Im letzten Advent kam ich zu spät – und habe mich dennoch gefreut, denn das hat nur gezeigt, dass vor mir eben ganz viele andere Menschen da waren, die Freude verschicken wollten. Und jetzt fand ich auf den sozialen Netzwerken wieder einen Aufruf, diesmal eben zu Ostern: von der schönen Initiative „Post mit Herz“
Der Aufruf lautete wie folgt:
„Wir von Post mit Herz kämpfen gegen die Einsamkeit. Wir engagieren uns dafür, dass sich einsame Menschen nicht vergessen fühlen. Wir wollen Kontakt herstellen, den Betroffenen Freude schenken und Mut machen.
Das tun wir, indem wir freiwillige Kartenschreiber:innen mit sozialen Einrichtungen verbinden, die einsame Menschen betreuen.
Unsere Mission: Jeder einsame Mensch soll Post mit Herz bekommen.“
Das Prinzip ist echt einfach: man meldet sich auf der Homepage mit seinem Vornamen und seiner Email-Adresse an. Dann gibt man noch an, wie viele Postkarten man verschicken möchte. Umgehend erhält man eine Email mit entsprechenden Einrichtungen, die sich dafür gemeldet hatten und schickt dorthin dann eben eine Postkarte mit lieben und schönen Grußworten. Zwar geht diese natürlich an jemanden, den man nicht kennt, den man wahrscheinlich auch niemals treffen und dessen Reaktion auf die Post man auch nicht sehen wird – aber man kann es sich vorstellen und ich habe mit ganz viel Freude im Bauch nun drei Karten geschrieben und heute in den Briefkasten gesteckt.

Bis zum 12. April sollte die Ostergruß-Post in diesem Jahr versendet worden sein, damit sie auch rechtzeitig in den jeweiligen Institutionen ankommt, die in ganz Deutschland verteilt sind. Meine Karten gingen zum Beispiel nach Sachsen und nach Bayern.
Vielleicht habt Ihr ja auch noch schnell Lust, bei dieser schönen Aktion mitzumachen und ein (unbekanntes) Herz zu Hüpfen zu bringen.
Ich finde solche Aktionen auch toll. Es gibt auch geplante Brieffreundschaften für jedes Alter und https://www.youngcaritas.de/alter/briefe-schreiben/briefe-schreiben.
Außerdem liebe ich Postkarten und Briefe. Es gibt nichts vergleichbares. Keine Mail, WhatsApp usw hält da mit.
Da gebe ich Dir total Recht, liebe Ute – ich liebe es auch, Postkarten/Briefe zu bekommen und/oder zu verschicken. Das ist viel persönlicher und nachhaltiger
hat jetzt gerade nichts mit deinem ypost zu tun, aber ich musste an dich denken. In unserer Tageszeitung steht ein Bericht von einer Frau, die als Life Coach arbeitet. Der erste Satz: das Leben geht weiter, auch wenn es manchmal humpelt, aber DON’T FORGET TO HÜPF😀😀
Na, dann macht diese Frau doch einen echt guten Job!!!! 🙂