Der Satz „Der Tag, an dem ich den Glauben an die Menschheit verlor, fiel auf den 06. November 2024“ geht mir derzeit nicht so wirklich aus dem Kopf – und ich kann heute leider nicht zu meinem üblichen und typischen Optimismus zurückfinden – noch nicht…
Bitte seht mir nach, dass ich im Moment nicht hüpfen mag und mich eine tiefe Sorge und Angstgefühle in Bezug auf unsere Welt im Moment in ihrem Griff haben.
Ich werde wieder aufstehen und dann mit noch größerer Entschlossenheit und mit Euch das Bunte, das Schöne, das Fröhliche verteidigen – alles andere ist keine Option!
Ich schicke Euch schon mal ein wenig Liebe… und sammel neuen Schwung fürs weiter hüpfen…
Das geht uns die wir hier dabei sind wohl allen so!!!
Sprachlos, Angstvoll, Sorgenvoll,und was uns da noch so alles einfällt….und bei uns ist es ja gerade auch nicht toll sondern besorgniserregend….im Kleinen kann uns wohl gerade wirklich nur viel Liebe,Licht,Verbundenheit, Freundschaft ….. helfen.
Ja, liebe Petra – unsere kleine Welt und dass wir diese jetzt umso bunter, lichtvoller und schöner gestalten, ist noch wichtiger geworden… denn viele kleine Welten können zusammen stark sein!
Ich hoffe, das folgendes Sprichwort : „es wird nicht so heiss gegessen, wie es gekocht wird“ hier bei uns und in der Welt zutrifft… sonst wird es übel.
„Machtmenschen “ kann man im schlimmsten Fall nicht bremsen.. die Geschichte hat leider viele Beispiele dafür!
Aber, die Hoffnung stirbt zuletzt….
Das stimmt, liebe Ulrike! Die Hoffnung darf man nicht aufgeben, sonst hat das Böse gewonnen ohne Gegenwehr… und das lassen wir auf keinen Fall zu!
Warum?
Die Welt ist sicherer als z. B. vor 40 Jahren.
Da war praktisch in jeder Ecke der Welt entweder Krieg (mit Nordirland mitten in Europa) oder ein Putsch und die Welt stand oft kurz vor einem 3. Weltkrieg.
Nur die Menschen sind heute wehleidiger und pessimistischer geworden.
Einfach leben und das beeinflussen, was zu beeinflussen ist.
Liebe Sandra,
ich gebe Dir insofern Recht, dass die Menschheit es leider schon immer gut verstanden hat, sich das Leben gegenseitig schwer zu machen, viele Kriege zu führen usw. – das macht die heutige Situation aber in meinen Augen bestimmt nicht besser!
Dass, was man heute als Erwachsene so mitbekommt und was sicherlich nur die Spitze des Eisberges ist, macht mir Angst, macht mich traurig und verunsichert mich: das ganz bewusste Schüren von Hass, Missgunst und Neid, der unverhohlen gezeigte Egoismus, fehlendes Mitgefühl, die „Nach mir die Sintflut“- Einstellung gegenüber unserer Welt, der Umstand, dass es anscheinend salonfähig geworden ist, andere Personen in der Öffentlichkeit massiv zu beleidigen und dafür auch noch Applaus zu bekommen (oder ein Präsidentenamt…), der Rückschritt in völlig falsche Werte, die man längst hinter sich gelassen geglaubt hat… das hat alles eine Dimension angenommen, die einem mehr als Bauchschmerzen bereitet – und das hat nichts mit wehleidig oder grundsätzlich pessimistisch zu tun.
Deinen letzten Satz unterschreibe ich – setze aber ein: „…und weiterhin und umso mehr jetzt für das Gute in der Welt einstehen“ dazu!
Ganz liebe Grüße
Ja, leider ein ganz ganz rabenschwarzer Tag. Es war zwar zu befürchten, aber ich glaubte dennoch fest daran, dass die Menschen jenseits des großen Teichs, die ihren Verstand walten lassen würden, ganz klar in der Überzahl wären. Ich verstehe die Welt nicht mehr!!!!!
Ich habe auch fest daran geglaubt, liebe Gabi – und war zutiefst geschockt… fast weniger über den neuen Präsidenten an sich, der für so vieles steht, was ich für absolut gefährlich, abgrundtief falsch und total verwerflich halte, sondern über die vielen Menschen, die ihm folgen wollen… dieses Argument, was man dabei so oft gehört hat: „Ich mag den Kerl ja auch nicht, aber ich möchte billiger tanken…!“ ist so kurz gedacht, dass es nicht mal bis zur Nasenspitze reicht. Es ist einfach komplett und vollkommen unbegreiflich…
…..ich sortiere auch noch die Ereignisse der letzten Woche. Der Mittwoch war wirklich ein dunkler Tag – wir älteren auf der Arbeit, haben uns noch gegenseitig mit Zuversicht beschworen, da haben uns die jüngeren (online) schon am Vormittag jeder Hoffnung beraubt. Abends ging es ja mit der deutschen (jetzt auch für Nachbarländer deutlich erkennbaren) Regierungskrise weiter. Und auch da sortiere ich noch…..Denn was kommen da für Aktionen der „Männer“, der einzelnen Parteien? Haben die im Vorfeld schon Absprachen mit anderen Parteien getroffen, geht’s nur um den eigenen Machterhalt?
Beruflich spreche ich mit vielen älteren Menschen – Krieg, Vertreibung, schlimme Gewalttaten und Hunger erinnern noch viele von ihnen….
die Nachdenklichen sagen:“ Kriege gab es immer, und es dauert so viele Generationen, bis die, damit verbundenen übelsten, Gräueltaten, die betroffenen Menschen nicht mehr so schlimm in ihrem Leben beeinträchtigen. “ Dass die Welt durch diesen kriminellen Präsidenten nicht besser wird, glauben auch die älteren Menschen, die sich mit dem Weltgeschehen nicht mehr so sehr belasten wollen.
Zudem sieht er (wie so viele andere Staatsmänner, Schurken und Ignoranten) nicht, wie wichtig es ist, die Ressourcen unseres Planeten nicht länger unbegrenzt auszubeuten.
Ja, liebe Sabine – meine Eltern, insbesondere meine 7 Jahre ältere Mutter (geboren 1932), waren ja auch Kriegskinder und haben viel erzählt – wahrscheinlich auch davon nur die Spitze des Eisberges, denn die Zeiten waren so schlimm, dass eine ganze Generation verstummte… Und ich merke an so vielen Situationen, dass ich den Schrecken transgenerational auch in mir trage.
Lass uns den Mut und die Hoffnung nicht verlieren, dass wir zwar in wirklich heftigen Zeiten leben, aber es noch vernünftige Menschen gibt, die noch Schlimmeres ebenfalls nicht wollen. Die Ressourcen unserer Erde ist allerdings ebenfalls ein Thema, welches mit Trump noch weiter in den Hintergrund gerät – viel mehr, als wir es uns leisten könnten… Aber wir können im Kleinen immer etwas tun – mehr dazu ab der kommenden Woche hier im Blog.
Ja, so sehe ich das auch – es gibt soviele Menschen mit Integrität und Souveränität und Zivilcourage. Es kann sein, dass die Vernünftigen irgendwann einmal aufgefordert sind, ihre Stimme noch mehr zu erheben.
Ich finde sogar, man sollte jetzt bereits anfangen, seine Stimme zu erheben – geht ja auch im Kleinen…
Liebe Grüße
….mit noch mehr….meine ich, auch im Großen.
Wer weiß was noch kommt.
Vllt reicht das Petitionen unterschreiben und Demonstrieren und hilfsbereit sein bzw. Schützen im/des eigenen Umfeld irgendwann nicht mehr.
Da gebe ich Dir absolut Recht – und es ist gut, das Große im Hinterkopf zu haben!!!!!