Die Kraft des Lachens 3

Aus voller Kehle lachen, dass der ganze Körper bebt, die Tränen fließen und man hinterher ganz erschöpft ist. Lauthals – befreit – mit dem ganzen Herzen… das ist mir deswegen so wichtig, weil ich weiß, dass man das tatsächlich verlernen kann.

Es gab eine lange Zeit in meinem Leben, wo es mir ja wirklich nicht gut ging. Ich habe funktioniert, aber eben auch teilweise gefühlt, wie ein Roboter. Und da es auch keine Maschine gibt, die wahrhaftig lachen kann, war mir das zu diesem Zeitpunkt auch nicht möglich. Zumindest nicht laut – klar, ich habe über Witze den Mund verzogen und man konnte den Eindruck bekommen, dass mich etwas belustigt, freut oder begeistert. Aber mein Lachen ist eigentlich ungestüm, wild und hemmungslos – in den Jahren habe ich mehr lautlos „gelacht“.

Als ich zum ersten Mal mein Lachen wieder gehört habe, was das ein riesiges Geschenk – und seitdem genieße ich jeden Lachflash, freue mich an dem Uta-Lachen, dass ganz tief aus dem Bauch kommt und alles in mir mitreißt.

Ich kann es wieder – und das ist der größte Hüpfer, den ich jemals vollbracht habe…

Ich wünsche Euch ein wunderbares Wochenende…

17 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Uta, das ist ja eine tolle Nachricht für das Wochenende und wir wünschen dir, dass es so weiter geht

  2. Auch ich freue mich für dich das es wieder so ist. Lachen gehört einfach dazu.
    Bei mir ist es im Moment etwas zu stressig – aber das wird schon wieder.
    Ich wünsche dir und allen Anderen ein schönes Wochenende .
    L. G. Irmtraut

    • Liebe Irmtraut,
      vielen Dank für Deine Mit-Freude!!!!!
      Ich drücke Dir feste die Daumen, dass sich der Stress ganz bald bei Dir legt – achte bitte auf Dich, ja?

      • Obwohl es noch friert habe ich heute die ersten gelb blühenden Winterlinge in meinem Garten gesehen.
        Eigentlich ein Vorbote für den kommenden Frühling.
        Einfach sooooo schön. Es hat mir wieder ein Lächeln zurück gegeben.
        L. G. Irmtraut

  3. Liebe Uta,
    der Film „Der Junge muss an die frische Luft“ (HaPe Kerkeling) brachte mich heute zum Lachen – zum Teil auch zum Tränen-lachen, weil nicht alles wirklich „lustig“ war.
    Auch sonst lache ich häufig – jedoch sind die Situationen, wenn sie niedergeschrieben werden, nicht so lustig wie in der wirklichen Situation selbst. Also ist das evtl. auch ein Grund, weshalb nicht viel dazu geschrieben wurde? Real echt super-lustige Begebenheiten wirken geschrieben viel zu banal.
    Ich wünsche Euch/uns allen ein wunderschönes Wochenende.
    Liebe Grüße
    Inge W.

    • Liebe Inge,
      der besagte Film steht noch recht oben auf meiner „Sollte ich noch angucken“-Liste… ich liebe Hape Kerkeling und Filme, die beides können: einen zum lachen und zum weinen bringen, finde ich sowieso klasse!
      Und stimmt – Situationskomik ist meistens eben auch nur in diesem Moment so richtig lustig! 🙂

      • Wir waren gestern in dem Film. Er ist wirklich schön – Freude und Trauer liegt da ganz nah beieinander. Man fühlt sich so in die eigene Kindheit versetzt. Absolut empfehlenswert!

  4. Ach wie schön, dass du wieder lachen kannst! Was es bedeutet, wieder lachen zu können, weiß ich nur zu gut! Darum freue ich mich von Herzen mit dir! Bei mir gibt es zur Zeit nicht so viel zu lachen – beruflich wie privat ist gerade eine echt harte Zeit. Darum freue ich mich so sehr, wenn ich mit meinem Vater lachen kann – oder wenn mir ein kleiner Flim über den Weg läuft, der mich zum lachen bringt. Das tut einfach gut!!!
    Manchmal denke ich, dass man das Lachen erst wirklich zu schätzen weiß, wenn man eine Weile nicht lachen konnte …… alles hat also seinen Sinn und seine Zeit ….. auch die Zeiten des nicht lachen könnens……

    Inge W. den Film möchte ich auch zu gerne sehen – mal gucken ob ich das irgendwie schaffe . Sonst muss ich auf die DVD warten.

    Liebe Grüße Annegret

    • Ja, traurig aber wahr, dass man auch das Lachen erst richtig zu schätzen weiß, wenn man es ne Zeit nicht konnte… wie Patrick Pacard, der in der Vorweihnachtsserie meiner Kindheit sein Lachen verkauft hat…
      Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass die harte Zeit bald vorbei geht – suche Dir Nischen für Ruhe… das Lachen und das Hüpfen kommen später wieder!

      • Dankeschön, ja das lachen kommt wieder und das Hüpfen auch 🙂 Es braucht halt seine Zeit.
        Oh ja, das verkaufte Lachen – das habe ich auch gerne gesehen!
        Lachen ist so wichtig!
        Heute gabe es eine lustige Begebenheit: eine Lieblingskollegin kam zu mir, umarmte mich ganz fest und flüsterte mir ins Ohr: „Kollegin XY bringt mich zur Verzweiflung, ich könnte ihr eine reinhauen….“ Ich flüsterte zurück: “ …. und ich habe gerade nicht mal einen Hefeteig für dich!“ ….. wir brachen beide in schallendes Gelächter aus! Das tat so gut!
        Lachen ist gesund!
        Lachen ist heilsam!
        Lachen ist Medizin!
        Liebe Grüße Annegret

        • Super, Annegret, so lange es noch diese Augenblicke gibt, wo man gemeinsam lacht, wo man Freude empfindet und die guten Gefühle einfach mal Oberhand gewinnen, kann man vieles ertragen – und so wird es auch langsam, Stück für Stück, besser!

  5. Liebe Uta, da hast du dir ein tolles Thema ausgesucht. Lachen bis der Arzt kommt, das ist genau meins. Muskelkater im Bauch vom ultimativen Lachflash, yeah. Das kenne ich zu gut. Aus Erzählungen meiner Familie, weiß ich, dass die Erzieherinnen im Kindergarten oft sagten:“Da kommt ja unsere Lachtaube“. Zur Schulzeit hatte ich mal ein lustiges aber auch zugleich komisches Erlebnis. Eine/e Mitschüler/in hatte zu Beginn des Englischunterricht etwas sehr Lustiges erzählt. Darüber musste ich so lautstark lachen U. kriegte mich nicht mehr ein. Unser damaliger Lehrer wollte gerne Englisch unterrichten, was ich auch verstand U. Sehr liebte. Aber da war nix zu machen. Die Lachtaube Gaby kriegte sich nicht mehr ein trotz mehreren anstrengenden Versuchen. Unser Lehrer wusste sich nicht anders zu helfen und bat mich, das Klassenzimmer zu verlassen. Ich durfte den Klassenraum erst wieder betreten, wenn ich mich beruhigt hatte. Iwann klappte es dann auch, jedoch schauten damals einige Schüler, die mich auf dem Flur erblickten seltsam drein, weil ich eigentlich zu den „artigen, folgsamen“ Schülern gehörte. Ich war von der Situation selbst nicht beeindruckt, ich konnte unseren Lehrer ja gut verstehen. LACHEN aus vollem Herzen ist einfach etwas ganz Tolles, super ansteckend und ich habe es mir trotz einiger wenigen schönen Ereignisse im Leben bewahren können. In diesem Sinne wünsche ich allen hier ein schönes WE!!!

    • Liebe Gaby, vielen Dank für die tolle Story!!!! Das ist so ne Sache – wenn man lachen muss und das eigentlich nicht darf… 🙂 Das kenne ich noch aus meiner Radiozeit als Moderatorin… da war es auch oft so, dass dann mein Nachrichtenkollege reinkam und einen super trockenen Spruch brachte, kurz, bevor ich wieder das Mikro aufmachen musste… sich dann schnell zu beruhigen, war oft nicht möglich, so dass ich oftmals eine Erklärung für meine lachende Stimme abgeben musste… 🙂

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