Heute möchte ich Euch von der Station – bzw. eher von der Person – von der Weltreise, die im Klimahaus in Bremerhaven nachgestellt wurde und von der meine momentane kleine Serie handelt, erzählen, die ich mit der größten Herzberührung und mit dem stärksten Interesse durchgangen bin: Niger – in der ein Tuareg-Mädchen näher vorgestellt wurde.
Schon lange finde ich dieses Wüsten-Volk total faszinierend – traditionell leben sie als echte Nomaden ohne festen Wohnort und ziehen umher. Es gibt allerdings auch Tuareg, die sesshaft geworden sind und als Landwirte oder Rinderzüchter an einem Ort leben. Die Tuareg leben in Afrika in der Sahara und in der Sahelzone. Ihr Siedlungsgebiet erstreckt sich über die Staaten Algerien, Libyen, Mali, Burkina Faso und Niger. Insgesamt gibt es zwischen 1,5 und 3 Millionen Tuareg. Ihre genaue Anzahl kennt man nicht.
Vielleicht ist es das etwas Geheimnisvolle, echt fremdartige, was mich so berührt – ein Leben in totaler Abgeschiedenheit, sehr karger und eher lebensunfreundlicher Umgebung und ohne jede Art von Luxus, in ziemlicher Armut und mit täglicher harter Arbeit, besonders für die Targia – die Tuareg-Frauen.
Und doch sah man auf dem Film, der in der nachgestellten Niger-Natur in Dauerschleife gezeigt wurde, fast ausschließlich entspannt-glückliche Gesichter. Und besonders Mariam hat meine Seele absolut zum Hüpfen gebracht:

Ist sie nicht einfach nur wunder-wunderschön????????
Liebe Uta,
ja, diese Frau ist wunderschön.
Ich habe direkt nachgelesen, das die Frauen teilweise eisblaue tolle Augen haben und eine natürliche Anmut besitzen…. trotz ihres sehr kargen Lebens.
Tuareg waren die Piraten der Wüste und ein umherziehendes Berbervolk.
Wenn ich im nächsten Jahr in Cuxhaven bin, steht ganz oben ein Ausflug nach Bremerhaven ins Auswanderer Haus und Klimahaus auf dem Plan!!!
Ganz liebe Grüsse
Stimmt, liebe Ulrike – mir fällt auch direkt die Farbe blau ein, wenn ich an die Tuaregs denke und das nicht nur wegen der oftmals so besonderen Augen. Denn viele Stämme färben dazu ihre Kleidung ja mit Indigo…
Gehe auf jeden Fall in beide Museen – kann ich nur empfehlen, aber bring ausreichend Zeit mit!