Meldung des Körpers erkennen

Nach einem kleinen, aber intensiven Ärzte-Marathon inklusive eines schmerzhaften MRT-Termins gibt es nun Klarheit: ich habe einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule.

Ja, klingt nicht schön – ist es auch nicht… Aber!!!! Und das ist ein echt gutes „Aber“: ich reagiere darauf echt erstaunlich gelassen, fast erleichtert.

Erstens ist es immer besser, wenn man auch weiß, warum einem plötzlich soviel so doof weh tut – wenn man die Ursache kennt, kann man damit schon besser umgehen. Und zweitens verstehe ich meinen Körper sehr, sehr gut – und bis ihm sogar dankbar, dass er mir so den Spiegel vorhält.

Ich bin sicherlich nicht der esoterischste Mensch – aber ich bin auf jeden Fall der festen Überzeugung, dass es einen festen Zusammenhang zwischen Körper und Seele gibt und sich beides immer gegenseitig beeinflusst. Ich hab mal ein wenig nachgelesen, denn es gibt ja für jedes Krankheitsbild eine seelische Erklärung und wenn man sich darauf einlässt, diese Botschaften des Körpers mal in diese Richtung zu lesen, dann ist das sehr spannend und man erkennt vieles davon in sich wieder.

Das hier habe ich dabei zum Beispiel gefunden:

„Nutze folgende Fragen als Wegweiser und Möglichkeit der Klärung und Heilung der tieferen psychosomatischen Ursachen:

  • Wo bin ich erstarrt in meiner Sicht auf Personen, Situationen, dem Leben?
  • Wo meine ich, alles alleine „schultern” zu müssen?
  • Warum halse ich mir das alles auf?
  • Für wen oder was verdrehe ich meinen Kopf?
  • Wo und wann habe ich das Gefühl, mir sitzt etwas oder jemand im Nacken, dem ich gerecht werden muss? Vater, Mutter, Geschwister, Freunde, die Schule, meine Ansprüche, mein Chef, Ahnen?
  • Wo habe ich noch Angst, die andere Seite eines Problems anzuschauen, weil ich die Antwort längst kenne. Weil ich Angst vor der Botschaft oder den Konsequenzen habe, die sie nach sich ziehen würden?
  • Wo halse ich mir die Probleme anderer auf? Mag ich nicht zu mir stehen und Nein-sagen?

An diesen Fragen lässt sich leicht erkennen, dass der Nacken-/ Schulterbereich u.a. für Erwartungsängste, Angst vor Veränderungen, dem Neuen, vor der Zukunft, unerlösten Gefühlen und Emotionen steht und damit verbunden auch dem fehlenden Mut, zu sich zu stehen.“ (http://de.ascension.eu/de/ascension/die-sprache-des-koerpers-vestehen/)

Ich bin also sehr gewillt, mich diesen und weiteren Fragen zu stellen und das neue Problem in meinem Leben ganzheitlich anzugehen… die Schmerzen sind das eine, aber ich versuche, ganz in die Tiefe zu gehen. Wird seine Zeit dauern – und ob ich damit an einer OP vorbeikomme, wird sich zeigen.

Jedenfalls reagiere ich auf die Diagnose glücklicherweise nicht mit: Oh nein, nicht das auch noch!!!! Sondern es ist ein ganz positiver Ruck durch mich gegangen: Verständnis für meine Schultern, die viel zu lange eine viel zu große Last mit sich getragen haben und der gute Wille, es meinem Körper und meiner Seele in Zukunft besser gehen zu lassen!

Damit ich demnächst wieder im Sonnenlicht hüpfen kann…

 

18 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Ich empfehle Dir ein ganz tolles Buch:

    Louise Hay: Gesundheit für Körper und Seele

    Meiner Einschätzung nach bist Du auf dem richtigen Weg, liebe Uta!

  2. Autsch – liebe Uta, das tut mir sehr leid und ich wünsche Dir baldige Besserung, damit die Schmerzen erträglicher werden. –
    Ich wurde oft krank, wenn ich mir „es zeitlich leisten konnte“ krank zu werden. Am Tiefpunkt meines Lebens wurde mir anläßlich des Heilfastens ein Buch empfohlen. 1983 wurde das Buch verlegt und der Inhalt trifft für mich heute noch auf Aktualität : „Von mir aus nennt es Wahnsinn“ – erschienen im Kreuz Verlag. Autoren: Jacqueline C. Lair, Walther H. Lechler. ISBN 3 7831 1152 8
    Verständnisvolle und liebe Grüße von Martha

  3. Guten und positiven Verlauf wünsche ich Dir von 💕 Herzen!
    Gut das der MRT Termin zeitnah lag….bei uns dauert es oft bis zu 6 Wochen.
    Ganz liebe Grüße sendet Ulrike.

  4. Bei uns gibt es MRT Termine erst nach Wochen, egal ob im Krankenhaus oder einer Radiologie. Besonders MRT von der Wirbelsäule haben lange Wartezeiten, etwas anders sieht es da schon bei Verdacht auf Hirntumore aus. Schmerzhafter MRT Termin ? Ich hatte in meinem Leben schon viele MRT und auch CT Termine aber keiner davon war schmerzhaft.

    • Hallo Monika,
      ich habe halt in einer großen Radiologischen Praxis angerufen, die in ganz Hamburg und Umgebung Zweigstellen hat – und die hatten tatsächlich noch am selben Tag in einer der Praxen einen Termin frei. Wahrscheinlich habe ich einfach ziemliches Glück gehabt und zum richtigen Zeitpunkt angerufen.
      Nicht das MRT als solches hat natürlich weh getan – aber das Liegen auf dem Rücken. Das ist zur Zeit eine echt schmerzhafte Angelegenheit – und die 10 Minuten flach auf dem Rücken liegen auf der harten Unterlage haben sehr weh getan.

  5. Hallo Uta,

    ich wünsche Dir von Herzen, dass Du mit Deinem Körper an Dir und Deinem Körper arbeiten kannst und dies als Chance siehst, es nun „besser“ zu machen und mehr auf die Signale Deines Körpers hörst.

    Ganz liebe Grüße und schnelle Besserung
    Ute

  6. Ich wünsche Dir, dass Du an einer OP vorbei hüpfst! Vielleicht klappt es ja mit dem Physiotherapeuten? Drück die Daumen und gute Besserung von ganzem Herzen!!!

  7. Wenn dir Steine in den Weg gelegt werden:
    Draufstellen
    Balance halten
    Aussicht genießen
    Lächeln
    und
    Weitergehen

  8. Pass gut auf Dich auf.
    Manchmal denke ich, ich würde die eine oder andere Zeile schreiben.

    Versuche ab und an nach dem Motto handeln: „Is mir egal, ich lass das jetzt so“ oder „Mir reichts, ich geh schaukeln“. 🙂

    Wünsche Dir ein schönes Wochenende!

    Lieben Gruß
    Margot

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