Hilfe von außen für innen

Als ich heute morgen unter der Dusche zu meinem Shampoo und meinem Duschgel griff, hielt ich mal inne und ließ den heißen Wasserstrahl auf mich prasseln (tat im Nacken besonders gut) – denn ich hatte mal mit Verstand (mach ich ja nicht so oft… haha) die Begrifflichkeiten auf den Flaschen gelesen.

„Hallo Glückstag“ heißt es da… und „Repair – Alles wieder gut“…

Wenn das so einfach wäre, oder? Man nimmt ein paar vermeindlich hilfreiche Säfte, Cremes oder Pillen, zündet ein paar harmonische Duftkerzen an und alles ist wieder im Lot, das Seelenheil gerade gerückt und man selber wieder bereit zum Hüpfen.

Leider geht das mit Dingen von außen nur bedingt: das, was innen in einem drinsteckt, will auch von innen angegangen werden. Der Inhalt des Schatzkistchens (siehe Artikel gestern) lässt sich nicht über schminken, weg sprühen oder mit nettem Duft überlagern.

Aber… es kann natürlich trotzdem von Außen etwas zum Wohlbehagen beigetragen werden: ein warmes Wannenbad, Kerzenlicht, schöne Musik, gute Gespräche mit Freunden, leckeres Essen… alles, was einem gerade so ein Wochenende zeitlich schenken kann: nutzt es – ich wünsche Euch eine tolle Zeit!

18 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Dir und euch alllen hier auch von mir ein schönes Wochenende. Wir hier haben ja quasi ein „mega langes Wochenende“, sofern man sich den Brückentag erlaubt hat.
    Ne gute Zeit 😊

  2. Ich finde die „bunten“ Monate auch schöner als den November, nur ich genieße auch die frühe Dunkelheit indem ich auch, wie du sagst, ne Kerze Anmache, schöne Musik dazu. Oder auch ein kleines Lämpchen und wenn wir dazu dem Ofen anmachen können. Dann kuschel ich mich oft auf die Couch mit nem schönen Buch und ner Tasse Tee . Im Dezember ist dann ja wieder alles geschmückt zum Advent. Mir persönlich erscheint Januar/Februar manchmal dunkler. Nur das kann auch so erscheinen, weil ich dann das Frühjahr schon kratzen sehe. Uta schönes gemütliches Wochenende.

  3. Liebe Uta, liebe Bärbel und liebe “alle anderen”, – das ist ein schönes, kleines Beispiel mit dem “bewussten Duscherlebnis”, von dem Du heute erzählst, liebe Uta. Ich glaube, da liegt eine Menge Lebensqualität und sogar Heilung drin, wenn wir den Dingen, die wir tun, Achtsamkeit schenken! Es gibt ja dieses Zitat aus dem Buddhismus “TUE, WAS DU TUST”…… einmal wirklich bewusst wahrnehmen, wie sich das warme Wasser auf unserem Körper anfühlt und Dankbarkeit dafür empfinden, dass wir überhaupt den Luxus von Wasser, ja sogar von warmem Wasser jederzeit für uns verfügbar haben. Einmal in Ruhe nachschauen, was für Inhaltsstoffe in der Seife sind, mit der wir uns täglich reinigen, ihren Geruch bewusst wahrnehmen und genießen…… während ich gerade darüber nachdenke, merke ich, wie die Gedanken über diese ruhigen Handlungen mich schon richtig entspannen 🙂 Wir haben so viel selbst in der Hand. Es ist ein ständiges Üben, in der wir unser eigener Schüler sind – den wir liebevoll weiterbringen können. Habt alle ein gemütliches Wochenende und….. SCHÖN, DASS ES DICH GIBT, LIEBE UTA !

  4. Hallo liebe Uta,
    ja, ich liebe diese Cremes, Duschgele, Shampoos und Körperlotions, die nach Vanille u. winterlichen Gewürzen duften und einem suggerieren, dass man sich nach deren Gebrauch wohl fühlt. Das tut man auch rein äußerlich, doch was das Innenleben betrifft, da wirds dann ein bissl aufwändiger. Als m. Sohn vor knapp 10 Jahren eine schwierige Phase hatte, ging das an mir als Alleinerziehende nicht spurlos vorüber. Habe dann alle Hilfsangebote für mich und m. Sohn in Anspruch genommen. Und es tat mir gut. Man selbst ist manchmal betriebsblind und dann ist es hilfreich, mit einer außenstehenden Person aufs Innenleben zu blicken. Viell. auch gewisse Denkschemata zu durchbrechen.
    So liebe Uta und alle anderen Mithüpfenden, ich werde jetzt mal ein bissl chillen bzw. faulenzen wie man früher sagte, denn auch ich habe 4 Tage am Stück frei. Euch allen ein entspanntes langes WE! Und vergesst nicht die Uhren umzustellen.

    • Liebe Gaby,
      wenn die eigenen Kinder leiden, ist das für mein Empfinden noch viel schlimmer, als wenn es einem selber mies geht… Kann also ganz gut nachvollziehen, wie Du Dich gefühlt haben musst zu dieser Phase Deines Sohnes… find ich total gut, dass Du da so aktiv durch bist – Dein Sohn wird es Dir irgendwann danken, wenn er es nicht schon längst getan hat!
      Hab noch tolle freie Tage und erhol Dich!!!!

  5. Hallo Uta,
    Ich kenne das Duschgel auch und auch noch andere duftige Sorten mit tollen Titeln-und ja,wenn man sich drauf einlässt bewirken sie etwas.Gute Laune,Entspannung oder was immer.Herrlich auch im warmen Badewasser mit Tee und gesummten Licht.Vielleicht noch Musik.Das löst keine Probleme,tut aber gut um dem Gedankenhamsterrad entfliehen zu können.
    Also,viele solche Momente ohne Sorgen wünsche ich dir-und vielleicht erstmal ein schönes,nicht zu stürmisches Wochenende

    • Liebe Susanne,
      leider fehlt mir die Badewanne… so ein schönes warmes Bad mit leckerem Duft kann schon echt nett sein.
      Aber Musik ist sowieso das Beste, was es gibt!

  6. ….. und was machma mit der einen geschenkten Stunde, liebe Gabi ? Vielleicht ein langes, genüssliches Schaumbad 😉

  7. Meine älteste Tochter sendet täglich per WhatsApp ein Zitat.
    Heute dieses von Ulrich Schaffer:

    „Geh du vor“, sagte die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf dich.“
    „Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für dich haben“, sagte der Körper zur Seele.

    • Liebe Christiane, liebe Alle zusammen,
      das klingt wahr!
      Wollen wir also lieber bereits auf die kleinsten Anzeichen hören.
      Grüßle aus dem regnerischen Schwabenland,
      Inge

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