Der Moderator der eigenen Fake News

Im letzten Artikel ging es um die sich ständig wiederholenden Lügengeschichten über einen selbst, die klein machenden Ideen über unser Aussehen, unseren Charakter, unser Sein und über die schlecht platzierten Glaubenssätze, die uns immer wieder eingetrichtert werden – das Fatale ist: wir sind es selbst, die uns das immer wieder erzählen und uns selbst so die Möglichkeit zum Strahlen und Hüpfen nehmen.

Als hätten wir Angst vor unserer eigenen Größe oder würden uns unserer Energie, unserer Stärke und Einzigartigkeit schämen!

Ich halte da jetzt ganz klar dagegen:

SCHLUSS mit den Fake News über uns! Ein jeder von uns ist toll, genau so, wie sie/er ist!!! Und wir sollten aufhören, auf die Stimme in unserem Kopf zu hören, die uns das Gegenteil sagt.

Meine Idee dazu: dieser Stimme die Seriosität nehmen, indem man ihr ganz aktiv ein Gesicht gibt. Gebt dem Quakkopf in Euren Gedanken eine Gestalt und stellt Euch dabei natürlich keinen Tagesschau-vorlesenden Jan Hofer vor, sondern schmückt die Figur möglichst lächerlich aus: eine dicke Nase, Segelohren, abstehende Ohren, schiefe Zähne, extrem schielend…


Übertreibt ruhig kräftig, dichtet der Person am besten noch einen Sprachfehler, Mundgeruch und eine feuchte Aussprache an – seid bloß nicht gnädig mit ihr, denn das war sie bisher mit Euch auch so gar nicht!!!

Und wenn sie das nächste Mal zu Euch spricht, ruft Euch sofort das Bild von ihr ins Gedächtnis… bestimmt könnt Ihr dann milde lächeln und Euch denken: „Ja klar – red Du mal…!“

Spaltet die „Person“, die die Fake News über Euch verbreitet, von Euch ab – dann setzt Ihr sie genau da hin, wo sie hingehört: außerhalb Eures Kopfes und vor allem Eurer Seele!

10 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Oh liebe Uta, da schreibste was – Fake News kann ich gut! So wie du es in deinem letzten Artikel geschrieben hast – gute Beschreibung!
    Dem Fakenewsmaker ein Gesicht geben – auf die Idee bin ich noch nicht gekommen, da muss ich mir mal was überlegen.
    Vielleicht wäre es ja auch gut so ein Bild an den Spiegel zu hängen mit der Überschrift:
    Fake News – Glaub keine Lügner.
    Darunter ein anderes Bild mit einer Wahrheit …. da bastel ich mal dran rum, der Gedanke gefällt mir
    Liebe Grüße Annegret (immer noch ncith auskuriert 🙁 )

    • Liebe Annegret,
      ich wünsche Dir…
      1. viel Spaß beim Erstellen Deines möglichst lächerlichen Fake News Moderators und
      2. weiterhin GUTE BESSERUNG!!!!!

      • Dankeschön liebe Uta,
        mein Doc hat mich auch diese Woche noch aus dem Verkehr gezogen, aber langsam wird es! Wenn es weiter so bergauf geht, kann ich am Freitag wie geplant zu meinen Freunden fahren!
        Liebe Grüße Annegret

  2. Wünsche einen schönen Mittwoch und laß mal liebe Grüße da 🙂
    Ich hüpfe tanzend und singend „I am what I am…“ mal hier durch das Bild.
    Bei dem Thema kann ich nicht wirklich mitreden.

  3. Weißt Du, was mir so gut gefällt, Uta, an Deiner heutigen Idee und auch schon an “Deinen kleinen Urlaubsmomenten” in Deinem Artikel vor ein paar Tagen? Dass Du die “Bearbeitung” unserer unerwünschten Eigenschaften so leichtfüßig humorvoll, ja sogar liebevoll angehst!!! Dadurch wird es machbar im Ausprobieren und kommt nicht so dunkel und kohlensackschwer daher. Wie hast Du doch in den Urlaubsmomenten geschrieben: “…..und ich sage meinen inneren Stimmen, dass sie sich noch ein wenig gedulden mögen – ich wäre dann später/gleich soweit….” Das fand ich wirklich bemerkenswert schön! Denn immerhin gehören diese negativen Seiten, die Fakebilder und Ruhestörer-Stimmen ja auch zu uns – und sie verschwinden vielleicht besser, wenn wir sie nicht achtkantig rausschmeißen sondern eher, ( so wie Du es auch heute wieder vorschlägst ) wenn wir sie lächelnd aber mit Bestimmtheit zur offenen Tür nach draußen begleiten.

    • Danke schön, liebe Lydia – das freut mich sehr! Ich denke mir: schwer ist es ja manchmal schon genug… dann sollten wir es ansonsten leicht angehen!!! 🙂

  4. Liebe Uta, ich habe ein ähnliches Muster wie Lydia, mit den „Ruhestörern“ für mich sinnvoll umzugehen: einfach keine Bedeutung beimessen und ganz überlegen „zur Türe hinaus“ geleiten. Wenn es nicht auf Anhieb klappen will, knurre ich auch schon mal laut ein „JETZT NICHT“ oder „SCHLUSS JETZT“. Vorteil: man muss sofort grinsen und fühlt sich prima!!!!

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