Utas Leben in Kurven – Nummer 4

In der zuletzt beschriebenen Phase meines kurvenreichen Lebens, in der ich mich ja also mit ziemlichen Selbstzweifeln und einem riesigen Fragezeichen im Bauch rumschlagen musste, kam dann noch ein blöder Tiefschlag hinzu.

Netterweise zwei Tage vor Weihnachten öffnete ich mein E-Mail-Fach und hatte endlich Antwort vom NDR, wo ich für meine Selbständigkeit zu einem Casting gewesen war. Hatte ich Euch ja von berichtet – ich war mit einem guten Gefühl da raus gegangen und hätte es echt gern gemacht – denn ein Mikrofon vor der Nase, das ist ja genau mein Ding. Und dann in so einem gigantischen Aufnahmestudio und fürs Fernsehen einsprechen – ganz schön toll.

Ich las die E-Mail des zuständigen Chefs dieser NDR-Abteilung am Küchentisch, draußen war es schon dunkel, neben mir brannten die Kerzen vom Adventskranz, aus meiner Box dudelte besinnliche Musik, ich hatte gerade noch dicke Vorfreude auf Heiligabend bei meinen Eltern verspürt – nach dem Lesen der wenigen Zeilen war es, als hätte man zumindest in mir drin die Kerzen ausgepustet…

Eine Absage – und diese sogar begründet: ein wenig nach dem Motto – tolle Sprechstimme, aber der Umgang damit ist nicht (mehr) gut genug, um dem NDR-Anspruch zu genügen.

Uff… und uff… und noch ein uff… das hatte gesessen! Zumal diese schriftliche Ohrfeige genau in mein derzeitiges Gedankengut passte: ich kann nichts… ich reiche nicht…

Nach einer halben Stunde in die Schwärze hinter der Fensterscheibe starren, nach ein paar kullernden Tränen und einem Nasen schneuzen ploppte plötzlich in meinem Kopf eine ganz wichtige und spannende Frage auf:

„Wem möchtest Du eigentlich die ganze Zeit etwas beweisen, Uta?!?“

Wahrscheinlich finde ich da keine Antwort drauf – oder ich weiß sei schon, aber die Antwort ist auch überhaupt nicht so wichtig… denn es geht vielmehr um die Frage und um die Konsequenz, die sich daraus für mich ergeben hat: dass ich nämlich aufhören möchte damit – aufhören mit diesem ständigen Kampf um Anerkennung, ums Gesehen-werden!!!

Diese Erkenntnis war schon absolut hilfreich und der Nährboden für weitere, sehr wichtige Gedanken – und für die Idee zur beruflichen Umorientierung, die ein paar Tage ganz plötzlich und wie aus dem Nichts zu mir geflogen kam…

Davon erzähle ich Euch – endlich!!! – beim nächsten Mal! 🙂

22 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Liebe Uta

    Die E-Mail hat im ersten Moment natürlich die Vehemenz Dir von Jetzt auf Gleich den Boden unter den Füßen weg zu ziehen, dich aus deiner eigenen Umlaufbahn zu katapultieren. Ein Tiefschlag, der den Kopf, die Seele und auch das Selbstbewusstsein/Selbstvertrauen auf eine harte Probe stellt. Das erfordert „Nehmerqualitäten“, am Anfang, aber dann sollte es auch recht bald genug der Traurigkeit und Enttäuschung sein.

    Klar, als erstes ist man so tief nach unten gerutscht, man meint ins bodenlose zu fallen. Aber sollte man sich dann nicht auch fragen, wie es ausgesehen hätte, wenn der NDR dich befristet unter Vertrag genommen hätte, du aber gleich von Beginn an nicht „Die Uta“ sein durftest, weil der Sender anderes von dir erwartete. Ist das die Basis zufrieden und mit vollem Elan Tag für Tag am Mikro zu sitzen, anderen gefallen zu müssen obwohl das nicht Du bist die da redet, sondern eine NDR gesteuerte Sprecherin.

    Ich kann mir natürlich vorstellen das es für dich, deine Kids, euer neues Leben eine solide Grundlage gewesen wäre dort im Sender unter Vertrag zu stehen. Die wirtschaftliche Komponente darf ja nicht zu kurz kommen. Aber sich vollends zu verkaufen, da muss man das eigene ICH schon spürbar betrügen, um dieses Spielchen mitzuspielen. Kann „die Uta“ das wirklich!?!? ist dann doch sich auch eine Frage, die du dir zwangsläufig selbst gestellt hättest, oder 😉 .

    In solchen Momenten, die wir alle mehr oder weniger schon einmal erleben, erdulden und ertragen mussten, kann die Devise letztlich nur lauten: Nach vorn schauen !!

    Wie schafft man das? Dazu reicht dann ggfs. auch mal ein Blick zurück in die eigene Vergangenheit. Sich erinnern wie man das früher geregelt hat, wenn so ein unerwarteter Tiefschlag einen so unvorbereitet zu Boden schickt. Wie bin ich wieder auf die Beine gekommen, was hat mich motiviert, mich nicht zornig oder betrübt zurückschauen lassen, sondern Anstoß war um einen neuen Hüpfer vorzubereiten.

    Allgemeiner gesprochen:
    Es kann und sollte nicht mein priorisiertes Anliegen sein anderen zu gefallen. Du kannst nicht mal eben in ihren Kopf eindringen und sie so manipulieren damit sie dich mögen oder toll finden, ein Teil ihres Lebens zu werden.

    Was du kannst, mit deiner Persönlickeit, deinem Naturell, deinem Wirken und dem was du sagst, Spuren in ihren Gedanken hinterlassen.

    Wie tief die Spuren sind, ob sich dein Gegenüber gern deiner erinnert und dich damit immer wieder auf den Plan ruft, und sei es nur in deinem Blog zu lesen, deine Geschichte und Geschichtchen zu verfolgen oder eben „mehr Uta“ möchten, all das liegt nicht an Dir.

    Wir müssen uns lösen vom Gedanken, von dem inneren Streben zu gefallen, anderen zu gefallen, bei anderen präsent zu sein. Jede(r) Gegenüber entscheidet allein wie weit ihr Interesse an dir sind. Dies verändern wollen um gemocht zu werden, en vogue sein, diese Hatz zermürbt irgendwann, weil wir immer auf Menschen treffen, die eine negative Einstellung zu uns, unserem Wirken, unserer Erscheinung, unserem Wesen haben.

    Wie soll ich positiv sein/werden, wenn ich mich immer wieder mit diesen negativen Dingen, Momenten, Schwingungen in einen „Fight“ begebe, im Wissen nicht „gewinnen“ zu können. Deine innere Stimme, dein Verstand sagen dir immer wieder – du kannst nicht allen gefallen. Das Leben und die Menschen sind so verschieden und das macht die Vielfalt aus. Dazu gehört auch eben nicht bei allen gleich anzukommen.

    Daher Freu dich lieber über die, die es dich wissen lassen, wenn sie dir wohl gesonnen sind, dich gern als Teil ihres Seins betrachten, deine Art, deinen Blog, oder auch die kleinen Motivationsanschübe durch dich und den Blog-

    Schau dir nur an wie viele Menschen dich in deinem Blog begleiten. Viele von ihnen häst du wie auch immer erreicht, berührt und sich für dich interessieren lassen. Wenn das kein Anlass ist auf dich selbst mit Zufriedenheit und auch wenig Stolz zu blicken, was dann !?!?

    Du hast zum Start deines neuen Blogs davon geschrieben, dass es dir gefällt wenn dieser, mit der Kommunikation untereinander seinen Beitrag dazu leistet, dem einen oder anderen durch den Tag zu helfen, ihre Gedanken mehr in positivere Bahnen mitlenken zu können, und wenn auch nur in kleinem Maße. Das mache dich glücklich und stolz.

    Du bekommst also doch einiges an positiven Feedback, teils von Menschen die dich nur aus der vituellen Welt heraus „kennen“. Da steckt doch sicherlich auch genug Schubkraft für dich drin das zu nutzen das eigene ICH positiver zu sehen als es sich in Momenten wie dem des E-Mail Erhalts anfühlt.

    Ich wünsche Dir, liebe Uta, bestes Gelingen für deine berufliche Zukunft, ein gutes Händchen für das was du künftig anpackst und stets eine Idee wie sich Problemchen oder Widrigkeiten beseitigen lassen, wenn sie sich deinem nächsten Hüpfer in den Weg stellen.

    Aber eines wünsche ich Dir vor allem – eine große Portion Gelassenheit im Umgang damit, was andere von dir denken, über dich sagen, von dir halten und die die meinen über dich urteilen zu wollen/müssen. Wer dich nicht akzeptieren kann wie du bist, der ist die Zeit nicht wert ihn überzeugen zu wollen. Die Energie die es dafür bräuchte, wobei es nicht mal absehbar ist, dass ein Umdenken beim GGü. stattfindet, stecke in neue Prokjekte, Ideen und Pläne.

    Lächle, dreh dich um und lass sie stehen. Ob sie dann iwann doch nachkommen, müssen sie selbst entscheiden.

    Glückauf
    Frank

    • Lieber Frank,
      bei vielen Deiner Sätze habe ich genickt – teilweise, weil ich mich noch ertappt gefühlt habe, teilweise aber auch, weil ich es inzwischen selber so sehe – ich bin da noch auf dem Weg, aber der geht zumindest in die richtige Richtung.
      Glücklicherweise bin ich wirklich ein ziemliches Stehauf-Weibchen… Tiefschläge, wie die des NDRs, hauen mich um – ich nehme sie sehr ernst und mir sehr zu Herzen. Aber fast sofort setzt auch der Energiemodus ein – ein trotziges „Na und?! dann halt anders!!!“ kommt ziemlich schnell und das halte ich für eine sehr gute Eigenschaft, auf die ich tatsächlich stolz bin.
      Mein „Everybody´s Darling“-Wunsch ist sehr ausgeprägt gewesen – aber ich habe ihn immer mehr abgestreift – manchmal falle ich natürlich zurück in das alte Muster und bin ganz verzweifelt, wenn mich jemand augenscheinlich nicht mag, frage mich warum und wie ich das ändern kann – aber oft genug zucke ich mittlerweile auch die Schultern und denke mir „Dann eben nicht!“
      Vielen Dank für Deine tollen aufmunternden Sätze, Deine Klugheit und die vielen Gedanken, die Du Dir immer machst!
      Du bist großartig!

  2. Liebe Uta,
    das war halt nicht der richtige Zeitpunkt für dich und den NDR…aber du hast es versucht und nur das zählt….ich sehe es ein klein wenig auch aus der anderen Perspektive…wenn man einen Menschen in seinem“Betrieb“ einstellen möchte oder muss führt man ja mit mehreren Interessenten ein Gespräch..und zum Schluss muss man eine Entscheidung treffen…ob diese richtig war merkt man stets auch immer erst viel später….oft entscheiden Nuancen ob od nicht…und man muss immer jemanden enttäuschen oder wehtun….gut der NDR ist eine ziemlich grosse Instutition und mit einem familien geführten Betrieb nicht ganz zu vergleichen…aber es menschelt dort bestimmt auch….
    Liebe Uta das lag nicht an dir als Person…und nun aufstehen…Krönchen gerade rücken…lächeln und weitergehen!!!!
    Bin gespannt was es nun geworden ist!!!
    Liebe Grüsse
    Petra

    • Liebe Petra,
      ja, das wird mal wohl nie rausfinden, was die Gründe genau für die Absage waren – und wie sagt meine Mutter immer so schön: „Wer weiß, wozu das gut war?!?“ 🙂
      Vielen Dank für Deine lieben Worte!

  3. Liebe Uta,

    eine solche Absage so knapp vor Weihnachten – das ist nicht schön. Früher gab es sogar beim Finanzamt so etwas wie „Weihnachtsfrieden“ (die genaue Bezeichnung kenne ich nicht mehr). Jedenfalls ist es menschlich nicht schön, mit einer solchen Absage in die Weihnachtstage zu starten.
    Ich sehe es auch so, dass diese Absage bestimmt für irgendwas gut war. Und natürlich bin ich gespannt, wie es bei Dir weiter geht.

    Ganz liebe sonnige Grüße, mit Schneeflocken vermischt 😉
    Inge W.

    • Ja, dieser Umstand – wie gesagt, zwei Tage vor Weihnachten – hat das Ganze schon echt bitter gemacht. Aber naja, ich bin drüber hinweg und sehe es heute positiv!
      Hier auch heute Sonne, der den Schnee von heute morgen wegputzt! 🙂

  4. Liebe Uta, das war eine nicht so schöne Lektion, die das Leben dir da zu lernen gegeben hat und es tut mir leid, dass es dich so heftig (gefühlsmäßig) getroffen und verletzt hat. Gut finde ich aber, dass du getreu nach dem Motto gehandelt hast, hinfallen, aufstehen, Krönchen richten und weiter ! Nur so geht es und nur so kann man dem Leben eine lange Nase zeigen. Suche eine Lösung oder Alternative, auch wenn es gerade schwer fällt, dann gehts wieder aufwärts und weiter. Deine Idee und den Wunsch von allen geliebt und gemocht zu werden kann ich verstehen, ich war auch so. Inzwischen habe ich auch gelernt, dass das nicht geht. Es bringt nichts, sich zu verbiegen, um anderen zu gefallen. Die Menschen, die wichtig sind, mögen dich mit allen Macken und Ecken und für die musst du dich nicht verbiegen. Alle anderen sind nur Energiesauger auf deinem Weg und wissen dich nicht zu schätzen, also einfach links liegen lassen. Ich musste es auch lernen, aber es geht und du starke, tolle Frau schaffst das auch ! 😘

    • Liebe Nici,
      ja, die lieben Tiefschläge des Lebens… ich hatte davon schon reichlich, aber ich bin schon stolz darauf, dass ich bisher immer wieder aufgestanden bin: schnell und noch stärker als vorher!
      Ich denke, es geht nicht nur ums „von allen gemocht werden“ bei mir – es geht darum, dass ich mich immer beweisen, gesehen werden und höher hinaus wollte – aber nun gibt es einen anderen Weg – und das ist genau richtig!
      Drück Dich

      • Liebe Uta, abgesehen von dem Wunsch, von allen gemocht werden zu wollen und sich immer beweisen und höher hinaus zu wollen, gibt es, glaube ich, noch einen anderes Bedürfnis, das auch mit zu dieser Familie gehört. Und dieses Bedürfnis, das ich Dir zuschreibe, Uta, solltest Du nicht mit den anderen zusammen „entsorgen“, weil es so schön und wertvoll ist: ich meine das tiefe Bedürfnis, durch Dein Sein und Deine Kraft ein bisschen mehr Freude und Licht in die Welt zu bringen, – andere Menschen zu ermuntern, – ihnen zu helfen, das Leben noch mehr zu lieben, – Deine Kreativität einzusetzen und den Alltag bunt anzumalen. Ich glaube und spreche aus eigener Erfahrung, dass man mit dieser schönen Eigenschaft immer und immer wieder prüfend in den Spiegel schauen und sich selbst fragen muss, woher der Impuls dazu eigentlich kommt. Ist er durch eigene Bedürftigkeit oder durch Selbstüberschätzung und Egozentrik gespeist oder wurzelt er in reiner Nächstenliebe und erwartet kein großes Lob und Erwiderung….Weißt Du, was ich meine ? Das ist ein bisschen eine Gratwanderung und oft durchschaut man ja selbst nur schwer, warum man etwas tut oder eben nicht tut. Auf alle Fälle möchte ich sagen: Mach weiter so, Uta ! 😉 Umarme Dich.

        • Liebe Lydia, vielen Dank für Deine sehr schönen Worte – ja, kann gut sein, dass sich diese nette Eigenschaft auch bei mir tummelt. Genau kann man das ja immer kaum differenzieren, warum man nun genau welche Handlung getan hat.
          Diesen Blog schreibe ich aber wohl aus dieser Absicht heraus – da bin ich mir ziemlich sicher. 🙂
          Ich umarme Dich auch

  5. Liebe Uta, solche auf den ersten Blick Sch… Nachrichten kommen immer! im ungünstigsten Moment. Das sind die Steine – zum Innehalten, Zusichkommen, Nachdenken – wenn der Frust und die Wut etwas verraucht sind. Ich kann mich dem Spruch deiner Mama nur anschließen: Wer weiß, wozu es gut ist. 😘 oder auf Kölsch : Es häd noch imma jod jejange 😊😊. Liebe Uta, bleib so positiv, dafür bewundere ich dich. Du hast schon so Vieles geschafft.
    Liebe Grüße von Dagmar-57

    • Ja, der gute alte Kölner Spruch – der wäre echt eine gute Grabaufschrift für mich später. 🙂
      Dass Du mich bewunderst, macht mich ja ganz verlegen… 🙂
      Danke, liebe Dagmar!!!!

  6. Liebe Uta,
    Stolz auf sich sein und selbstbewusst, das war doch neulich ein Blogeintrag vor dir.
    Mit deinen Kindern in ein neues Leben katapultiert zu werden, sich trotz aller Rück-schläge nicht unterkriegen lassen,
    DU KANNST STOLZ AUF DICH SEIN. 😘💖🎉
    Liebe Grüße Dagmar-57

  7. Liebe Uta!
    Auch ich (arbeite im Jugendamt) kenne den von Inge W. erwähnten Weihnachtsfrieden.
    Der Gedanke dabei ist auch, dass es während der Weihnachtstage sehr privat Zuhause zugeht. Da eskaliert es ohnehin schon einmal schnell, wenn alle tagelang aufeinanderhocken, nicht jeder hat das Glück einer Familie, die Geborgenheit schenkt, und genau das soll vermieden werden.

    Andererseits: Welche Zeit ist günstig für solche Nachrichten? Weh tun sie immer.
    Ich denke, du hast eine Familie, die dir Wärme schenkt und Mut macht.

    Und auch hier:
    So viele liebevolle, wärmende, Mut machende Worte hier an dich, denen ich mich von Herzen anschließe.
    Und so viel weise Worte, auch die von Lydia haben mich sehr bewegt und zum Nachdenken angeregt.

    Jetzt bin ich gemeinsam mit allen anderen hier auf dieser Seite gespannt wie ein Flitzebogen auf deine Äuflösung des Rätsels.

    Lieben Gruß,
    Christiane

  8. Uta,du solltest anfangen dir selber gerecht zu werden!!!
    Nicht deiner Umwelt.
    Ich hoffe sehr das du etwas gefunden hast was DICH glücklich bzw. zufrieden macht.
    Wichtig ist was du willst und nicht die anderen…
    LG 😊

    • Ich fürchte, ich bin da selber das größte Rad in diesem Karussell – mir selber gerecht zu werden, ist nämlich das Schwerste überhaupt! Mein Anspruch ist so hoch an mich selbst – das kann gar nicht funktionieren. Und genau damit möchte ich aufhören!
      Danke, liebe Petra!

      • Das „Größte“ wäre ja, mit der Anmut, Güte und Würde einer Königin : Brot, Butter oder Seifenblasen zu verkaufen… im Grunde kann man fast jede Tätigkeit „adeln“ und sie zu seiner eigenen Sache machen. Ich habe größten Respekt z.B. vor der Kassiererin im Supermarkt, die sich trotz Menschenschlange und Schlacht-Stimmung in der Luft nicht aus der Ruhe bringen lässt, jedes einzelne Lebensmittelchen auf dem Gummilaufband respektvoll behandelt, dabei das eigene Atmen nicht vergisst und mich zum Abschied sogar noch anlächelt….. naja, ich meine natürlich nicht unbedingt, du solltest Kassiererin veim ALDI werden, liebe Uta 🙂 Aber HOCH hinaus ist eigentlich ja genauso gut wie TIEF hinein, – indem man die kleinen Tätigkeit, die man gerade tut, ganz ausfüllt, ganz tut. – UFf, das klingt ja schrecklich weise. Aber schon wahr, oder ?!

        • Ja, klingt wahr… 🙂 Und Du hast Recht: im Grunde genommen ist es fast egal, WAS man es tut – Hauptsache, man macht es richtig, mit dem Herzen – und so weit es geht eben auch mit Freude!

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