Zurück im alten Leben

Heute möchte ich Euch mal wieder von mir und davon, wie es mir inzwischen gesundheitlich ergangen ist, erzählen. Die letzten Monate waren dahingehend ja recht einschneidend, verändernd und herausfordernd.

Nun ist nämlich auch meine Wiedereingliederung in meinen Job als Krankenschwester im psychiatrischen Bereich (Therapiestation für 0-6jährige und deren Eltern) vorbei und ich bin wieder im Regeldienst angekommen. In dieser ersten Woche habe ich bereits fünf Dienste absolviert, inklusive des Wochenendes – und kann daher schon gut ein erstes Fazit ziehen.

Und ich kann sagen: es klappt ganz gut. Meinen Rücken, bzw. den Nacken merke ich in kleinen Momenten immer mal kurz – wie so ein kleines warnendes Winken, dass ich weiterhin gut auf mich aufpassen soll. Aber das geht immer recht schnell vorbei und ich mache in meiner Freizeit ja auch sehr viel, dass es weiterhin immer nur bergauf geht: fünfmal in der Woche werden meine Muskeln mit ordentlich Sport gestärkt, damit sie meine Bandscheiben gut festhalten können. Das scheint ein wirklich guter Weg zu sein – und tut mir zudem auch ganzheitlich gut. Fahre zwar nicht mit der absoluten Begeisterung ins Fitnessstudio – aber merke einfach hinterher, dass mein Rücken es mir dankt und dass meinem Körper und meiner Seele die viele Bewegung gut tut.

Und außerdem bemerke ich bei mir eine Veränderung in der Haltung – durch die lange Pause, durch das Stoppen des Hamsterrads, durch die jetzt oft ebenfalls auch durchgeführten Entspannungsübungen – wahrscheinlich durch eine Mischung aus mehreren Gründen – bin ich insgesamt weniger druck- und anspruchsvoll mir selber gegenüber unterwegs. Ich beobachte an mir selber, dass mir die vielen durchaus sehr stressigen Augenblicke im Beruf nicht mehr so viel ausmachen, ich ruhig und gelassen bleiben kann – und für mein eigenes Empfinden einfach einen besseren Job machen kann. Ich bin zufriedener mit mir selbst – und das ist eine echt wichtige Basis.

8 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Das klingt so gut, liebe Uta, lasse nicht nach, sei geduldig und hellwach im Umgang mit Dir auf Deinem neuen Weg zurück im alten Leben. Alles wird gut, ich freue mich für Dich. :-))))))

  2. …..bleib dabe!!!
    auch ich habe mir fest vorgenommen ab April oft im Fitness für meinen Kraftaufbau nach ner Fraktur (hatte davon berichtet). zu sorgen. meine herkömmlichen sportlichen Aktivitäten reichen nicht aus….
    die Sache mit der Gelassenheit bei der Arbeit, ist für mich eine weit größere Herausforderung.
    viele liebe durchhalte Wünsche

    • Liebe Sabine,
      das mit dem Kraftaufbau ist eine wirklich gute Sache – renne bestimmt nicht voller Begeisterung ins Fitnessstudio, aber es tut einfach gut – und trägt tatsächlich auch (!) zur inneren Gelassenheit bei – kann auch bei der Einstellung zum Job ein bisschen helfen – wobei ich Dir absolut recht gebe: das ist ein härterer Klops!

  3. Liebe Uta, mein allergrößter Respekt an dich mit deiner Krankenpflege-Arbeit – und dann auch noch in der Psychiatrie mit Kindern/Familien! Das muss man erst mal stemmen. Ich könnte das mit meiner Erkrankung nicht mehr. So mit meinem jetzigen Beruf geht das GsD noch sehr gut. Ich wünsche dir alles Gute und pass auf dich auf!

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