Kleine gute Taten, Teil 1

In den kommenden Artikeln soll es ein paar Beispiele von mir geben, wie man seinen Mitmenschen, der Welt oder auch sich selber mit kleinen Gesten einfach mal etwas Gutes tun kann – der Advent naht ja bereits mit Anlauf und in dieser besonderen Zeit denkt man ja vielleicht nicht nur an Geschenke für seine Liebsten, sondern auch darüber nach, wie man auch im Stillen etwas geben kann – ohne, dass es dafür ein verbales „Danke schön“ gibt.

Wie an vielen anderen Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen macht auch die Gesamtschule meiner Tochter jedes Jahr an der Aktion „Weihnachtspäckchen“ mit, an der sich unsere Familie immer gerne beteiligt. In einem bestimmten Zeitraum im November kann man dabei einen Schuhkarton mit Spielzeug, Süßigkeiten oder anderen schönen Dingen füllen und sich im Vorfeld dafür entscheiden, ob man ein „neutrales“ Paket packt oder eins, welches mehr einem Mädchen oder einem Jungen Freude machen würde. Außerdem kann man die Altersgruppe wählen – nämlich zwischen Klein- und Grundschulkind oder Teenager. Man verpackt den Karton in entsprechendes weihnachtliches Geschenkpapier, klebt das Etikett mit der angekreuzten Wahl darauf und bringt es in die Schule.

In diesem Jahr werden die Päckchen dann in der Adventszeit auf einen großen LKW verladen und nach Osteuropa gebracht – wo hoffentlich ganz viele Kinderaugen an Heiligabend vor Freude leuchten werden.

Da Ihr ja nicht alle bei uns im schönen Norden wohnt und zu der besagten Schule fahren könnt, gibt es hier auch einen offiziellen Link, wo Ihr Abgabeorte in ganz Deutschland findet: Weihnachten im Schuhkarton

Das sind unsere beiden diesjährigen Päckchen – wir waren sogar die allerersten, die etwas auf den vorbereiteten Tisch gelegt haben – keine Ahnung, wie das passieren konnte?!? 🙂

Ich kann es nur empfehlen, denn es macht nur wenig Arbeit – aber umso mehr Freude, schöne Kindersachen auszusuchen und sich dabei vorzustellen, wie ein Mädchen oder ein Junge, der ansonsten nicht so viel zum Fest der Liebe bekommen würde, den Karton öffnet und das kleine Herz hüpft! 🙂

4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Ich habe einem Bekannten ein Päckchen geschickt….einfach so (er ist plötzlich sehr schwer unheilbar erkrankt), weil ich ihm eine Freude machen wollte. Das hat mir schon vorher selbst viel Freude bereitet und wie er mir heute mitteilte ihn auch und seine Zeilen waren wunderbar.
    Doppelte Freude mit ganz wenig Aufwand.
    Außerdem liebe ich es Karten zu versenden.

    • Das finde ich eine super liebe und achtsame Geste, liebe Ute – und ich freue mich für Deinen Bekannten, dass er so einen tollen Menschen an seiner Seite hat!

  2. Hier gibt es auch schon lange Weihnachten im Schuhkarton. Das finden wir immer sehr schön. Jetzt macht eine Sparkasse immer einen Wünschebaum. Da hängen Leute, denen es nicht so gut geht Karten mit Wünschen an die Tanne und man kann sich eine Karte annehmen und das Geschenk dann in der Bank abgeben. Die geben es dann weiter. Es sind auch manchmal wirklich nur Kleinigkeiten, die gewünscht werden.

    • Diese Wünschebäume kenne ich auch vom letzten Jahr – finde ich auch super schön und habe da auch mitgemacht. Freude schenken ist das etwas echt Tolles – auch, wenn man sie nicht direkt sehen kann.

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