Freiheit im Kopf

Sehr schöne Definitionen von EURER Freiheit habt Ihr mir in die Kommentare geschrieben… ein paar Dinge haben sich geähnelt, aber letztendlich war alles sehr individuell und persönlich.

Ich denke nämlich auch, dass Freiheit – ebenso wie jede andere tiefe Empfindung – von jedem Menschen ein kleines bisschen anders gesehen und gefühlt wird. Je nachdem, welche Erfahrungen ich in meinem Leben bisher schon gemacht habe, welche Einstellung ich generell und zur jeweiligen Situation gerade habe und wie sehr ich mich auf die Gefühle dabei einlassen kann.

Freiheit hat für mich ganz, ganz viel mit mir selber zu tun. WEIL: derjenige, der mich am meisten daran hindert, frei zu sein – oder mich so zu fühlen… das bin ich selbst…!!!

Wenn ich nämlich mal alle Menschen durchgehe, die ich kenne – Freunde, Familie, Bekannte, Nachbarn, Arbeitskollegen, frühere Schul-Leidensgenossen oder Menschen, die mir so in meinem Alltagsleben immer mal wieder begegnen – keiner von denen hält mich aktiv fest. Keiner von denen steht mir wirklich im Weg, behindert mich in meinem Hüpfen, stellt sich mir in die Sonne oder mir bewusst ein Bein, damit ich stolpere.

Und selbst wenn mich einer ärgern möchte, habe ich immer die Wahl, darauf so zu reagieren, dass das Vorhaben ins Leere läuft. Ich habe eben die FREIHEIT, mich an meine eigene Seite zu stellen, mein bester Freund zu sein und an mich zu glauben.

Die innere Freiheit, die ich hier meine, kann nur durch die eigenen Gedanken-Gitter und die eigenen Zweifel-Fesseln eingeschränkt werden. Für dieses Seelen-Gefängnis hat man nur selbst den Schlüssel. Den kann man nicht verleihen, verschenken oder verlieren. Denn man hat immer wieder die Wahl, sich zwischen der Freiheit oder der Angst zu entscheiden: den Schlüssel zu ignorieren oder ihn zu ergreifen und ins Licht zu hüpfen!

4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Danke Uta, genau so sehe ich das auch! Selbst wenn manche Situationen fast aussichtslos erscheinen mögen, wir haben immer die Wahl, den „inneren“ Hebel umzulegen und ins Licht zu hüpfen. Manchmal muss man dafür tatsächlich aus der eigenen inneren Enge ausbrechen um es zu schaffen. Aber der Lohn für Mut und Entschlossenheit sind weitere „Lebenstüren“, die sich öffnen und den Weg frei machen!!!
    Das Bild dazu trifft’s auf den Punkt und gefällt mir sehr, sehr gut, denn es steht in meinen Augen für Selbstvertrauen, auch ein bißchen Rebellion und die tolle Gewissheit, sich selbst verlässlich zur Seite zu stehen.

    • Auch sehr schön und treffend ausgedrückt, liebe Gabi – und Rebellion im besten Sinne gehört auf jeden Fall dazu! Geht Hand in Hand mit dem erforderlichen Mut!

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