch noch. Und da es einfach gut tut, solche „Ans-Herz-geh-Geschichten“ zu hören, würde ich diese 3. Adventswoche gerne dafür nutzen, sie in den beiden Artikeln mit Euch zu teilen.

Die erste Geschichte ist auf den ersten Blick zunächst auch ein wenig traurig, denn sie hat kein wirkliches „Happy end“ – aber der zweite Blick lohnt sich vielmehr, denn der richtet sich auf mein Lieblingsthema (neben dem Hüpfen) – die Liebe.

Es ist 1941 in Ohio, als sich Hubert und June nach einem Gottesdienst zum ersten Mal sehen. Sie lernen sich näher kennen, verlieben sich und heiraten zwei Jahre später.

2022 ist ein ganz besonderes Jahr für das Paar – denn sie feiern gemeinsam nicht nur ihren 100. Geburtstag, sondern auch den 79. Hochzeitstag. Für beide ist nach all dieser Zeit immer noch klar: ein Leben ohne den Anderen können sie sich nicht vorstellen.

Doch ein paar Monate später erkrankt June schwer, sie fällt ins Koma und wird in ein Hospiz eingeliefert – stets an ihrer Seite ist Hubert, der an ihrem Bett sitzt, Tag für Tag, und ihre Hand hält.

So stirbt er auch Ende November im Schlaf und geht damit als Erster – keine 20 Stunden danach folgt ihm June…

4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. 😪 Ich glaube,dass es während der ersten corona Phase sehr vielen alten Menschen so gegangen ist, weil sie sich nicht mehr sehen konnten. Im tv wurde ein sehr altes Paar gezeigt. Sie war im Heim und dement, jetzt durfte er ja nicht mehr hin. Er verabschiedete sich von ihr ubd sagte, Mama wir sehen uns bald wieder. Ob’s wahr geworden ist, ist fraglich. Mir stehen immer noch die Tränen in den Augen, wenn ich dran denke.

    • Ja, liebe Ute – während der Corona-Zeit ist so einiges in Schieflage geraten – ein großer Punkt, warum unsere Welt u.a. anders geworden ist. Umso wichtiger, sich auf die guten Dinge zu konzentrieren

  2. Wunderbar, dass die Liebenden gemeinsam so alt werden durften und dass keiner einsam alleine zurückbleiben musste.
    Dir, liebe Uta, Deinen Lieben und allen hier eine schöne Adventszeit. :-)))

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