Letztes Wochenende haben mein Mann und ich es endlich geschafft und haben mein Geburtstagsgeschenk vom letzten Jahr an ihn eingelöst: wir sind in die Hamburger Kunsthalle und haben uns die Sonderausstellung eines Malers angesehen, den ich sehr mag und wunderbar finde (und JA, mein Mann mag ihn auch – es war also kein komplett eigennütziges Geschenk… 🙂 ): Caspar David Friedrich.
Der Künstler, der genau 300 Jahre vor mir geboren wurde und bis zu seinem Tod wirklich ganz tolle Bilder gemalt hat. Besonders bekannt ist von ihm ja der „Wanderer im Nebel“, der ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist:
Das Bild ist auch toll – der rastende Wanderer auf dem Felsen drückt für mich so eine Sicherheit, Ruhe und auch ein wenig gewollte Einsamkeit aus. In der Ausstellung war zu lesen, dass C.D. Friedrich ja ganz oft Personen von hinten gemalt hat und er damit den Betrachter bewusst ein bisschen auf Abstand halten wollte – der Mensch vor dem Bild schaut auf eine Szene, zu der er nicht wirklich gehört, er kann die Natur anschauen, aber nur an der Person auf dem Bild vorbei.
Ich mag von seinen Bildern aber am liebsten die mit ganz viel Himmel – der das konnte der Künstler meiner Meinung nach besonders gut:
Und mein absolutes Lieblingsbild von Caspar David Friedrich ist dieses hier:
Das stellt die Ruine Oybin dar – und ich könnte stundenlang davorstehen und es anschauen. Es strahlt für mich so eine wunderschöne warm-goldene Stimmung aus, in der ich mich richtiggehend verlieren kann.
Kennt Ihr das?
Ja, die Ruine Oybin ist wirklich ein Bild zum lange anschauen.
Caspar David Friedrich ein großartiger Künstler. Es gibt so viele beeindruckende Bilder von ihm. Ich mag Der einsame Baum und die Winterlandschaften von ihm sehr gerne.
Für den Kalender 2025 mit 12 Bildern kann man sich schon vormerken lassen, er erscheint im Mai
Vor dem Bild Ruine Oybin könnte ich stundenlang vorstehen und einfach nur staunend schauen… Caspar David Friedrich hat es so wunderbar verstanden, Stimmungen einzufangen – ganz, ganz groß!
Vielen Dank für den Tipp mit dem Kalender, liebe Monika!
Liebe Uta, auch mich zieht die magische Stimmung in der Ruine immer wieder in ihren Bann! Der Blick aus dem verfallenen Gemäuer auf warmgoldenes Sonnenlicht unter lichtem hohem Himmel hat genau die schwebende Leichtigkeit, die wohl jeden fasziniert, einfach großartig gemalt. Wunderbar filigran dargestellt auch die Natur, die „nach den Menschen“ wieder die Oberhand gewinnt: noch zaghaft wuchernde Pflanzen in Ritzen und Winkeln des Gemäuers. Es entsteht neues Leben, ein fortwährender Kreislauf.
Am klaren Himmel glaubt man fast, die Gestirne zu erkennen. Das erinnert mich ganz besonders an Morgen- und Abendstimmungen am Meer, die wir wohl alle lieben! :-)))
Schön zusammengefasst – ich liebe besonders dieses Licht in dem Bild. Es macht einfach warm ums Herz, trägt ganz viel Hoffnung in sich und lässt mich ganz ruhig werden
Danke für den Beitrag! Und auch für den Tipp, den Kalender schon bald bestellen zu können.
.Hab schon geguckt- die Austellung geht bis Mitte April.
Ja, liebe Sabine – und noch ein dicker Tipp obendrauf: rechtzeitig buchen, weil die Zeitslots für die Ausstellung sind schnell weg – und obendrauf ist es an den Wochenenden stets mega voll, so dass man teilweise etwas vor den Bildern anstehen muss. Wenn Du kannst, geh an einem Wochentag
🙏