Das Talent

Tja, was soll ich sagen? Ich habe anscheinend einfach ein Gespür für Zitate – Sätze, die ich irgendwo lese – und mir dann sofort denke: Oh, Blog-Thema… das muss ich an Euch weitergeben!

Es gibt ja auch echt viele, besondere Menschen auf dieser Welt, die wirklich etwas zu sagen haben – und Ihr seid viele, besondere Menschen, die einen Sinn dafür haben.

Mein heutiges Zitat stammt von einer Frau, die ich sehr verehre – zum einen ist sie meiner Meinung nach eine der schönsten Frauen, die jemals einen Fuß auf diese Erde gesetzt haben und anhand mehrerer Biographien meine ich auch, sie vom Wesen ein bisschen zu kennen und sehr zu schätzen. Leider ist sie viel zu früh gestorben – man vermutet aufgrund ihres gebrochenen Mutterherzens durch den Unfalltod ihres Sohnes – die Rede ist von Romy Schneider. Und die hat folgendes gesagt:

„Talent ist nichts weiter als Liebe zur Sache.“

Finde ich einen ziemlich guten Satz – denn ich glaube auch, dass man nur in etwas richtig gut sein kann, wenn man wirklich dafür brennt, wenn man es mit Leidenschaft betreibt und einem seine Handlungen sehr wichtig sind. Ein jeder von uns hat Talente – manche sind bestimmt sehr präsent, fallen deutlich auf – andere sind ein wenig versteckter und haben weniger auffälligen Glitzer. Aber man muss nicht Picasso, Einstein oder Elvis Presley (den Kinofilm kann ich Euch übrigens wärmstens empfehlen – darin wird das Schneider-Zitat auch gut bestätigt) sein, nicht jeder braucht einen roten Teppich, eine große Bühne oder Rampenlicht für sein Talent – wichtig ist nur, dass man das seinige erkennt und sieht, sich nicht für unwichtig hält, sondern sich mit seiner Liebe zur Sache voller Freude ernst nimmt.

14 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Das stimmt und Du hast es wie immer in so wunderbare Worte verpackt, Uta. „Dich zu lesen“, macht mir noch immer und immer wieder viel Freude. Ganz großes Dankeschön dafür! :-))))

  2. So schön ausgedrückt, liebe Uta. Und tatsächlich sind auch hier in diesem Blog viele Menschen, die wirklich etwas zu sagen haben ( ….die werden beim Denken nur so oft von einem Vollzeitjob gestört ) in meinem Freundeskreis hab ich mittlerweile immer mehr aufgeweckte RentnerInnen, die haben’s drauf, Immer sehr anregend, die zuweilen kontrovers geführten Diskussionen mit diesen Frauen. Es macht schon viel aus, wenn frau auch Zeit für etwas Müßiggang hat…..seufz. Bei weniger Tagesfreizeit ist ein feiner Sinn für schöne Zitate und treffende Redewendungen auch viel Wert und nährt die Seele.

  3. Liebe Uta,
    wie immer toll beschrieben!
    Ich verehre Romy als Schauspielerin und Mutter!
    Denke auch, dass sie am gebrochenen Herzen gestorben ist!
    Sie war so natürlich hübsch!

  4. Uta, hab noch eine Geschichte dazu.
    Ich sollte eigentlich ein Peter werden, das hat nun nicht geklappt.
    Es geht weiter, meine Mutter war vor war in Berchtesgarden , Urlaub.
    Sie traf dort die Mutter von Romy, Magda Schneider. Beide noch kinderlos, man unterhielt sich u.a. über Namen für evtl. Kinder. Beide fanden Romy ganz toll.
    Wie es dann so kam, ich wurde geboren. Meine Mutter erinnerte sich an „Romy“, so sollte der Name eingetragen werden.
    Mein Vater im Krieg, Mutter im Krankenhaus, so wurde ein Freund zum Amt geschickt. Den Namen Romy gab es im Geburtsregister nicht, also wurde ich Elke. Meine Mutter war sauer und enttäuscht.
    Später wurde die richtige Romy geboren und gehörte zur Familie, eben wegen dieser Geschichte.
    Das wäre in der heutigen Zeit undenkbar!!!
    Leider hab ich Romy nie persönlich kennengelernt.
    Was es alles gibt!

    • Liebe Ellie,
      was für eine Geschichte! Hammer!!!!
      Und es ist tatsächlich schade, dass Du „die andere Romy“ nie persönlich getroffen hast – aber durch die Gegebenheiten bist Du dennoch für immer mit dieser wunderbaren Frau auf eine ganz besondere Weise verbunden – und das passt, denn Du bist ja selber so eine großartige Frau!

  5. Danke meine Liebe,
    Du triffst es immer auf den Punkt, danke für die „großartige Frau“.
    Naja, ich bin schon etwas schräg, aber das macht es ja so spannend.
    Liegt vlt auch an der Haarfarbe, wir Roten müssen sich schon als Kinder anders behaupten, das stärkt unbewusst.

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