Utas Leben in Kurven – Nummer 2

Die – mal wieder- spannende Entwicklung meines kleinen Lebens in den letzten Monaten lässt mich diese Serie schreiben. Möchte Euch das alles ja auch ausführlich erzählen – und für den schriftstellerischen Spannungsbogen kommt das in Etappen natürlich ganz gut… So halte ich das auch immer mit meinen Kindern: ich fange an, ihnen ein spannendes Buch vorzulesen und sage dann nach ein paar Seiten: „Wenn Ihr wissen wollt, wie es weitergeht, müsst Ihr selber lesen…!“ Dauert dann meistens nicht lange und sie sind ganz leise in ihrem Zimmer beschäftigt – also, wenn das erste laute Maulen und Betteln abgeklungen ist…

Heute soll es dann erstmal um meinen gesundheitlichen Zustand gehen – wie ich Euch Mitte Oktober letzten Jahres berichtet hatte, hatte meine Halswirbelsäule ja leider nichts Besseres zu tun, als meinen eh schon recht lädierten Zustand mit einem netten Bandscheibenvorfall zu krönen.

Schnell war mir ja klar, dass ich das bestimmt ganz lieb gemeinte Angebot der Klinik für eine OP zunächst ausschlagen würde und es mit Eigeninitiative plus Schmerztherapie und Krankengymnastik versuchen wollte.

Gesagt – getan: ist echt ein wenig mühselig, nicht allzu anstrengend, aber eben nervig –  so oft es geht (am besten jeden Tag) sein Programm abzuspulen, auf die eigene Haltung zu achten, den Körper eben zu strecken und nicht immer so rum zu lümmeln. Da merkt man mal, wie man sich ständig gewohnheitsmäßig völlig gebeugt hält und buchstäblich klein macht.

Der Schmerz verschwand recht schnell – viele Wochen war aber noch das Taubheitsgefühl in der linken Hand, dann nur noch in Zeige- und Mittelfinger zu spüren – aber auch das ist nun verschwunden.

Ganz die Alte bin ich deswegen allerdings mitnichten: Ich muss schon zugeben, dass so ein kleiner gesundheitlicher Schuss vor den Bug etwas mit einem macht: Es fühlt sich eben so an, als würde es dauerhaft in meinem Nacken lauern und nur darauf warten, erneut zu zuschlagen. Es macht mich ein wenig unsicher in vielen Tätigkeiten – bei so manchen Dingen, Aktivitäten usw. frage ich mich automatisch: Darf ich das? Oder ist das blöd für die Bandscheibe?

So will ich mit meinen Kindern zum Beispiel ganz dringend demnächst mal ins „Jump House“ in Hamburg: da gibt es ganz viele Trampoline, Hüpfburgen usw. Hätte ich SOOOOOOO einen Spaß dran – von wegen: Don´t forget to hüpf!!!!! – aber da sagt mir ganz klar die Stimme im Kopf, dass ich das lassen und meinen Kindern am Rand dabei zuschauen sollte.

Mein Arzt hatte mir zudem geraten, mich nicht mit dem Nackenproblem in einen Auffahrunfall verwickeln zu lassen – grandioser Tipp, wie ich finde! Weil man das ja sonst total gerne freiwillig macht… !!!! Hat eigentlich nur zur Folge, dass ich noch etwas umsichtiger Auto fahre und oftmals auch Herr Unsicher als Beifahrer neben mir sitzt.

Ich will wirklich nicht jammern – ich bin ja super froh, dass ich die Bandscheiben anscheinend echt ganz gut im Griff habe und meine Übungen Erfolg zeigen (ich darf nur nicht damit aufhören!) – die ganze Geschichte hat mir aber ein kleines bisschen Unbeschwertheit genommen – dieser Tatsache muss ich schon ins Auge blicken.

UND: und damit ziehe ich den nächsten Spannungsbogen… für meine neue Richtung in Sachen Job/Beruf muss ich schon echt fit sein…

Mehr dazu in den kommenden Tagen – ganz liebe Grüße!

 

32 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Ich habe,du wirst neue Moderatorin bei Wunderschön?
    Gut zu lesen das es dir mit deiner Bandscheibe etwas besser geht.
    LG 🙂

  2. Ach was,du kannst doch mal eben mit deinem Privatjet nach Köln oder Düsseldorf fliegen 😉
    Und ich dachte immer das Wunderschön vom BR wäre *hust*
    Du räumst bestimmt noch mal um 😀
    Ich hab da ja noch so ein paar Ideen was es sein könnte,aber ich laß mich überraschen.

      • Erstmal dreimal ALAAF,BREETLOOK,AHOI,Ok und HELAU…

        Also ich denke bei dir an etwas ganz banales wo keiner mit rechnet oder etwas ganz kreatives.
        Da wäre z.b. eine Ausbildung zur Physiotherapeutin oder Personal Trainerin für wen auch immer oder eine Festanstellung beim NDR oder eine Fitnesskolumne in irgendeiner Zeitung …
        Vielleicht auch was ganz außergewöhnliches.
        Ich sag ja,ich laß mich überraschen.

        Alaaf aus dem Süden 🙂

          • Bei uns ist das ein verbotenes Wort 😀
            Ich wollte hier nur mal nett sein 😀
            Uta,du bist auf jeden Fall fitter wie meine Wenigkeit.
            Altenpflege schließe ich mal aus,mit deiner Bandscheibe keine gute Idee.
            Auch wenn es da Personalmangel gibt.

          • Nicht????
            Weißt du,es geht aber noch schlimmer.
            Hier im in Ingolstadt rufen sie Hei-Ju-hu und Helau .
            Liebe Helau Rufer,nehmt es mir nicht übel 🙂
            In diesem Sinne ein dreifaches Don’t forget to Hüpf Alaaf,Uta Alaaf,Don’t forget to Hüpf Alaaf 😀

  3. Hallo ihr Lieben,
    ich endlich mal wieder 😊. Hab momentan ein bisschen viel am Kopf beruflich und familiär. Aber das wird schon wieder und ich achte ja schon sehr auf meine kleinen Auszeiten 😉.
    Hab aber die ganze Zeit mitgelesen und bin im Bilde 😊.

    Du machst es sehr spannend, liebe Uta, mal sehen wo du uns hinführst. Nachdem du dem einen oder anderen bei seinen „Vorschlägen“ bereits abgewunken hast, hab ich auch keine Idee 🤔. Ich bin mir aber sicher, dass es dir gut tut, was immer es wird 😎.

    Zum gesundheitlichen Aspekt, sehr schön das du alles mit Physio usw. in den Griff bekommen hast, aber Recht hast du, es fordert viel Disziplin und Durchhaltevermögen. Bzgl. des Trampolin springens. Also ich will ja nichts verschreien, aber in jüngster Zeit ist da schon so das eine oder andere passiert. Die Ärzte empfehlen ungeübten Springern ja eigentlich die Finger davon zu lassen.
    Eine Freundin meiner Nichte hat sich dabei vor einem dreiviertel Jahr beide Fußknöchel gebrochen und ist jetzt erst wieder einigermaßen fit und arbeitsfähig.

    Liebe Grüße nochmal in die Runde
    Bärbel

    • Liebe Bärbel,
      schön, wieder von Dir zu lesen! 🙂 Ja, das Trampolin springen ist definitiv nichts mehr für mich: DAS sollte ich mit meiner latent vorhandenen Nackenproblematik wirklich lassen!!!
      Pass gut auf Dich auf, ja?

  4. Oooh…. denk, grübel ….du sagst, es sei ein Beruf, in dem Du „echt fit sein musst“….. ???? Also dann scheidet schon mal aus, dass Du in die Politik gehst! 🙂

  5. Liebe Uta, egal wohin die Reise geht, alle ✊ sind gedrückt. Für deine “Halsprobleme“ alles Gute. Ich kenn das auch mit Verrenkungen und Steifigkeit. Als mir irgendwann mal richtig bewusst wurde, das ist die schmalste Stelle im Körper…. versuche ich achtsam mit mir und meinem Hals umzugehen. Eine Schublade voller Schals und Tücher….. mein Hals liebt es kuschelig. Liebe Grüße von dagmar- 57

    • Yoga und ich???? Mmmh – neee, ich hab das mal ausprobiert und fand das auch irgendwie toll… aber ich glaube, dass das Yoga mich im Gegenzug niicht ganz so klasse fand… 😀

  6. Auch ich bin gespannt, wie es bei dir weiter geht. Dem Hals alles Gute und einen warmen Schal!😉

  7. Hallo Uta
    Wie waere es mit einem Job bei einer Zeitung/Zeitschrift. Aber egal was es auch sein wird Du wirst es schon schaffen.
    Liebe Gruesse an Alle
    Irmtraut

  8. jetzt hier noch meine Ideen:
    Du lässt Dich umschulen in einen der gefragten Jobs:
    1. als Erzieherin für Kinderbetreuung oder
    2. als Pflegerin im Krankenhaus oder Altenheim
    beides sind körperlich anstrengende Berufe, in denen es leider zu wenig Personal gibt.

    • Sherlock Inge Holmes – Du kombinierst ziemlich schlüssig… ob Du recht hast oder komplett falsch liegst, verrate ich in den kommenden Blogs… 🙂

  9. Oh, ich ahne es jetzt, Uta: Du machst eine Zweigstelle vom ERDBEERFISCH in Hamburg auf ! Und dann musst Du fit sein, um die „fliegenden Schweine“ zu bändigen! 🙂 ( hab ich 100 Punkte?)

      • 🙁 🙁 🙁 wieder mal nix gewonnen ! 🙁 Und dabei war ich mir plötzlich so sicher mit meinem Bauchgefühl – und in Besagten passt seit der Weihnachtszeit ne Menge Gefühl rein.

  10. ….. und schon wieder meldet sich mein Bauch und spricht zu mir: Hat es was mit meinem Feierabendappetit zu tun, dass ich Dich nun plötzlich beruflich irgendwie in der Nähe von FRÜCHTEN & BLUMEN sehe, liebe Uta ????

  11. Schade, dass wir uns nicht alle mal kurz sehen können ! Sonst würdest Du jetzt, wie damals beim „Heiteren Beruferaten“ mit Robert Lemke mal schnell für uns eine Handbewegung machen und wir könnten weiterraten…. „Gehe ich Recht in der Annahme, dass Ihr Beruf direkt am Menschen stattfindet z.B. Bevor Du das Rätsel auflöst, gib doch nochmal einen kleinen Anhaltspunkt! Raten macht Spaß! 😉

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