Für meinen heutigen Artikel habe ich nochmal in meinem Fotoarchiv vom Juist-Blog gekramt und mir ein schönes Nordseebild herausgesucht. Denn dahin bin ich in meinen 16 Jahren als Inselbewohnerin immer sofort gegangen, wenn es mir nicht gut ging: an den Strand und an die Wasserkante der Nordsee.
Einfach dort stehen, die Wellen verfolgen, den Blick in den Horizont verlieren, das Salz auf den Lippen schmecken und mich als ganz kleiner Teil dieser großen Beständigkeit fühlen. Unzählige Sorgen, Fragen, Ängste und Wutgefühle habe ich dort in den Wind geworfen, sie von mir fort tragen lassen und mich ein klein wenig leichter gefühlt.
Natürlich kann kein Ort der Welt, keine noch so große Welle und kein noch so starker Sturm einem die Probleme abnehmen – sie kommen eben wie Kleister-Plagegeister zu einem zurück, wenn man den Heimweg antritt. Denn sie den Gezeiten und Elementen anzuvertrauen, löst die unguten Situationen eben leider nicht dauerhaft.
Dennoch hat es mir immer ein bisschen weitergeholfen – denn ich wusste wieder, wie sich Leichtigkeit anfühlt und das hat alles ein wenig erträglicher gemacht.
Deswegen: holt Euch das Meer immer mal wieder in Eure Seele. Macht eine Phantasiereise an den Wellensaum, spürt das umspülende Wasser an Euren Füssen, öffnet Euer Herz und lasst alles Belastende darin frei…
Ich empfehle Euch dafür Musik von der Milchbar – es gibt mittlerweile ziemlich viele Scheiben davon, mir gefällt besonders die Season 4 und 7
Das Meer ist immer in meinem Herzen.
Das verstehe ich sehr gut und es geht mir genauso, lieber Gerd
Uta, ganz genau so ……. Ich sehe, rieche, schmecke und spüre Meer und Strand, breite meine Arme aus und träum mich ganz leicht zum Horizont. Und ja, zumindest für eine Weile wiegen Kummer und Sorgen nicht mehr schwer.
Diese kleine Auszeit zum „Seelenbaumeln“, zum Durchatmen kann man sich zum Glück immer herbei träumen.
Auch in meinem Herzen ist immer Meer! :-)))
Wie schön und gut, dass das Meer-Herbeiträumen so prima bei Dir klappt!!!! Und Du beschreibst es so bildlich, dass man die schreiende Möwe dazu im Ohr und das Salz auf den Lippen hat!
Liebe Uta,
ich hab gleich wieder Sehnsucht nach dem Meer.
Möchte über die Wellen hüpfen und weiß ganz genau, was Du mit Deinen Zeilen meinst.
Vieles erscheint für diese Momente nicht mehr wichtig und wird viel leichter.
Danke für Deine Worte.
Sehr gerne, lieber Steffen – und ich wünsche Dir, dass Du ganz bald wieder ans Meer kannst!
Hey Uta,
Deine Zeilen sind eindeutig
MEER ALS WORTE
Liebe Grüße Bernd
🙂 Wenn das einer sagen kann, dann DU!!!!!
Ihr sprecht mir aus der Seele :)))) !!! Für mich ist das Meer mit seiner unendlichen Weite auch super wichtig, mein Element … Ich habe sogar eine CD, auf der nur Meeresrauschen zu hören ist 😉 !! Meine Vorstellung ist dann immer, ich lege mich aufs Wasser und werde getragen, das Wasser plätschert freundlich unter mir und von oben behaglich wärmender Sonnenschein … Ich darf alles abgeben und vertrauen …
Eine CD mit „nur“ Meeresrauschen ist klasse – da bin ich fast versucht, mir auch sowas anzuschaffen. Danke für den Tipp, liebe Melanie!
Auch ich kenne diese tief liegenden Sehnsucht nach dem Meer. Im Urlaub an der See frage ich mich immer wieder, wie es sein muss, dort zu wohnen. Unvorstellbar schön, denke ich dann! Nicht umsonst kommt dem Meer, bei den Erhebungen zu den glücklichsten Menschen in Deutschland, oder Europa, immer wieder eine größere Rolle zu.
Ja, das Meer macht ganz einfach etwas mit einem – und ich finde, eben auch aus der Ferne. Wer es einmal so richtig gespürt hat, dieses Meer-Gefühl, der kann sich das auch überall ein wenig in die Seele zurückholen