Eine Begegnung am Herbsthimmel

In der letzten Woche hab ich mich ja zugegebenermaßen eher unheiteren, ernsten und düsteren Themen gewidmet – muss ja auch mal sein, aber nun wechsele ich wieder und lasse Euch eher wieder an meinen Ideen des Glücks teilhaben. Mir ist dieses an einem der letzten Abende begegnet, als ich mit meinem Mann mit dem Auto von einer Freundin nach Hause gefahren bin.

Am herbstlichen Abenddämmerungshimmel (an dem man schon sagen konnte, dass die Engel da oben wahrscheinlich schon das Kekse backen üben…) tauchte plötzlich ein bunter Heißluftballon auf. Jetzt muss man dazu sagen, dass es immer schon mal mein Traum war, einmal damit zu fahren – denn in diesem Gefährt fliegt man zwar eigentlich, in der Fachsprache macht man damit allerdings eine Fahrt, warum auch immer. Ich stelle es mir jedenfalls wunderschön vor, in diesem Korb zu stehen, die dick und prall gefüllte Luftkugel über mich, die mich durch die Welt trägt und die bestimmt spektakuläre Aussicht genießen. Wahrscheinlich habe ich damit aber zu lange gewartet – denn mittlerweile hat mich eine nicht zu verachtende Höhenangst ereilt, die ich früher absolut nicht kannte. Bei hohen Türmen usw. war ich früher die erste, die die Treppen hoch gespurtet ist – heute überlege ich mir das zweimal.

Keine Ahnung also, ob ich mich das heutzutage überhaupt noch trauen würde, in so ein doch wackeliges Vehikel zu steigen, welches mich dann doch viele Meter in die Höhe bringt. Der schöne Gedanke daran bleibt aber…

Und der Heißluftballon letztens war so nah, wie ich es selten erlebt habe – wir haben dann kurzerhand unsere Route geändert und sind ihm ein bisschen hinterher gefahren, immer mal ausgestiegen und haben Fotos gemacht. Einmal ist er direkt über uns drüber geflogen und die drei Fahrer haben uns zugewunken.

Und zu guter Letzt ist mir dann dieses Bild gelungen, das ich einfach nur großartig finde:

Ich muss jedes Mal lächeln, wenn ich es mir anschaue – und genau diese Gesichts-Geste wird im nächsten Artikel mein Thema sein…

6 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Uta, du bist nicht die einzige, der es so geht mit der komischen Höhenangst. Ich sage immer, wenn ich hoch steige, bricht in dem Moment alles zusammen. Selbst beim 1. Mal auf dem Memmertfeuer war es so. 🙄 In Bahrain haben uns unsere Freunde mit auf den Saudi Tower genommen. 70 m gläserner Fahrstuhl. Es war die Hölle für mich, aber oben war es dann traumhaft schön.

  2. Uta,machen,einfach machen!
    Ich bin schon Ballon gefahren.
    Trotz Höhenangst.
    Es ist einfach traumhaft!
    Absolut ruhig weil du mit dem Wind fährst.
    Trau dich.
    Liebe Grüße von Gräfin Petra,der charmanten Himmelsstürmerin am wolkigen Abendhimmel nahe Bornheim (mein Ballonfahrer Namel;-))

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