2019 scheint ein allgemein sehr anstrengendes, emotional aufwühlendes Jahr zu sein – es ist ja gerade mal Anfang März, aber was seit Silvester bereits alles passiert ist, das reicht im Prinzip für mehrere Jahre…
Momentan reißen die schlechten Nachrichten kaum noch ab, ich persönlich bin ihrer sehr müde und würde mir am liebsten die Bettdecke über die Seele ziehen, nichts mehr sehen und nichts mehr hören.
Diese Strategie hilft aber ja nur kurzfristig, blendet die Realität nur aus ohne sie zu verändern – deshalb ist es meiner Meinung nach besser, man behält den Überblick und schaut noch genauer hin… zu den Lichtseiten des Lebens, sammelt die Sonnenstrahlen, die es im Dunkeln auch immer wieder gibt und tankt auf…
Das können zum Beispiel kleine, aber wunderbare Gesten von Menschen sein – selbst von Personen, die man kaum kennt. Ich hatte vor langer Zeit einmal eine Kette gekauft (von Tiefseekirsche ) – ein echt filigranes Teil: der Anhänger ist ein Schneeglöckchen aus Glas. Total süß – aber für mich eher unpassend, denn einem kleinen Tollpatsch wie mir sollte man besser eher grobe Dinge in die Hand geben… nach nur einem Tragen war direkt etwas abgebrochen. Mit der Besitzerin bin ich auf sozialen Netzwerken verbunden und so fragte sie mich letztens in einem Kommentar, ob ich die Kette denn noch hätte – und als ich ihr mein Malheur damit beichtete, hat sie mir sofort ein neues Schmuckstück angefertigt und zugeschickt. Das hatte ich absolut nicht erwartet und habe mich natürlich sehr gefreut!
Solche kleinen Beispiele können aber nachhaltig den Blick auf Deine Welt verändern: Begegnungen mit Menschen, denen es wichtig ist, dass es Dir gut geht – Menschen, die Dich sehen, die Dir gut tun. Menschen, die Dich mit dem Herzen anlächeln – die sich verletzbar machen, indem sie Dir ihre Liebe schenken. Menschen, die für immer an Deiner Seite stehen – die Dir für alle Ewigkeiten Halt geben, indem Sie Deine Seele berühren.
Aber auch die Begegnungen mit fremden Menschen können freundlich, wertschätzend und wärmespendend sein – und Dir so Sonnenstrahl-Kraft geben! Nimm sie an – denn sie ist genau für Dich gedacht!
P.S. Weitere Uta-Ideen, wie Ihr in schwierigen Zeiten wieder ein wenig Licht finden könnt, erzähle ich Euch im Laufe der Woche…
Oh je, das hört sich ja nicht wirklich gut an.
Und dann auch noch die Klausur im Nacken! Aber ich freue mich für dich, dass du die Sonnenstrahlen suchst und findest. Das ist allemal besser, als sich in Traurigkeit oder Wut über das nicht Änderbare zu steigern. Ich habe mich letzte Woche wahnsinnig über die tollen Farben eines Regenbogens gefreut. Das tut so gut, einfach mal über Kleinigkeiten glücklich zu sein. Bleib positiv! Liebe Grüße Christina
Ein Regenbogen kann einen aber auch immer nur zum Lächeln und Staunen bringen!!!! Vielen Dank für Deine lieben Worte!!!! 🙂
Liebe Uta,
Scheinbar geht es uns beiden gerade ähnlich. Auch mein Jahr hat anstrengend angefangen, und vor ein paar Tagen bekam ich die Nachricht, dass meine jüngere Tochter scheinbar eine chronische Krankheit hat (es stehen noch Untersuchungen aus) , und eigentlich reicht es gerade einmal wieder. Zu allem Überfluss hat mich ein böser Infekt niedergestreckt, seit Freitag liege ich mit einer Bronchitis und Fieber komplett flach .
Was ich unglaublich ermutigend finde, wie es dir immer wieder gelingt Sonnenstrahlen zu finden, die dir wieder einen Hüpfer ermöglichen. Ich finde es toll, dass wir uns hier gegenseitig ermutigen können. Wie gut es tut immer wieder die kleinen Freuden im Alltag zu sehen, merke ich auch immer wieder. Das kann ein lieber Brief sein, eine nette WhatsApp mit einer Aufmunterung, ein unerwartetes Geschenk wie ich es neulich erhalten habe in Form eines kleinen Päckchens . Da hatte ich bei einer Bekannten eine Handarbeit bestellt, sie hat einen kleinen Internetshop, um dieser Handarbeit jemandem anders eine Freude zu machen. Als das Päckchen bei mir ankam, war darin eine liebevolle persönliche Karte für mich und ein kleines Geschenk für mich persönlich. Das hat mich zu Tränen gerührt, und mir eine riesen Freude gemacht.
Danke für die Erinnerung an die kleinen Sonnenstrahlen im Alltag! Übrigens noch so einen Sonnenstrahl habe ich vor ein paar Tagen auf meinem Balkon entdeckt. Dort stecken tatsächlich ein paar Tulpen ihre Köpfe aus dem Blumenkübel. Ich hatte im Herbst den Versuch gewagt, ein paar Blumenzwiebeln zu stecken, ohne zu wissen ob daraus etwas wird. Ich hatte das schon wieder völlig vergessen, als ich diese Tulpen Köpfchen vor einigen Tagen entdeckte. Das ist für mich ein Sonnenstrahl, ebenso wie meine Orchideen, die gerade fröhlich anfangen zu blühen.
Ich glaube es ist gut, wenn wir uns gegenseitig immer wieder ermutigen den Blick von den Schwierigkeiten weg, hin zu den Sonnenstrahlen zu lenken. Danke dir dafür Uta!
Liebe Grüße Annegret
PS, falls ich hier unverständlich geschrieben habe, ist das meiner Matschbirne in Rechnung zu stellen und dem sprachumwandler meines Smartphones Punkt
Oh man, liebe Annegret – ich drücke soooo feste die Daumen für Deine Tochter!!!!!
Dir selber wünsche ich gute Besserung – und es ist so typisch für Dich, dass Du trotz dem ganzen Übel um Dich rum, die schönen Dinge trotzdem siehst!!!!! Schön, dass es Dich gibt
Dankeschön du Liebe! Heute freue ich mich über zwei weitere Orchideen die ihre Blüten geöffnet haben
Klasse – freu mich mit Dir!!!!!
Liebe Uta,
Auf der Reise über das Meer des Lebens genießt man leider nicht nur entspannte, herrlich sonnige Tage und lauen Wind, sondern oft lassen einen auch schlimmste Stürme schier verzweifeln. Man hat Mühe, den „Kopf über Wasser“ zu halten und das rettende Stückchen Land zu finden.
immer wenn sich dunkle Wolken über’m Seelenhimmel zusammenschieben und auch mal heftig auf’s Gemüt drücken, sehnt man sich ganz besonders nach hellen, „wärmenden Lichtstrahlen“, die mitten ins Herz treffen und Kraft, Zuversicht und Ausdauer schenken.
Zum Glück gibt es sie aber immer wieder, erst Recht wenn man sie sucht und unbedingt finden möchte. Sie pushen unser Selbstvertrauen und lassen uns über noch so hohe, scheinbar unüberwindbare Wellenberge hüpfen.
Pass gut auf Dich auf und fühl Dich feste gedrückt!!
Sehr schönes Bild mit dem Meer – wer könnte das besser direkt vorm Auge haben als ich?!? 😀
Fühl Dich ebenfalls feste gedrückt
Mir kommt gerade noch ein Gedanke: die Kraft der Sonnenstrahlen geht in zwei Richtungen – einmal zu mir hin, wenn ich mich z.B. über die neu erblühten Orchideen freue und dies als Sonnenstrahl wahrnehme.
Das andere ist die Kraft der Sonnenstrahlen, die von mir ausgehen und nicht nur den anderen, sondern auch mich wärmen. Kennt ihr noch den alten Poesiealbumspruch:
Willst du glücklich sein im Leben,
Trage bei zu andrer Glück,
Denn die Freude, die wir geben,
Kehrt ins eigne Herz zurück.
Das stimmt wirklich, so erlebe ich das jedenfalls. Manchmal fällt mir irgendetwas ein, womit ich jemanden in meinem Umfeld eine Freude machen kann und dann mach ich das einfach – unabhängig von Geburtstag oder anderen Anlässen. So habe ich gerade aus der Sammlungsauflösung eines ehemaligen Elefantensammlers über 50 kleine Elefanten geschenkt bekommen – daraus werde ich für zwei Frauen im Freundeskreis die ebenfalls Elefanten sammeln, jeweils einen Adventskalender basteln 😀 Darüber freue ich mich schon diebisch! Solche Aktionen liebe ich! Das macht mir unendlich viel Freude und manchmal frage ich mich: wer hat daran die größere Freude, der Beschenkte oder ich?
Ich denke, es ist sicher gut, wenn wir nach den kleinen und größeren Sonnenstrahlen im Alltag Ausschau halten. Mindestens genauso gut ist es, zu überlegen, wo ich für andere einen Sonnenstrahl auf die Reise schicken kann 🙂
Sonnige Grüße (trotz Matschbirne)
Annegret
Das sehe ich absolut genauso, liebe Annegret – wenn man selber Sonnenstrahl ist, erntet man auch Licht! Nicht immer, sicherlich… aber doch ziemlich oft! Und man selber hat auch nicht immer die Kraft zum leuchten – aber wahrscheinlich tut man es viel öfter als man denkt oder selber merkt! Und so gut, wie man anderen damit tut, sollte man sich auch selber tun!
Liebe Annegret! Mir geht es auch so wie Dir: wenn man einen liebenswerten (manchmal gar nicht so nahestehenden) Menschen überrascht mit einer netten Geste oder gar einem unverhofften Präsent, beschenkt man sich im Grunde genommen sogar selbst. Der „Sonnenstrahl“, den man verschenkt, wird mit Sicherheit auch das eigene Herz „erhellen“.
Das bringt Freude, macht irgendwie auch glücklich und vertreibt die unheilvollen dunklen „Seelenwolken“. Liebe Grüße und GUTE BESSERUNG!
Ja, Gabi genauso! Manchmal frage ich mich echt, ob ich nicht diejenige bin, die dabei am meisten beschenkt wird.
Danke für die Besserungswünsche!
LG Annegret
Das ist so… oder zumindest ist es gleichwertig zu sehen!
Stimmt genau – und bereits ein Lächeln oder ein gut gemeinter Blick kann schon so ein großes Geschenk sein!
Ich denke, die Zauberformel ist ja: POSITIV DENKEN, auch wenn es, ob wir wollen oder nicht, mal wieder knüppelhart kommt.
Mir ist bewusst, dass es in sehr schmerzhaften und immer wieder seelenverletzenden Momenten nicht leicht fällt, ein Lichtblick-Trostpflaster zu suchen und zu finden.
Oft hilft es, am Ende „dunkler“ Tage eine Art „Bilanz“ zu ziehen. Man schreibt sich Quälendes/Bedrückendes, aber auch Wohltuendes und Linderndes von der Seele. Für mich war es bisher stets leichter, mit den Schattenseiten besser klarzukommen, indem ich versucht habe, die Höhen und Tiefen des Lebens bewusst anzunehmen. So gelang es, eine innere Balance zu wahren, so dass Schlimmes nicht so sehr runterzieht.
Sage ich hier ja auch immer: die tiefen Täler sollte man ganz bewusst durchgehen, damit man das Licht dann genauso intensiv erleben kann.
Ja Uta, und Du sagst es nicht nur, sondern lebst es uns auch mutig und bewusst vor und ….. strahlst trotz allem so sehr von innen heraus. Das ist einfach bewundernswert!!!!!
Das klingt immer so unwirklich, wenn ich so etwas zu hören bekommen – weil ich ja nun auch meine Untiefen, Abgründe und schwarzen Löcher allzu gut kenne. Aber ich freue mich sehr, dass Du das so siehst, liebe Gabi!!!!
Na hör mal, haben wir nicht alle dunkle Ecken und finstere Kellerchen!?? Ich finde, gerade das Menschliche macht uns aus und es gehört zu unserem Leben. Würde immer alles glatt und problemlos laufen, lebte es sich bestimmt einfacher und entspannter, aber würden wir uns auch spüren, (er)leben und daran wachsen?
Aber ich verstehe was Du meinst: manchmal reicht es einfach, da kommt eine Hiobsbotschaft nach der anderen!
Ja, das ist im Moment absolut so: das Gesetz der ganz düsteren Serie… 🙁