Alleine mit sich sein

Letztens habe ich in einem Artikel folgende Einleitung für ein sehr interessantes Thema gelesen:

„Es gibt Wörter, die entfalten ihre Kraft erst auf den zweiten Blick. Zum Beispiel das Wort „allein“. Das kann bedrohlich klingen – aber auch wie ein Versprechen: all – ein, mit allem eins sein, heil, unabhängig.

Wie in einem dieser großen Momente in der Musik, in denen eine Geige oder ein Saxophon die anderen Instrumente zum Schweigen bringt und sich selbst genug ist. Dagegen fühlt sich unser Leben oft an wie ein Stück improvisierter Jazz, dem die Solos fehlen.“ (Brigitte, Februar Ausgabe 2018)

Find ich sehr schön beschrieben und ausgedrückt. Allein mit sich sein wird sehr oft gleichgesetzt mit dem Gefühl der Einsamkeit – dabei sind das zwei ganz unterschiedliche Dinge. Ähnlich wie inhaltstarkes Schweigen und peinliche Pause…

Allein mit sich zu sein kann gehaltvoller sein als ein Partyraum voller Smalltalk, als ein vollgestopfter Tag mit vielen Terminen und als ein Abend, an dem man die vergangenen Stunden Revue passieren lässt und feststellt: man hat viel geredet – aber nichts gesagt…

Allein mit sich zu sein kann ein echtes Gespräch bedeuten – mit sich selbst: ehrlich, brutal, liebevoll, provokativ. Und es kann Dich zurückwerfen – auf Dich selbst… was aber keineswegs ein Rückschritt ist, sondern Dich Deiner Seele näher kommen lässt.

Allein mit sich zu sein kann auch schmerzhaft sein – weil man sieht, wie sehr man sich verloren hatte – wieviel Zeit mal wieder vergangen ist, seit man sich selbst wirklich angeschaut und zugehört hat. Weil man erkennt, dass man sich selbst aus den Augen gelassen hatte – und der süße Wehmutstropfen einem aber auch sagt, dass man die Freundschaft zu sich selbst noch retten kann.

45 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Oh ja,allein.
    Das hab ich heute ab 13.00 Uhr.
    Wenn ich in der häm.-onk.Tagesklinik der Uni auf der Liege liege.
    Da habe ich dann ca.2-3 Stunden Zeit um mit mir selbst zu reden,mir Gedanken über das Leben und den ganzen Rest zu machen.
    Und das ist wirklich effektiver wie ein ganzer Tag blabla mit irgendwelchen Leuten.
    Ich wünsch dir einen schönen Montag.
    LG 🙂

    • Das ist nicht gerade ein schöner Grund, um alleine zu sein, liebe Petra!!!!! Aber nutze die Zeit – das ist das Beste, was Du machen kannst! Ich schicke Dir ganz liebe Gedanken (ansonsten lass ich Dich alleine und in Ruhe. 🙂 )

      • Bin schon wieder da.
        Aber liebe Uta,das sind Momente im Leben,die einem aufzeigen was wirklich wichtig ist.
        Und um das jetzt mal vorweg zu nehmen,ich habe keinen Krebs.
        Ich bekomme eine ganz spezielle Immuntherapie für meine Lunge,da ich austherapiert bin mit meinen Medis.
        Das ist Quasi der Strohhalm an dem ich mich festhalte.
        Ich hoffe sehr,das ich die Therapie weiterhin einigermaßen vertrage und vielleicht irgendwann einmal wieder ganz normal atmen kann.
        Manchmal kann das Leben ganz schön sch… sein.
        Mein letztes Jahr war eine Katastrophe aber trotzdem kein Grund um den Kopf in den Sand zu stecken.
        Und man kann auch in solchen Situationen gut für sich allein sein.
        Also ich zumindest.
        Jetzt sitze ich platt und müde in meinem Sessel und freue mich über eure lieben Wünsche und Gedanken.
        Ich hüpf jetzt mal in Gedanken ein großes Stück und freu mich des Lebens 🙂
        LG Petra

        • Ich drück dich mal ganz feste liebe Petra 😗. Ich kann mir vielleicht wage vorstellen wie furchtbar es ist, nicht vernünftig atmen zu können. Mein Vater hatte COPD.
          Ich wünsche Dir, dass die Therapie den erhofften Erfolg bringt ✊.

          Liebe Grüße und ruh dich gut aus, so eine Immuntherapie strengt ja ganz schön an.

          • Mit COPD hatte ich in den Wochen auf der Lungenstation ja zur Genüge zu tun – das ist echt nicht schön und ich drücke Deinem Vater, dass es nicht schlimmer wird. Er hat ja eine tolle Familie – das gibt Halt!

        • Liebe Petra,
          ich wünsche dir alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft, Mut und Zuversicht.
          LG Annegret

        • Liebe Petra,
          ja, Du hast Recht: das sind Momente, die einem vor Augen halten, was wichtig ist. Aber dazu gehören (wie immer eigentlich) zwei: nämlich der Botschafter und der, der diese Botschaft auch versteht! Und dass Du das tust, ist eben einfach großartig!!!

        • Hallo liebe Strick-Petra, ich kenne Dich durch Deine Kommentare ja jetzt schon ein paar Jahre und sie klingen für mich immer so kraftvoll, ehrlich, direkt, ungeschminkt, quirlig, originell, selbstironisch, – als würdest Du während des Schreibens sogar manchmal laut lachen…. (Hast Du nicht sogar auch irgendwann mal was von Deinen vielen Sommersprossen erzählt, oder spinne ich jetzt ! ) Na, auf alle Fälle bietest Du in meiner ganz persönlichen Vorstellung ziemlich, ziemlich gute Voraussetzungen, liebe Petra, um bald ganz gesund und wieder “hummelmunter” zu sein! Ein lieber Regengruß aus München an Dich da in Deinem Sessel!

          • Lydia,jetzt hast du mich erwischt 😉
            Und ja,ich hab tatsächlich mal von meinen Sommersprossen erzählt.
            Ganz gesund werde ich in meinem jetzigen Leben leider nicht mehr,aber vlt. gibt es Linderung.
            Den Regengruß schick ich zurück nach München aus Ingolstadt 😀

          • Liebe Petra, mit Deiner absolut tollen Einstellung und einzigartigen Lebensfreude bist Du gesünder als viele, viele Andere!!!
            Ich drück Dich!!!!

          • Uta,jetzt werd ich rot im Gesicht..
            Drück zurück 🙂

        • Liebe Petra,
          ich schicke dir ganz liebe Gedanken und ganz viel Sonne und Wärme. Drücke dir die Daumen, dass die Therapie so wird und wirkt, wie du es dir wünscht. Alles Liebe und ein dicker Aufmunterungs-Hüpfer für dich.

  2. Liebe Petra,
    es tut mir sehr leid zu sehen, dass Du krank bist. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du wieder gesund wirst. Liebe Grüße, Gabi

  3. Ich bin gerne mit mir alleine und weiß das ich nicht alleine bin.
    Es tut gut, gerade in dieser Zeit, für mich und MIT mir zu sein. Zum sortieren und reflektieren und um sich wieder zu finden und den fehlenden Platz in unserer Familienordnung wieder einmal irgendwie zu respektieren.
    Das Leben ist reich und voll, aber nicht alles hat Qualität und Sinn. Zum richtigen Zeitpunkt sich einfach nur mit sich selbst zu beschäftigen gibt mir die Gewissheit im hier und jetzt zu sein und mich anzunehmen gerade so wie ich bin.

    Viele liebe Grüße
    Bärbel

  4. Ich erlebe in meinem Umfeld immer wieder, dass Menschen es nicht oder nur sehr schwer mit sich alleine aushalten können. Ich musste das allerdings auch erst lernen und das hat schon eine Weile gedauert bis ich damit klar kam.
    Klar, mal eine Weile Zeit für mich zu haben, hab ich schon immer genossen – aber: es mit mir selber auszuhalten, mir selber genug sein, mich mit mir wohl zu fühlen – das war ein längerer Prozess und der dauert noch an.
    Inzwischen kann ich gut mit mir alleine sein, kann mich (meistens 😉 ) ganz gut leiden und genieße es durchaus mit mir alleine zu sein (besonders am Spülsaum auf Juist!!)
    Mit mir alleine sein bedeutet auch immer die Chance, mich weiter zu entwickeln, neue Schritte zu wagen, ehrlich mit mir zu sein und mich selber auf den Prüfstand zu stellen.
    Ich glaube, es ist gut wenn ich immer wieder einmal mit mir alleine bin und in dieser Zeit ehrlich mit mir und meinen Gefühlen und Wahrnehmungen umgehe. Alleinsein mit sich selber ist denke ich gleichermaßen Herausforderung wie Chance. Jedenfalls empfinde ich das so.
    LG Annegret

  5. Mit mir allein bin ich am liebsten am Strand! Da kann man mal alles rauslassen, und wenn niemand da ist auch mal ganz laut! Hoffe auf nächste Woche, ab ins Töwerland. Muss auch mal Batterie aufladen, dasletzte 1/2 Jahr war nicht so pralle. Mein Ferdi hatte eine 💔 OP, aber jetzt alles gut! Ich freue mich auf die Auszeit, undankbar Strand werde ich an alle denken

    • Das ist ja schön, dass Du mal wieder auf Deine zweite Heimat kommst, liebe Elli! Trink im Köbes ein Sektchen für mich mit – und nimm mich bitte auch ne Runde mit an den Strand! Alles Liebe für Deinen Ferdi!!!!!

      • ach siehste, im Köbes war ich auch noch nie – das muss ich im Sommer wohl mal ändern 😉
        @Elli, schön, dass es Ferdi wieder gut geht 🙂

  6. Ist es nicht so, dass fast jeder das Bedürfnis hat, von zu Zeit zu Zeit einmal alleine mit sich zu sein?
    Für mich ist es eine wichtige und kostbare Zeit. Ganz bei sich zu sein, seinen Gedanken nachzuhängen und still und ruhig zu sein. Schon lange nenne ich es „Seelen-Floaten“.
    Heutzutage wird man zumindest draußen von allen Seiten „zugedröhnt“: Werbung und Konsum in allen, teils absurden Varianten, Mord und Totschlag, Oberflächlichkeit und Dummheit!!
    Ich finde es dann einfach nur wohltuend, mich tatsächlich „nur“ auf mich besinnen zu dürfen. Ich bin mir vertraut und kann dann völlig entspannt und losgelöst alleine mit mir sein. Für mich sehr besonders!!!

    • Total klasse, dass Du das so kannst, diesen tollen Namen dafür gefunden hast und es so in Dein Leben integriert hast, liebe Gabi! Und ich gebe Dir absolut Recht: gerade in der heutigen, lauten Zeit ist Ruhe mit sich selbst etwas absolut Kostbares!

  7. Seit ein paar Jahren fahre ich jedes Jahr für 1 woche alleine auf die NachbarInsel Norderney in eine kleine hübsche Fewo.
    Ein unglaublicher Luxus den ganzen Tag mit sich selbst zu sein…nach dem sonstigen taeglichen Wahnsinn.
    Aber….weil ich im Alltag viel um die Ohren habe (Mann..alter Vater…Kinder..Enkelkinder)
    kann ich diese Woche so richtig geniessen.
    Das ist ein Unterschied zu dem „wirklich allein sein“.
    Nach der woche weiss ich wieder, was ich alles habe!
    Aber diese Woche war auch ein Lernprozess für mich, der am Anfang richtig schwer war..denn Alleinesein muss man auch aushalten können! Meine Freundinnen sagen alle „das kann ich nicht“ und verstehen es nicht, das es eine Bereicherung ist..dieses Reflektieren auf sich selbst .
    Ende Mai fahre ich wieder !!!!!

    • Super Idee, liebe Ulrike! Ich finde, eine Woche ist doch auch eine überschaubare Zeit – Nordseeinsel immer gut, besonders dafür! Weiß genau, was Du damit meinst, mit dem „wirklich allein sein“ – und das ist wirklich heilsam! Wünsch Dir viel Vorfreude auf Ende Mai

  8. Da fällt mir noch etwas ein! Auch ich bin (ähnlich wie Annegret es ergeht) gerne auch mal am Spülsaum auf Juist mit mir alleine. Die Wellen kommen und gehen, so wie meine Gedanken und irgendwann ist der Kopf leicht und frei. So lasse ich den Alltag noch viel schneller hinter mir. Das Bewusstsein, auch nur ein kleines Sandkorn inmitten dieser geballten Ladung Natur zu sein, macht mich sehr froh. Hin und wieder eben auch mal alleine diese Auszeiten zunehmen, habe ich erst dort auf Juist (lieben)gelernt.

    • Nicht wahr, der Spülsaum ist wirklich ein besonderer Ort!
      Wenn ich auf Juist ankomme, dann ist mein erster Weg in die Pension Schlüssel holen und dann sofort, noch vor dem Auspacken runter an den Spülsaum – egal wie das Wetter ist! Und sofort ist der Kopf frei und fast immer muss ich erst einmal eine >Runde heulen vor Glück

    • Juist ist dafür auch ein ganz besonderer Ort – der einen sowieso auf sich zurückwirft, wenn man es zulässt. Und der Spülsaum ist natürlich der schönste Platz dieser Welt!

  9. Glückauf

    Wenn der Begriff „allein“ fällt, dann assoziieren viele Menschen das recht oft mit einem anderen Begriff: einsam — Warum das so ist kann wohl niemand mit Gewissheit sagen.

    Ich habe gerade in jüngster Vergangenheit für mich festgestellt, wie sehr sich beide Begriffe unterscheiden und wie leichtfertig man einen Begriff benutzt obwohl absolut nicht angebracht.

    Ich habe es in meinem Leben immer sehr genossen zwischendurch allein zu sein, und ich meine es wirklich so – ich habe es genossen.

    Dieser Moment, wenn du dich von deiner Umgebung, deinem Umfeld löst und deiner Seele allen Freiraum gönnst – „Tob dich aus kleine Seele. Niemand stört dich“.

    Die schönsten Augenblicke des „Alleinseins“ sind für mich dann gegeben, wenn Zeit, Ort und Gefühlslage einfach passen wie die Faust auf´s Auge. Und diese Augenblicke sind für mich dann am eindrucksvollsten, wenn sie aus dem Moment entstehen, einfach so. Nix geplantes a la „ich müsste mal wieder allein sein“ oder „nachher ist niemand im Haus, da kann ich mal wieder für mich allein sein“. So etwas kann schön sein, gut tun, aber sie hinterlassen bei mir nicht das Gefühl das es sich „besonders“ anfühlt, tief in mir Spuren gräbt und hinterlässt. Ich will es nicht überspitzen, aber besondere Augenblicke haben einen Touch „magisches“, so jedenfalls für mich.

    Was ich meine – ich stehe an der Seepromenade, Windstärke 6, die Menschen ziehen an mir vorbei, meist schnellen Schrittes mit dem Ziel ins Warme zu gelangen. Und dann stelle ich fest – du bist ja „allein“ hier. Ich stelle mich mit dem Gesicht in den Wind, schließe die Augen und dann tauche ich ein – in mich. Ich spüre Ruhe, Gelassenheit, Wohligkeit aufkommen, genieße den Augenblick. Manchmal schießen dann Gedanken durch den Kopf, aber es kommt auch vor das da gar nix schwirrt und nur der Wind, die Natur mit mir spielt. HERRLICH !!! Und wenn ich dann wieder meine Augen öffne schaue ich auf den nicht endenden Horizont. Diese Weite, dieser Ausblick – ein Augenblick stillem Glücks.

    Bei uns im Pott kann man ähnliches, nur eben ohne Wasser, auch sehr gut erleben. Auf den Gipfeln unserer Halden. Du hast da 360° unverbauten Blick. Unbezahlbare Augenblicke.

    Dagegen war meine jüngste Erfahrung die des „einsam sein“. Vor Wochen musste ich den Notarzt für meine Frau alarmieren – sie fühlte sich an diesem Samstag Morgen schon nicht wohl, aber urplötzlich nahm es dramatische Züge an, in dessen Spitze sie „Todesangst“ verpürte weil sie jeden Moment glaubte das Bewusstsein zu verlieren. Innerhalb weniger Minuten, die sich aber wie eine Ewigkeit anfühlten, waren jetztlich 6 Notärzte, Rettungssänitäter in unserem Wohnzimmer. Ein Gewusel, die Abläufe routiniert, meine Frau spürte das sie in guten Händen ist, wurde ruhiger, die Symptome liessen nach.

    Letztlich ging es mit Horn und Blaulicht in die Klinik. Ich möchte das nicht näher ausführen, aber aufgrund privater und persönlichster Umstände war unser Haus in den darauffolgenden Tagen ein Ort, wo Familie, Freunde und Bekannte mich mit beeindruckender Hilfe in allem unterstützten. Die Tage prall gefüllt – aber nachts, da kam sie so regelmäßig wie die Dunkelheit – es kam die Einsamkeit. Meine Frau lag nur ein paar Kilometer entfernt im KH. Um es vorweg zu nehmen – meine Frau ist zuhause, Verdacht auf Schlaganfall o. Ähnliches haben sich zum Glück alle nicht ergeben.

    Aber nachts, ich lag im Bett, konnte trotz Müdigkeit nicht einschlafen – die Gedanken waren so omnipräsent – was wenn sie nicht mehr…..die Gedanken stockten, Tränen liefen.

    Heute weiss ich das „allein“ und „einsam“ niemals gleichbedeutend sind, so sehr wir auch dazu neigen dies in einem Pott zu schmeißen. Noch mehr aber weiss ich, dass ich das „allein sein“ zurecht genieße. Es ist der Augenblick für mich, aus dem ich heraus krabble, hüpfe wenn ich es möchte.

    Euch alles Gute, wohltuendes „allein sein“ und das ihr dieses gute Gefühl lange in euch tragt.

    Frank

    • Puh das zu erleben ist wirklich heftig Frank! Gut, dass es deiner Frau wieder gut geht!
      Ja, einsam und alleine sein ist ein himmelweiter Unterschied! Das wird aber oft verwechselt
      LG Annegret

    • Lieber Frank,
      zunächst einmal: GOTT sei Dank, dass es Deiner Frau wieder besser geht! Ich schicke die besten Wünsche für ständig wachsende Besserung und komplette Heilung in Euer Haus und beglückwünsche Euch zu dem Umstand, dass Ihr Euch noch habt – und das hoffentlich noch ganz, ganz, ganz lange!!!

      Ja, ich denke, Du hast es getroffen – diesen feinen, aber sehr entscheidenden Unterschied zwischen „allein“ und „einsam“: bei allein kann man sich im besten Fall so sehr genügen, dass das Umfeld fast zur Nebensache wird (wenn es schön ist, so wie Du beschriebst – dann natürlich um so besser) – während die Einsamkeit einem brutal vor Augen führt, dass man diesen Zustand nicht dauerhaft haben möchte – weil man sich nach DEM Menschen sehnt, der gerade so sehr fehlt.

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