Und mal wieder haben meine Späheraugen etwas entdeckt, was ich nicht für mich behalten, sondern in meine kleine Blog-Hüpf-Welt hinaus schicken möchte.

Meine Liebe zu Astrid Lindgren im Allgemeinen und ihre Pippi Langstrumpf im besonderen muss ich dagegen sicher nicht noch einmal wiederholen und betonen – aber nützt ja nix. Das stärkste Mädchen der Welt hat mal wieder mein Herz berührt:

Leider ist das Bild nicht sehr scharf – ansonsten würde ich Euch nämlich vorschlagen, es auszudrucken und es Euch an den Badezimmerspiegel zu kleben. Man findet es aber sicherlich sonst auch nochmal im Internet und dann mit einer besseren Qualität.

Denn – wie sollte man einen Morgen besser starten, als mit dieser Erkenntnis? Jeder Tag kann einfach ein guter Tag werden – völlig egal, ob man arbeiten muss, lästige Termine hat, die Steuererklärung einem vorwurfsvoll vom Schreibtisch zuwinkt, der Himmel sich in einem „hübschen“ mausgrau zeigt, der Regen an die Fensterscheibe klatscht, man beim Zähne putzen ein neues weißes Haar an der Schläfe entdeckt, die Lieblingsjeans beim bücken nach den Stiefeln an der Naht reißt oder die Milch für den ersten Kaffee überkocht… daneben gibt es ganz sicher eben auch die Dingen, die den kommenden Tag zu einem gelungenen machen.

Ein guter Freund meiner Eltern wird stets zitiert mit „Man kann sich drüber ärgern – man kann es aber auch lassen!“ Ich hab jetzt persönlich den Vorteil, dass ich dabei seine dröhnende Stimme und ebenso klingendes Lachen im Ohr und sein stets freundliches und lächelndes Gesicht im Sinn habe – diesen Menschen kenne ich tatsächlich nur strahlend. Er hatte sich sein Lebensmotto dermaßen zu eigen gemacht, dass man stets den Eindruck hatte – ihn kann nichts erschüttern. Leider ist er vor einigen Jahren gestorben – ich bin sicher, dass er selbst dies mit einem Lächeln erledigt hat und es seitdem im Jenseits ein bisschen heller und lustiger zugeht.

Er bekommt es ja nach meiner Vorstellung mit, was ich hier gerade über ihn schreibe – und sicherlich freut es ihn, dass er ein großes Vorbild von mir ist. Vielleicht ein unerreichbares… aber jedes Mal, wenn es mir gelingt, einen Tag nicht einfach abzuhaken und auf den morgigen zu hoffen – sondern ihn ganz bewusst ins positive zu drehen, dann weiß ich Hermann in meiner Nähe – und er strahlt mich an!