In das kommende Wochenende möchte ich Euch mit einer kleinen Frage schicken, hinter der ganz bestimmt große Geschichten stehen können. Das Wetter lädt doch wirklich dazu ein, es sich mit einer Kuscheldecke, einem dicken Pott Kaffee und guten Gedanken auf dem Sofa gemütlich zu machen – und mir dann eine tolle Antwort als Kommentar drunter zu schreiben…
Natürlich – selbstredend – aber sicherlich werde auch ICH mich mit dem Thema auseinandersetzen und meine Ideen dazu in der nächsten Woche mit Euch teilen.
Meine Frage lautet:
In welcher Situation stehst Du Deinem Mut selber im Weg?
Ich freue mich auf Eure Zeilen und wünsche Euch ein tolles, schönes und zum Hüpfen Anlass gebendes Wochenende!
Du stellst uns ja mal Knobelfragen, liebe Uta ! 😉 Nach längerem Grübeln kam ich auf folgendes Resultat: Ichglaube, ich bin immer dann mutig, wenn mein Herz und Kopf entscheiden, dass etwas wirklich, wirklich wichtig ist und ich dafür richtig brenne. Dann düse ich los durch‘s Feuer und es gibt eigentlich keine Limits. Traue mir sogar einen Märtyrertod zu, wenn es für die „Sache der Gerechtigkeit“ ginge. – Fühlt sich allerdings das Projekt für mich nicht wirklich wichtig an und es geht es zum Beispiel „nur“ um Spiel und Spaß, dann kann ich zum Mäuschen-Schisser werden. Traue mich dann z.B. nicht, ein großes Auto zu fahren, – im Wald allein herumzustreifen ( was bestimmt mal sehr schön wäre ) – oder einen Gleitschirmflug zu versuchen ( worauf ich eigentlich total Lust hätte ). Also hier das komplette Gegenteil von Mut! Hhhhhmmmh! Aber eigentlich finde ich es so in Ordnung mit dieser Diskrepanz. Wenn es um „die Wurscht“ geht, dann kann ich mich auf meinen Mut ganz gut verlassen.
Liebe Lydia… ich sehe da eher ein anderes „Muster“: Du bist echt mutig, wenn Du Dich für Andere einsetzen, wenn Du helfen oder Ungerechtigkeiten ausbügeln kannst – wenn es aber NUR um DICH geht, dann verlässt Dich der Mut… wenn es einmal nur darum gehen soll, was LYDIA möchte – dann ist die Entschlossenheit vorbei…
Da hab ich Dir jetzt mal was zum Draufrumgrübeln gegeben, was????? 🙂
Ach neee! Du bist ja gemein, liebe Uta 🙂 Jetzt muss ich ja tatsächlich nochmal in meine dunklen Ecken gucken, die ich so schön dekoriert versteckt habe…… Kann Dir jetzt schon antworten…… räusper…. schnauf….. dass Du da eine ziemlich gute Spür-Nase hast.
🙂 🙂 🙂
Nach 25 Jahren in einer Arbeit , mir eine Schönere Arbeit an schönerem Ort zu suchen. Mit 53 riskant.
Liebe Christina,
ich verstehe, was Du meinst – aber was hält Dich davon ab, Dir den schöneren Beruf an einem schöneren Ort zu suchen WÄHREND Du noch Deiner Arbeit nachgehst? Dann behältst Du die Sicherheit – kannst aber trotzdem einen mutigen Hüpfer nach vorne machen…
Ich bin ein Mensch, der frei und relativ schnell aus dem Bauch weg Entscheidungen trifft. Ich kenne mich inzwischen nach 48 Jahren selber sehr gut, um hier recht schnell „zu Potte zu kommen“. Manche nennen es Mut. Ich kann von mir aus sagen, dass alle Entscheidungen, die ich hemals getroffen habe, gut waren. Ich bereite keine. Ja, ich denke schon, dass man es mit „Mut“ betiteln kann. Was mir in meinem Mut dazu im Wege steht (und das ist keinesfalls negativ gemeint), sind meine Kinder. Wenn ich für mich entscheiden muss, bin ich mutig, schlage auch schon mal über die Stränge, gehe Wagnisse ein. Muss ich Entscheidungen treffen, die wiederum sie betreffen, bin ich vorsichtiger und gehe eher auch mal einen Schritt zurück. Man hat schließlich als Mutter auch Verantwortung. Würde ich sie mitentscheiden lassen, wären die sicher auf meiner Bauchgefühlseite. Aber so….
Kann ich als Mutter super nachvollziehen – in dieser Position überlegt man lieber dreimal, wägt alle Eventualitäten ab und ist weniger spontan. Weil man eben – wie Du schon sehr richtig schreibst – eine große Verantwortung trägt!
Hallo, ich stehe meinem Mut immer dann im Weg wenn mein Kopf das Kommando übernimmt.🙄
Hallo Claudi,
ja, auch das kenne ich! Der Kopf ist meistens der „Bedenkenträger“, während der Bauch schon längst entscheiden hat und genau weiß, was der richtige Hüpf-Weg ist…
Als Sternbild Waage-Geborene bin ich gelegentlich impulsiv und spontan, wäge aber dennoch meist im Hinblick auf meine Mitmenschen und ganz besonders die mir nahestehenden Lieben, Für und Wider ab. Tendenz dennoch sehr stark zum Bauchgefühl, aber halt auch mit „Köpfchen“. Auch wenn ich so manche Schwächen habe, kann ich aber doch klar sagen, dass mich mein Mut bisher auch in keiner noch so schwierigen Situation verlassen hat. Warum — keine Ahnung. Da sind wir wieder bei einem Deiner früheren Themen, liebe Uta, sich bei seinem Handeln auf sich selbst ganz gut verlassen zu können, insbesondere auf seinen Löwenmut, vor allem sich selbst eine „sichere Bank“ zu sein!
Habe Deine Beiträge und die dazu gehörigen Kommentare in den letzten zwei Wochen leider nicht gelesen und nutze das kühle Wochenende auch dazu, mich wieder (und sehr gerne) damit zu befassen. Liebe Grüße!
Da hab ich doch ein schönes Bild im Kopf von einer Gabi im „gemütlich-Look“ mit dicker Tasse Kaffee und dem Laptop auf dem Schoß… 🙂
Genau so war’s. Deine tollen Beiträge und Anregungen und Eure wirklich interessanten Kommentare sind das allemal wert!!!! Konnte mich nicht immer bremsen und musste hier und da meinen Senf dazugeben. Euch allen noch einen gemütlichen relaxten Sonntag.
Sollst Dich ja auch gar nicht bremsen, liebe Gabi… immer raus damit!!! 🙂