Hüpf-Kollegen, Ihr seid toll!!!!

Habt Ihr ne Ahnung, wie toll Ihr seid??? Was für großartige Menschen sich hier tummeln und wie gut Ihr tut???

Beim gestrigen Blog war ich noch ganz schön klein… bin gedanklich über den Teppich gestolpert und hab mir den rauchenden Kopf an der Bordsteinkante gestoßen. Danke Euch kann ich wieder ein wenig blauen Himmel im Zweifelnebel sehen und möchte mich tausend-Millionen Mal für die vielen Mut-machenden Worte hier als Kommentar, als Email und auf der Facebook-Seite bedanken! Das hat echt gut getan, viele neue Denk-Ansätze gebracht und ich musste mehrmals ziemlich schlucken… mit feuchten Augen!

Der Aspekt „Zeit nehmen“ ist auf jeden Fall wichtig… muss ich sowieso üben, denn normal für mich ist: lospreschen im Mordstempo und nach ner guten Weile mal umdrehen und sich wundern… wo denn alle anderen geblieben sind inkl. der eigenen Seele…

Nehme auf jeden Fall auch mit, dass es wohl normal ist in meiner Situation, sich solche existenziellen Gedanken zu machen und ich durch die Phase einfach durch muss. Die Selbstzweifel werden hoffentlich immer weniger werden.

Eine liebe Freundin schickte mir zu dem Thema einen tollen Satz, den ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Hab ich noch nie gemacht – also kann ich es!!!

GENAU in diesem Sinne, Ihr Lieben: habt ein tolles Wochenende!!!

… und DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

12 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Liebe Uta, gestern hab ich es leider nicht geschafft zu schreiben, aber auch ich bin der Meinung, dass man die Dinge für die man brennt und die man unbedingt erreichen möchte, schafft. Vor einigen Jahren war ich auch in einer beruflichen Situation, in der ich entscheiden musste entweder weiter zu kämpfen um eine Veränderung im Job zu erreichen oder aufzugeben und komplett neu bei null anzufangen. Nach 16 Jahren im Beruf und sicherem Job. Es kam nach etwas überlegen die Kämpferin hervor und sagte: Jetzt erst Recht und du schaffst das. Es hat viel Kraft und Nerven gekostet, ich musste das ein oder andere Mal auf die Zähne beißen, ABER ich habe es geschafft. Ich habe mich in meinem Beruf verändert und bin stolz, dass ich es durchgezogen und erreicht habe. Das schöne war, dass auf dem Weg Menschen zu mir gestanden und mir geholfen haben, von denen ich es nicht erwartet hätte, einfach weil sie an mich und meine Idee und meinen Willen geglaubt haben. Heute, 7 Jahre später weiß ich, dass nur die eigene Angst uns bremst. Ja, man muss Dinge überlegen und abwägen, aber man darf keine Angst haben. Angst ist ein schlechter Berater !
    Denk an die Hummel, was wäre, wenn sie wüsste, dass sie theoretisch gar nicht fliegen kann.
    Schick dir einen Container Kraft, Mut und Hilfe ! Dicker Drücker ! 😘

    • Vielen Dank für Deine aufmunternden Worte, liebe Nici!!! Klingt nach einem harten Kampf – aber es wundert mich gar nicht, dass Du ihn erfolgreich geschlagen hast!!!!
      Was kämpfen, Zähne zusammenbeißen usw. angeht, bin ich ja nun echt erprobt… manchmal fragt man sich natürlich, ob man das noch möchte und kann – aber das hat man auch als Festangestellte – denn es ist, wie Du schreibst: der eigentliche Gegner ist man selbst und die eigene Angst!
      Sehr guter Aspekt – der hat echt geholfen!

  2. Hallo Uta,

    Ich bin froh, dass Du wieder hüpfen kannst und magst. Das klingt nach einem ersten guten und wichtigen Schritt.

    Was auch immer vor Dir oder im Weg liegt, l hüpf einfach drüber.

    Ich wünsche Dir ein tolles und vor allem kraftbringendes Wochenende mit Deinen Lieben.

    • Lieber Jan,
      werde das Hüpfen niemals aufgeben: wahrscheinlich werde ich in hoffentlich weiter Zukunft irgendwann auch ins Grab hüpfen… 😀
      Man muss aber auch zwischendurch mal ne Pause einlegen und sich selber gegenüber zugeben, dass man in diesem Moment mal auf dem Boden bleiben möchte

  3. Liebe Uta,
    nachdem ich gestern beide Videos von Dir gesehen habe, habe ich so bei mir gedacht! „Erlaube es Dir doch mal, nicht immer die strahlende Uta zu sein!“ Ich finde, daß ist Dir schon ganz gut gelungen und ich finde, du bist dabei extrem menschlich! Ich glaube, die anderen empfinden uns in solchen Situationen gar nicht so negativ! Das sind wir meistens selbst. Ich habe auch lieber das „strahle Bild“ von mir selbst. Die Momente, die wie am Schnürchen laufen. Ich habe in der Vergangenheit genau in diesen Momenten aufgehört so furchtbar streng mit mir zu sein sondern mich in diesen Zeiten noch mehr als sonst „gedanklich“ in den Arm genommen. Ich bin nun schon im 9. Jahr meiner Selbstständigkeit und kann dir versichern, dass von Jahr zu Jahr mehr Vertrauen entsteht, wenn man merkt, daß es gut läuft. Mir hat es sehr geholfen, zu Beginn parallel noch einen festen Job zu haben. Somit hatte ich all meine Fixkosten gedeckt und der Rest kam on top und vor allem ohne Druck. Schön, dass es Dir heute schon wieder besser geht! Nicht zuviel aufeinmal wollen ;-))) Liebste Grüße Ela

    • Liebe Ela,
      ja, dieses erlauben… auch so ein schwieriges Thema. Keine Ahnung, warum man das so drin hat, immer zumindest nach außen stark, unantastbar und strahlend zu wirken… Es ist aus irgendeinem Grund echt schwierig, zuzugeben, dass man sich gerade nicht gut, schwach fühlt.
      Da wir ja zusammen eine intensive Woche hatten, in der jeder schwach sein durfte und sogar sollte, kennen wir beide uns damit ja ein wenig aus! Bis bald, Du Liebe

  4. Hallo Uta, habe heute einen schönen Spruch geschickt bekommen.
    Er lautet: Die Ängste, denen wir uns nicht stellen, werden zu unseren Grenzen.
    Hoffe er gefällt dir auch.
    Liebe Grüße
    Karin

  5. Liebe Uta,
    Ich habe zwar gar keine Erfahrung mit der Situation als Sebstständige, aber bei dem Satz, den Dir Deine Freundin gesagt hat, musste ich schmunzeln: eine Variante davon habe ich in einem meiner ersten Vorstellungsgespräche zu meinem Gesprächspartner gesagt – und den Job damals bekommen. „Habe ich noch nie gemacht, aber wenn Ihr mir das beibringt, kriege ich das wohl hin.“ Das zieht sich bei mir irgendwie durch. Ich bin zufällig immer bei genau den Aufgaben gelandet, die ich mir vorher nie zugetraut habe, für die ich mich immer zu dumm, zu ungeschickt oder sonstige einfach zu unfähig gefühlt habe. Und am Ende dachte ich, wow, für eine, die sich in der Schule immer in Mathe-Untergrundkursen versteckt und sich irgendwie mittelprächtig und möglichst ohne Aufzufallen, durchgewurschtelt hat, ist das jetzt schon ’ne Nummer.
    Auch das Thema, sich selbst Schwäche zu erlauben, kenne ich nur zu gut. In meiner Familie sagte man nicht, dass es einem nicht gut geht, das wollte niemand hören, vielleicht auch, weil es die anderen überfordert. Also habe ich als Kind so gut es ging funktioniert, denn meine Schwäche, machte mich schwierig, war in den Augen der anderen eine Lappalie und würde lieber verdrängt. Tja, ich kann mit dieser Haltung nicht wirklich viel anfangen, das Leben ist zwar kein Ponyhof, aber ab und an hat halt auch mal ein Pony sich was in den Huf getreten oder braucht in einer Situation Hilfe oder wenigstens Ansprache. Ich bin ab und an immer noch so drauf, immer schön stark und fröhlich weiterzumachen und mein Selbst immer wieder wegzudrücken – gelernt ist schließlich gelernt -, aber spätestens beim nächsten richtig tiefen Tal klappt das dann irgendwann nicht mehr und es holt mich alles wieder ein und ich muss mich wieder von neuem davon überzeugen, dass es OK ist – dass ich so OK bin.

    Du hast bis hierhin so viel geschafft, Du schaffst noch mehr – aber nicht alles sofort und auf einmal. Powerfrauen wirken zwar als ob sie alles sofort können, aber auch Kraft hat seine Grenzen und ab und an eine Pause mit etwas Auftanken brauchen auch sie.
    Liebe Grüße
    Andrea

    • Liebe Andrea,
      vielen Dank für Deine Geschichte mit dem tollen Satz meiner Freundin – schön zu wissen, dass er tatsächlich „funktioniert“… 🙂
      Und super, dass Du Dich in Sachen Schwäche eingestehen immer wieder hinterfragst und es nicht so machst, wie Du es gelernt hast! Man kann sich jeden Tag dazu entschließen, glücklich zu sein!!!!

  6. Sich selbstständig zu machen erfordert viel Kraft, Mut und Durchhaltevermögen, das erlebe ich immer wieder. Ich bin in der Finanzbranche tätig und kann dir nur raten einen absolut ehrlichen Businessplan aufzustellen, in dem alle Eventualitäten berücksichtigt sind. Wichtig ist auch, dass du einen Banker/eine Bankerin hast der du zu 100% vertraust. Sollten von der Seite Zweifel kommen gilt das nicht dir als Mensch sondern der Variante (das schreibe ich bewusst, den es gibt meistens viele) deines Vorhabens. Gut ist es auch sich Unterstützung bei der IHK zu holen, die haben Fachleute für Gründer. Und denk bitte an eine gute Absicherung für dich bzgl. Krankheiten etc.

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