Mal wieder ein Gedicht

Heute möchte ich Euch mal wieder ein Gedicht von mir vorstellen – ist von 2003, aber die 14 Jahre haben nichts von der Aktualität eingebüßt. Es ist immer noch so, dass ich auf der Suche bin. Auf der Suche nach mir. Nach dem tiefen Kern in mir, der mir näher ist als alles andere auf der Welt und doch aus einer anderen zu kommen scheint.

Ich wünsche Euch ganz viel Freude und Lachfalten auf dem Weg dorthin, viele Hüpfer und kleine Niederlagen, aufgeschlagene Knie und Kratzer auf der Seele und dass Ihr nie die Gewissheit verliert: Das Ziel könnt Ihr gar nicht verfehlen, denn es ist ja IN Euch – da ist der Weg gar nicht so wichtig…

Bunte Erinnerung

an eine graue Zeit

Meine Stimme durchdringt

tiefer den Raum

und geht

der Wärme entgegen.

Licht tropft

auf meine offenen Hände,

in denen ich mich

neu erkenne

und bald

finden werde.

9 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Finger nach Finger – ganz vorsichtig – öffnest Du Deine Hände – nackt, schutzlos, aber voller Erwartung ihre beiden weißen Flächen – irgendwo da draußen – muss doch der Himmel sein.

  2. Das hat viele Nuancen aus meinem „Body and Mind“ Kurs, den ich wöchentlich besuche und meine Entspannung, mag der Tag noch so wild gewesen sein, auch finde.
    Fast ne kleine Traumreise, dabei die richtige Atemtechnik und man ist auf nem guten Weg.

    @Lydia:
    Und dort irgendwo ist der Himmel, ich bin ganz sicher. Nichts ist schöner als schwerelos das zu genießen und ganz im „Ich“ zu sein. Positive Gedanken leiten einen durch die Zeit.

    Herzliche Grüße

  3. Komme gerade vom Yoga, mit dem Spruch – der super gut in eine Übung passte:
    ….und meine Seele spannte ihre Flügel aus … . Liebe Uta, ich glaube ganz fest, dass wir in unserer Seele zu Hause sind. Der Weg dahin ist nur manchmal verschüttet und manchmal haben wir auch aufgeschlagene Knie oder sowas. Also Flügel heben und los fliegen in unser Zuhause.😊🙏💖
    Liebe Grüße Dagmar

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