Heute möchte ich Euch einen Text mit in den neuen Tag geben, den ich einfach nur wunderbar finde und der mein Herz jedesmal berührt…
Weg
Wer sich einmal auf den Weg macht – geht,
schaut zurück, vielleicht mal mit Sehnsucht,
aber kehrt nie mehr um.
Es gibt nur einen Weg – den eigenen.
Er kann beschwerlich sein, Angst bereiten.
Doch offenbart er sich,
ist er klar, hell und kraftvoll,
wie eine lang vergessen geglaubte Erinnerung an sich selbst:
an die Aufgabe der Seele.
(Ina Ruschinski)
Mir fällt dazu das Zitat von William Blake ein: „KEIN VOGEL FLIEGT ZU HOCH, WENN ER MIT EIGENEN SCHWINGEN FLIEGT“ – für mich bedeutet das: Jeder Mensch hat seinen eigenen Weg mit seiner eigenen Flughöhe und seiner eigenen Flugbahn, in der er sich wohl fühlt. Eben weil es SEIN WEG ist. ….“Ich kann Dich auf Deiner Reise begleiten und mit Dir große Kreise ziehen – aber unsere Flügelspitzen sollen sich nicht berühren, damit jeder für sich seine Schwingen so weit ausbreiten kann, wie es ihm zu eigen ist.“( so würde vielleicht Khalil Gibran noch dazu gesagt haben )
Schönes Bild mit dem Vogel, liebe Lydia
P.S.: und wie kann ich wissen, dass dies MEIN WEG ist ? Wenn meine innere Stimme JA sagt – wenn ich FREUDE in mir spüre – wenn ich mich LEBENDIG fühle. Einfach, wenn es sich für mich richtig anfühlt……
Das ist richtig gesagt – manchmal muss man allerdings ein wenig warten, um zu wissen, was sich richtig anfühlt… finde ich jedenfalls… immer sollte man dabei einfach auf sein Herz hören und auf seine kleine innere Stimme – und manchmal dauert es eben ein wenig, bis man sie versteht – aber dann sagt es einem jemand, der es 100%ig gut mit einem selbst meint…. 🙂
Hallo Uta,
mein Weg führte mich vor ca 15 Jahren wieder nach Juist und seid dem mind. 1mal im Jahr.
Egal wir steil und steinig mein Weg sonst auch war, auf dem, wie oben steht man sich nicht umdrehen will oder sollte, der Weg nach Juist war immer leicht u grade. Nach Juist dreht man sich gerne um. Mancher Weg, der vorher unübersichtlich und zu steil schien, ist nach einem Aufenthalt auf Juist auf einmal klar und einfach.
Alles Liebe
Karin
Ps.: Bei uns ist grade Dauerregen angesagt und ich schaue mir in der WDR Mediathek wunderschön Juist an. Immer wieder wunderschön.
Ja, liebe Karin – Juist kann Klarheit und ein plötzliches Verstehen bringen – diese Erfahrung habe ich auch immer wieder gemacht… letztendlich liegt die Antwort immer in uns selbst, aber Juist legt seinen sandigen Finger drauf und lächelt milde…. 🙂
Hallo liebe Karin, sag mal, bist Du DIE Karin, die mit einer Flasche Sanddornlikör und Remmers Stuten in der Satteltasche durch den Wilden Westen von Juist galloppiert ??? 😉
Hallo Lydia,
nein die bin ich nicht. Ich wohne im Norden von Rheinland Pfalz u finde zwar das Pferde toll sind hab aber zu viel Respekt um mich drauf zu setzten.
Liebe Grüße
Hallo,
ja ich suche auch gerade meinen Weg und habe ihn noch nicht gefunden. Noch sehe ich ihn nicht wirklich oder ich will ihn vielleicht auch gar nicht sehen. Auf jeden Fall ist er im Moment sehr steil mit vielen Steinen.
Darum freue ich mich im Herbst auf die schönste Insel der Welt fahren zu dürfen, nach Juist.
Dort will ich meinen Weg finden… ich möchte einfach dort nur den Wind, du Luft und das Meer spüren und einfach mal an nichts denken müssen.
Ich freue mich das es diese Seite gibt und du liebe Uta uns hier jeden Tag schöne Dinge schreibst. Es tut einfach so gut, einfach nur gut. Danke.
Liebe Heike,
ich kenne solche Situationen nur zu gut – man weiß, dass man vieles anders haben möchte, dass der Weg ein anderer sein sollte, dass man eine Veränderung herbeiführen müsste – und weiß überhaupt nicht, wie, wo und wann man anfangen sollte…
Manchmal ist es auch einfach so, dass man den Weg, der „richtig“ ist, nicht findet – sondern das man von ihm gefunden wird… Gib Dir Zeit und gib Dir Raum… sich da unter Druck zu setzen, bringt wenig… versuche, Dir eher immer wieder kleine Oasen zu schaffen: Zeit für Dich, nicht nachdenken, nicht grübeln – sondern einfach DU sein… (das geht natürlich besonders gut auf Juist…)
Und irgendwann steht die Antwort klar vor Dir und winkt – denn in Dir steht sie bereits geschrieben…
Wege
fordern Bewegung,
machen uns Beine,
sind ausgetreten
oder neu.
Sie führen uns zu
vertrauten Plätzen
oder ins Ungewisse,
sie machen Hoffnung,
bergen Spannung.
Wege verzweigen sich
in Auswege, Umwege,
Irrwege, gerade oder
verschlungene Wege.
Am Ziel jedoch solltest
du sagen können:
I did it my way!
Sehr, sehr schön, liebe Nici…. und ich habe Frank Sinatra im Kopf…. 😀
Nimm lieber Robbie, da ist das Kopfkino schöner. 😉
Guter Plan… Frank: sorry, aber raus mit Dir…!!!!!! 😀
In das Frank Alter kommen wir auch irgendwann, dann holen wir ihn wieder rein. Das hat aber noch gaaaaaaaaaaaaanz lange Zeit. 😂
Sinatra darf ja auch gerne im Duett mit Robbie singen – ich bin da gar nicht so… 🙂
Dieser Spruch von Unbekannt begleitet mich als Postkarte seit fast 22 Jahren und liegt unter meiner Schreibtischunterlage im Büro.
Ist wirklich schön, Nici !
Danke Lydia.
Uta du hast Recht mit dem was du sagst, das man selbst vielleicht den Weg nicht findet, sondern der Weg einen findet und man ihn aber eigentlich schon kennt…
Ich hatte zB immer einen Traum von meinem Weg….. ich dachte ich werde nie dorthin kommen….. und plötzlich war er da…. mein Weg..
Bis dahin war es sehr steinig in meinem Leben, jetzt fühlt sich alles so leicht an, so schön… MEIN Weg ❤ … u ich werde ihn gehen, man hat nur dieses eine Leben und das sollte man in vollen Zügen genießen…
Ich lebe in der Eifel, sie hat mir schon sehr geholfen. Dort werde ich ein Haus bauen, aber jedes Jahr an die Nordsee fahren…dort spüre ich Freiheit, es gibt mir so unendlich viel Kraft und lässt mich noch ein bißchen Träumen, vielleicht von einem neuen Weg… auf den ich hüpfen kann, wenn der jetzige Weg eine Sackgasse ist…
Liebe Uta, ich habe dich immer schon verfolgt über die Juist Seite und bin so froh das du jetzt den Blog hier hast, danke dafür. ❤
Liebe Jessi,
vielen Dank für Deinen wunderbaren Kommentar… ist das nicht klasse, wenn man plötzlich weiß, wofür man den steinigen Weg dennoch gegangen ist – mit all den Mühen und unguten Momenten? Wenn dann der Augenblick kommt, wo sich die Dunkelheit darauf lichtet und man erkennen kann, wofür das alles gut ist – dass man SELBER gut ist… das ist unbezahlbar und kann Dir niemand mehr nehmen!!!!
Ich wünsch Dir super viel Freude auf Deinem witeren Weg – dass Du ihn ab jetzt immer besser hüpfend hinter Dich bringen kannst!
Schön, dass Du hier bist!
Vielen Dank, liebe Uta, für dieses wunderbare und so wahre Zitat. Ich spüre förmlich die kleine Resonanzwellen, die jedes Wort davon in mir hinterlässt. .. Und vielen Dank für deinen Weg zu diesem Blog. Er begleitet mich auf meinem neuen Trampelpfad 😉
Einen schönen Sonntag wünscht dir, Yvonne☆
Oh, das freut mich total, liebe Yvonne… genau so etwas möchte ich erreichen!!!
Trampelpfad – ja, das kenne ich… und es braucht jede Menge Mut, die gedankliche und emotionale Autobahn zu verlassen und einen neuen Weg zu „bauen“… aber es ist so wichtig und genau richtig! Ich wünsche Dir alles Gute dieser Erde dafür und tolle Menschen, die Dich auf dem Weg mal besuchen
Das hast du schön formuliert 🙂 Vielen lieben Dank für deine herzlichen Worte… Sie tun gut!
So ein Trampelpfad ist ja auch durchaus ganz spannend und freudvoll. Ständig die geteerte platte Autobahn entlang zu rasen ist dann irgendwann gar nicht mehr reizvoll. Dafür ist die Luft der Reinheit und Freiheit rund um den Trampelpfad viiieell zu verlockend 😉
Liebe Grüße, Yvonne ☆
Das stimmt – und so ein neuer Trampelpfad, der nur Dir gehört – den kann man ja auch ganz neu gestalten und nur DU bestimmst, wohin er führt…!!!!