Ein Anker für die Seele

Am letzten Wochenende war ich ja zu einer Mini-Stippvisite in meiner alten Heimat, auf Juist. Denn mein wunderbares Patenkind feierte seine Konfirmation und da ich mein Amt schon sehr ernst nehme, war es mir auch sehr wichtig, dass ich mit dabei war.

Ich durfte also mit in die Kirche einziehen, die Taufkerze entzünden und den echt schön gestalteten Gottesdienst miterleben, welcher passenderweise unter einem maritimen Motto stand. So fiel in der Predigt der evangelischen Inselpastorin (die ich sowieso sehr mag und für eine absolut kluge Frau halte) der großartige Begriff:

„Der Anker der Seele“

So eine Wortkreation ist natürlich direkt etwas für Uta! Da horche ich auf, die Buchstaben fallen in mein Herz und meine Gedanken fangen an zu hüpfen.

Denn dieser Begriff kann uns alle berühren – dafür muss man ganz sicher nicht gläubig oder religiös sein: ein Anker für die Seele brauchen wir ganz sicher alle.

Auch wenn wir gerne frei und unabhängig durch unser Leben hüpfen und mutig durch unbekannte Gewässer manövrieren – wenn ein Sturm aufzieht, wenn wir uns alleine fühlen oder auch einfach, um uns sicher zu fühlen, brauchen wir etwas oder jemanden, bei dem unsere Seele vor Anker gehen kann. Ein Freund, der Partner, ein besonderer Ort, eine Zeit der Ruhe, ein bestimmtes Lied…

Was ist Euer Anker der Seele?

Natürlich werde ich Euch auch noch von dem meinigen erzählen…

16 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Liebe Uta, mein Anker ist meine Familie und dann ….. natürlich Juist!!! Kann mir denken, dass Du die Zeit im Töwerland genossen hast. Bei Deinem jetzigen Lernstress sicher eine schöne Abwechslung. Hoffe meinen Anker Anfang April zu besuchen, drück mir die Daumen, das es klappt.
    Erinnerst Du Dich im letzten Jahr haben wir zu am 1. April im Hafen zur Bootstaufe getroffen. Leider wie immer zu kurz! LG Elli

    • Klar, ich erinnere mich gerne an jedes Treffen mit Dir!!!!
      Ich drücke Dir ganz feste die Daumen, dass Du Deinen Ankerort ganz bald wieder besuchen kannst – ich weiß ja, was Dir das bedeutet!!!

  2. Liebe Uta,
    was für ein schönes Erlebnis 🧡 und einr bedeutsame Beschreibung „Anker der Seele“.
    Für mich gehören dazu meine Kinder, meine Familie und engen Freundinnen……und auch meine Kreativität ❤ in jeglicher Form.
    Danke fürs Teilen und Teilhaben lassen 🍀
    Liebe Grüße aus der Eifel 🙋🏼‍♀️
    Andrea 😊

  3. Liebe Uta,
    wie schön, dass du ein schönes Wochenende auf Juist verbringen konntest! (Ja, die Frau T. der Inselkirche finde ich auch absolut Klasse! )
    Der wichtigste Anker in meinem Leben ist Jesus Christus und mein Glauben. Das ist der Fels auf dem mein Leben gebaut ist.
    Auch die Familie ist mir ein sehr wichtiger Anker – sowohl meine Kinder als auch mein Papa. Ohne diese Anker wäre ich sicher schon manchmal abgetrieben. Darum bin ich sehr dankbar dafür!
    Dann gibt es noch kleinere Anker die auch wichtig für mich sind, dazu gehören meine Freunde, die Musik und auch Juist ist so ein Anker. (Leider sind gerade alle Versuche noch ein paar Tage dies Jahr auf Juist zu buchen gescheitert…. das hat man davon, wenn man auf Betriebsferien angewiesen ist – nächstes Jahr dann hoffentlich!)
    Ich mag das Bild vom Anker: in stürmischen Zeiten festmachen damit man nicht davon treibt und im Sturm untergeht. Manchmal ist es so stürmisch, dann ist es gut, wenn man an mehreren Ankertrossen festmachen kann!
    Liebe Grüße Annegret

    • Sehr schön, dass Du so einen stabilen Anker – und dazu noch viele weitere – in Deinem Leben gefunden hast – das hilft doch wirklich in allen Lebenslagen!

  4. Liebe Uta,

    mein Anker besteht aus mehreren Teilen. Vor allem sind es Menschen. Da ist zunächst mein Sohn, meine Familie und Freunde. Was mich auch immer wieder erdet, ist Zeit in der Natur. Die verbringe ich sehr gerne mit meinem Leihhund Smilla aber auch alleine.

    Liebe Grüße aus Hüls, Anja

    • Zeit mit anderen Menschen und Zeit mit sich alleine – ja, das ist echt klasse, liebe Anja!!!! Und das hilft in schwierigen Situationen, die Du ja auch kennst…

  5. Ja, die Inselpastorin ist Klasse. Ich bin bei jedem Juist Urlaub gerne in der Inselkirche. Wir überlegen zu unserer Goldene Hochzeit in 2 Jahren (so Gott will ) uns dort noch einmal das Eheversprechen zu geben
    Der Anker für meine Seele ist mein Mann und Gott hat auch schon oft die Hand über mich gehalten

  6. Der Anker für meine Seele ist mein Mann ❤. Wir sind seit 36 Jahren ein Paar und davon 32 verheiratet.
    Er steht immer neben mir, bombenfest egal was passiert. Wir haben schon so vieles gemeinsam erlebt und schwere (aber auch ganz viele gute) Zeiten gemeinsam gemeistert.
    Mein zweiter Anker ist meine Mama. Sie wird dieses Jahr 82 Jahre und ich wünsche mir so sehr das sie noch einige gute Jahre geschenkt bekommt, sie hat wahrlich schon genug mitgemacht, mehr als ein Menschenleben aushalten kann.

    Liebe Grüße
    Bärbel

  7. ANKER DER SEELE – ich mag solche Wortspiele sehr!!!
    Wir alle brauchen unsere Seelenanker, um uns wohl und geborgen zu fühlen, um nicht abzudriften und uns nicht selbst zu verlieren, wenn wir unseren Horizont mal nicht mehr sehen können.
    Meine Seelenanker sind meine Herzensmenschen: mein Mann und unsere wunderbaren Kinder, aber sogar ich selbst! Ich staune immer wieder über mein großes Selbstvertrauen, meinen Optimismus und die Lust, auch als erwachsener Mensch mal entgegen aller Regeln verrückt aus der Spur zu hüpfen.

  8. Meine Seelenanker sind mein Glaube, meine große Familie und einige besondere Stellen in der Natur: Nordseestrände, die dicken alten Bäume in meiner Heimatstadt und das leise Plätschern eines bestimmten Baches. An diesen Orten hat meine Seele Anker geworfen, hier fühle ich mich verbunden mit den Menschen, die ich liebe und mit Gott.

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