1 Stunde auf der Bank

Ich finde es großartig, wie dieses Bild mit der Frage…

dank Euch, Euren tollen Kommentaren und Gedanken gewachsen ist! Das Foto hat mich auf den ersten Blick sofort gepackt und nicht mehr losgelassen… aber hier im Blog hat es so viele tolle, intensive und gefühlsgeladene Geschichten hervorgeholt – ich bin ganz fasziniert.

Und ich möchte Euch einladen zu einem schönen Abschluss – der kein Ende bedeutet, sondern vielmehr einen Beginn…!

Ich möchte Euch dazu auffordern, genau das zu tun, was Ihr Euch vorgestellt habt: sucht Euch einen Ort – eben eine Bank, oder das Sofa oder eine grüne Wiese – und ladet Euch die Person (oder eben auch die Personen!) ein, für die Ihr Euch entschieden habt. Führt das Gespräch Eurer Vorstellung, sagt alles, was es noch zu sagen gibt – oder schweigt mit dem Menschen, genießt einfach die Nähe, lacht, weint, erinnert Euch – seid ZUSAMMEN!

Und – und das ist das Wichtige! – wenn es funktioniert (und davon bin ich überzeugt!), dann bedeutet das eben, dass Ihr das immer wiederholen könnt! Dass es keinen Abschied gibt – sondern dass die Nähe nun einfach eine andere ist – die Liebe ist immer da: sie ist die besagte Bank, die Euch immer und für immer miteinander verbindet!

Wer mag, kann gerne von seiner Stunde hier erzählen… ich werde es auch tun.

6 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Tja,Uta,da bin ich dir voraus…
    Genau das habe ich schon mehrfach gemacht.
    Ich halte mehrfach solche Gespräche mit meiner Mom .
    Gestern noch hab ich sie darum gebeten meinen Sohn zu seiner Prüfung zu begleiten.
    Sie solle sich neben ihn setzen.
    Mein Sohn kam mittags nach Hause und sagte,Oma hat heute neben mir gesessen bei der Prüfung.
    Im ersten Moment war ich ganz schön sprachlos,er spricht sonst so gar nicht über seine Oma.
    Vielleicht verrückt,aber ich denke auch,das es irgendetwas gibt was bleibt.
    Liebe bleibt ja sowieso.
    LG Petra

    • Na, Gott sei Dank sind wir nicht im „Wer war zuerst auf der Bank“-Wettstreit… Lach!!!!! 😀
      Find ich klasse, dass Du das schon so machst – und Deine Geschichte mit Deinem Sohn zeigt es doch mal wieder: es gibt einfach solche Begegnungen und das ist doch echt wunderbar! Vielen Dank fürs Teilen! Ich drück Dich

      • So war das ja auch gar nicht gemeint.
        Drück mal zurück.
        Hab gerade wieder viel Zeit in meinem Sessel weil ich zur Therapie war …
        LG Petra

  2. Liebe Uta,
    ähnlich wie Petra (Strick) habe auch ich das schon immer mal wieder gemacht. Allerdings tatsächlich noch nie eine ganze Stunde lang sondern meist „zwischendurch“ in den Alltag eingebaut. Vor allem schreibe ich meinem verstorbenen Partner regelmäßig Briefe mit allem, was mich bewegt: Von banalen Alltags-Anekdoten, die ich ihm gerne erzählen möchte, bis hin zum Philiosophieren über unser gemeinsames Leben, sein Sterben und mein Weiterleben. Meine Bank ist also eher ein Schreibheft 😉
    Er ist mir dann sehr nah und ich weiß oft ganz genau, was er zu bestimmten Dingen sagen würde. Mir hilft dieser „Austausch“ total und ich kann es nur jeder und jedem empfehlen, der/die einen nahestehenden Menschen verloren hat und vermisst.

    • Liebe Esther,
      großartige Frau, die Du doch bist!!!! Und was für eine schöne Art Du gefunden hast, Deinen tollen Mann weiterhin an Deinem Leben teilhaben zu lassen. Da Du ihn dann ganz nah spürst und seine Antworten kennst – vielleicht sogar „hörst“ – ist das wie ein Gespräch mit ihm. Total schön… Eure Liebe ist etwas ganz Besonderes!

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