Der gesunde Schlaf

Derzeit habe ich eine echt anstrengende Phase, was meinen Schlaf angeht: tagsüber habe ich das Gefühl, ich könnte ständig eindämmern: ob beim Liegen, Sitzen, Stehen oder sogar Gehen. Die Augen sind klein und schwer, der Körper schreit nach Ohnmachts-ähnlichem Zustand und ich gähne so, dass man Angst um mein Kiefergelenk haben muss…

Und dann darf ich endlich ins weiche, kuschelige Bett – der Kopf schmiegt sich dankbar ins Kissen und ich ziehe seufzend die Decke bis zu den Ohren… um dann knallwach zu sein. Das Gedankenkarussel beginnt sich genau in diesem Moment zu drehen, die Problem-Elefanten, Sorgen-Feuerwehrautos und Grübel-Motorräder ziehen in immer schnellerem Tempo an mir vorbei und die düstere Seelen-Melodie dazu wird stetig lauter.

Hab ich dann doch irgendwann den Stecker gezogen und es breitet sich vermeintlich erholsame Stille aus, in der ich in den Schlaf gleite, dann habe ich ganz wilde Träume. In denen kämpfe ich anscheinend die unterdrückten Gefechte meines Lebens – zumindest fühlt sich das so an, wenn mein Wecker morgens um viertel vor sechs in mein Ohr plärrt.

Ich habe mich mal ein bisschen im Freundes- und Bekanntenkreis umgehört – und es scheint im Moment vielen Menschen ähnlich zu gehen. Liegt also demnach nicht nur an meinem derzeitigen Zustand der etwas desolaten Psyche, sondern ist noch „etwas Höheres“: verdrehte kosmische Strahlen, ungünstige Mondkonstellation oder so etwas in der Art vielleicht?!?

Weiß jemand was – geht es Euch auch so? Oder schlaft Ihr den Schlaf, den Ihr auch verdient habt? Ich wünsche es Euch sehr…!!!

49 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Guten Morgen liebe Uta, was du schreibst könnte glatt auf mich gemünzt sein. Ich raffe mich tagsüber auf, halte mich krampfhaft wach, um abends hundemüde und ko ins Bett zu fallen. Sobald ich dann im Bett bin ist es wie ein Schalter, der umgelegt wird. Die Müdigkeit ist plötzlich Grübeln und schwirrenden Gedanken gewichen, die sich ab und zu mit List wegdrücken lassen, aber oftmals auch die Einschlafphase extrem verlängern. Im Moment versuche ich mit Magnesium und Traumreisen dem Ganzen Einhalt zu gebieten, was mal mehr mal weniger Gut gelingt. Interessant finde ich aber wirklich, dass es vielen Menschen so geht. Vielleicht liegt es auch an der Jahreszeit, dem fehlenden Licht ?

    • Ist ja verrückt, dass es im Moment vielen so ergeht… dann liegt es ja vermutlich tatsächlich nicht an einem selber, sondern hat „höhere Gründe“… Tja, fehlendes Licht – könnte ja auch sein…

      • Vielleicht liegt es auch daran, dass wir alle immer versuchen perfekt zu sein. Gerade Frauen, die Familie und Beruf versuchen unter einen Hut zu bringen, rotieren gerne und das auch nachts. Wir kämpfen unterschwellig um Anerkennung, Gleichberechtigung, usw. und merken manchmal gar nicht, welche Taktung wir uns und unserem Körper antun. Ich bin in diesem Kreis auch voll dabei, kann also gut reden, nur nicht umsetzen. 😔

        • Da geht es Dir wie uns allen, liebe Nici… Und ganz bestimmt hat es damit sehr viel zu tun: wer seinem Körper und seiner Seele ständig Hochleistung abverlangt, kann nicht verlangen, dass die beiden dann nachts „mal eben“ abschalten können…
          Aber wir versuchen ja alle, uns mehr zu achten und auf uns aufzupassen – sonst wären wir ja nicht hier. Geht in kleinen Schritten und wir begleiten uns alle dabei, das ist doch echt toll!!!

  2. Moin liebe Uta, geht mir auch so und zwar seit Monaten.. Zu Anfang waren es viele Gedanken beruflicher Natur , die mich nachts packten und dann kommen bei mir noch die wechselnden Jahre hinzu..Du verstehst. Werde heute dann mal den Arzt meines Vertrauens aufsuchen und dann gerne berichten. Alles Liebe Kiki

    • Liebe Kiki,
      oh, seit Monaten?!????? Das ist echt lang – und Schlaf ja echt wichtig, wenn man die Tage und sein Pensum so überstehen muss.
      Ja, berichte dann gerne mal, was der Arzt gesagt hat – scheint ja echt vielen so zu gehen…

  3. Ich kann mich da gleich einklinken. Ich kenne das seit Jahren. Allerdings bin ich tagsüber nicht müde. Ich weiß oft schon, wie spät es ist wenn ich wach werde. Und zu Arbeitszeiten habe ich oft gedacht oh Mann in 2 Stunden musst du aufstehen. Ich hab’s mit Schäfchen zählen oder auch mal mit lesen versucht. Auch mit Entspannungstee am Abend . Hat alles nicht immer hingehauen. Die wechselnden Jahre sollen da aber wirklich eine große Rolle spielen. Ich habe mal gelesen, man soll ein Stück Schokolade auf der Zunge zergehen lassen. Das würde helfen. Aber nachher wird da ne Tafel raus. Das geht dann ja auch wieder nicht.

    • Mmmmh, die Wechseljahre können es bei mir eigentlich noch nicht sein – zumindest habe ich ansonsten null Anzeichen dafür, glaub ich zumindest.
      Dass mit der Schokolade klingt verlockend, aber eben auch zu gut… das lass ich mal lieber… 🙂
      Lesen hilft bei mir auch meistens – aber oft bin ich echt zu faul, nachts das Licht anzumachen und mein Buch zu suchen…

  4. Kenne ich auch.
    Beten hilft! Sorgen und schwere Gedanken “abgeben“. Darüber schläfst du garantiert ein.
    Liebe Grüße

      • Ja beten hilft – musst nichts in wohlgesetzten Worten sein – einfach mit deinem Schöpfer plaudern 😉

  5. Hallo ihr Lieben,
    das kenn ich auch nur zu gut…stehe oft nachts um 2 auf und koche mir eine Tasse Tee…nach 1-2 Stunden geht’s dann wieder…aber ich denke bei mir sind es auch die Umbruchsjahre die jede Frau irgendwann ereilen, dazu kommt ein wenig Eisenmangel und schon ist diese Dilemma perfekt….
    wünsche euch trotzdem einen schönen sonnigen Tag…zumindest hier bei mir im Süden scheint die Sonne gerade wunderschön!!!

    • Na toll – klingt ja so, als würde es dann irgendwann immer schlimmer werden. Da kann ich im Moment ja noch ganz zufrieden sein und mich dann mal auf meine Wechseljahre in etwa 10 Jahren freuen…
      Hier scheint die Sonne auch schön – genieße den Tag, liebe Petra!

  6. Das geht mir ganz genauso! Tagsüber bin ich so erschöpft und nachts nur am Grübeln :-(. Dazu kommt noch die derzeitige Überlastung und der Spagat zwischen Job und Familie. Ichbin zwar nicht Alleinerziehende aber werktags ist mein Mann nicht zuhause und am Wochenende ist er leider auch nicht da.

    • Liebe Katja – Dein Mann ist werktags nicht zuhause und am Wochenende auch nicht da? Wann ist er denn dann da???
      Diesen Spagat kenne ich nur zu gut – der ist so anstrengend… und dafür bräuchte man dann eben auch einen guten Schlaf… 🙁

  7. Hallo und guten Morgen,
    meine Erfahrung ist folgende: wenn der Mond(wie gerade jetzt) zunimmt und die scharfe Sichel hat schlafe ich ganz schlecht und habe wüste Träume…das Gleiche wiederholt sich kurz
    bevor er ganz rund ist.
    Wird im Bekanntenkreis öfter belächelt…aber ich beobachte das schon seit Jahren

    • Liebe Brigitte,
      da kann durchaus etwas dran sein – ich belächel das jedenfalls auf keinen Fall!!! Dachte eigentlich immer, dass der Vollmond den Schlaf so beeinflusst – aber das sagt man vielleicht auch nur so.

  8. Oh ja, das Schlafproblem kenne ich auch. Wobei ich es bei mir hauptsächlich auf meine persönliche Situation schiebe.
    In den ersten 2-3 Monaten nach dem Tod meines Partners war es ganz schlimm. Ich konnte erst nicht einschlafen und wenn es dann doch irgendwann geklappt hat, bin ich nach maximal 3 Stunden schweißgebadet und mit Herzrasen wieder aufgewacht und konnte wieder nicht schlafen. Tagsüber war ich dann total durchgenudelt. Das ist jetzt, knapp 9 Monate nach seinem Tod, besser geworden. Aber ich habe zwischendurch immer noch diese schlechten Nächte und schlafe insgesamt weniger als früher mit ihm an meiner Seite 🙁

    Was mir hilft sind neben Sport und Bewegung an der frischen Luft auch ein paar rein pflanzliche Helferlein. Baldrian-Dragees und, eine Empfehlung meiner Hausärztin, Lavendel-Kapseln aus der Apotheke. Letztere brauche ich nicht mehr, aber die haben wirklich gut gegen diese Unruhe und das Herzrasen geholfen. Bei Bedarf nenne ich auch gerne den Namen, ich will hier nur nicht unerlaubt Werbung machen 😉 Und ich versuche bewusst, abends mit positiven Gedanken ins Bett zu gehen. Das klappt manchmal, aber immer kann ich es halt auch nicht beeinflussen.

    Allen Schlaflosen hier wünsche ich zunehmend gute und entspannte Nächte! Ist schon irre, wie viele damit zu kämpfen haben…

    • Liebe Esther,
      das kann ich mir gut vorstellen, denn man verarbeitet nachts ja auch super viel von dem, was man tagsüber wegdrückt, um zu funktionieren. Die arme Seele braucht aber einfach auch Raum und kämpft dann eben nachts, wenn wir uns nicht wehren können. So ähnlich stelle ich mir das auch bei mir vor. Bin auch ein Zähneknirscher nachts – das zeigt ja auch ganz deutlich, welche Anspannung da herrscht…
      Vielen Dank für Deine tollen Tipps – und hatte ich schon mal erwähnt, was für eine starke, tolle Frau Du bist?!???

      • Dito, liebe Uta, vor allem auf deinen letzten Satz bezogen 😉

        Zähneknirschen kann ich übrigens auch ganz super! Das hat sogar schonmal dazu geführt, dass ich von Zahnschmerzen und Zahnarztbesuch geträumt habe, weil ich die Kiefer so fest aufeinander gepresst habe, dass die Zähne tatsächlich weh taten.

        Und ja, du hast recht: In der Nacht findet ganz viel Verarbeitung statt.

        • Das Komische ist: ich kann das tagsüber – also im Wachzustand gar nicht: das Zähneknirschen. Keine Ahnung, wie ich das Nachts mache… muss ein irrer Druck in mir sein. 🙁

  9. Hallo liebe Uta,
    bin gerade überrascht, wie vielen es genauso geht und Dein Text heute paßt 1 zu 1 auch auf mich. Mein Gedankenkarussel fährt ständig, aber abends mit doppelter Geschwindigkeit. An Schlaf ist kaum zu denken und wenn ist er nicht erholsam und zufriedenstellend. Und tagsüber packt mich oft die Müdigkeit.
    Mir wurden Entspannungübungen und ähnliches empfohlen, aber mein Kopf und Körper können nicht entspannen und sich darauf einlassen…..
    Spazierengehen in der Natur ist das einzige, was mir dann einigermaßen hilft, runter zu kommen. Juist wäre ideal, aber da kann man leider „nicht mal eben so“ hinfahren!
    Bisher habe ich noch keine Lösungen gefunden, leider

    • Liebe Bettina,
      echt krass, wie vielen Menschen das so geht.
      In Deinem Fall ist mir spontan durch den Kopf folgender Gedanke geschossen: vielleicht solltest Du Deine Seele abends auf die Reise nach Juist schicken. Also Dich gedanklich nach Juist träumen, dort am Strand spazieren gehen, Dir alles vorstellen, was Du so liebst dort – und vielleicht klappt es ja so, dass Du besser und schöner einschläfst, zur Ruhe kommst.
      Probiere es doch mal aus – und berichte gerne!

  10. Argh, schlafen. Wunderschön und doch so schwer.
    Ich plage mich auch ständig damit rum, mal gehts mehr oder weniger ganz gut, dann ist es wieder eine Katastrophe. Bei mir ist es wohl auch der Wechsel und auch viele Sorgen, die meinen Bruder betreffen und einige mir sehr nahstehenden Personen.

    Ich nehme mir beizeiten meinen eBookReader mit ins Bett (dann wird mein Mann wenigstens nicht gestört), allerdings hab ich jetzt letztens einen Artikel gelesen, da wurde dringend vom Reader im Bett abgeraten, wegen des Lichtes usw.
    Also ich hab eher das Problem, dass ich bei spannenden Büchern dann nicht aufhören kann zu lesen und irgendwann ist es dann 4 Uhr in der Frühe und ich hab nur noch knapp zwei Stunden zu schlafen.
    Abends um 20 Uhr auf dem Sofa könnte ich wiederrum in komaähnliche Zustände verfallen.

    Blöder Teufelskreis, vllt ist die Jahreszeit auch nicht ganz unschuldig daran, wobei man diese ja immer mal wieder gerne für irgendwelche Unpässlichkeiten dran glauben lässt.

    Liebste Grüße an alle „Schlaflosen“ hier.

    • Liebe Bärbel,
      ich stehe diesen eBooks ja eh etwas konträr gegenüber – ich bin halt da echt old School und brache meine Bücher, das Fühlen der Seiten usw.
      Ist ja echt heftig, wie sehr ich mit meinem Artikel den Nerv getroffen habe und wie vielen es hier so ergeht.
      Vielleicht sollten wir einen nächtlichen Chat eröffnen… 🙂

      • Ich „muss“ eBook.
        Bin in meiner Bücherei, in der ich ehrenamtlich arbeite vor drei Jahren als „Frau Onleihe“ erkoren worden, da alle meine Mitstreiter Damen sich vehement gedrückt haben, in unserer Bücherei aber ein Umbruch ins Haus stand.
        Es war für mich auch gewöhnungsbedürftig und ich leihe mir auch immer mal wieder physische Bücher aus, auch fürs „Büchergefühl“, weiß aber auch die Bequemlichkeit und Annehmlichkeit des Readers zu schätzen.
        Meine vermeintlichen „Kunden“ sind immer sehr angetan über mein Insiderwissen, generell stehe ich den „neuen Medien“ positiv gegenüber und bin da auch federführend was Computer, Handy und Co. in unserer Bücherei anbelangt.

        Mein Mann hat da aber immer nur ein „schnödes“ Lächeln für über, da „meine“ Kolleginnen mich feiern, da ich ja angeblich so viel weiß (mein Mann ist Netzwerkadministrator in einer mittelständischen Firma hier in der Nähe). Ich bin immer ganz stolz.

        • Unter dem Aspekt kann ich das natürlich echt gut verstehen… und ich finde, dass Du da zu Recht stolz drauf sein kannst: sowieso ja generell, aber auch gerne in dieser Hinsicht!!!!

  11. Ja, das Problem hab ich auch. Das Kopf–Kino läuft und läuft. Je mehr ich mich dagegen wehre, um so turbulenter werden die Gedanken, und morgens ist man wie gerädert. Bin erstaunt wie viele davon betroffen sind. Ich schieb es jetzt mal auf das Wetter. Heute scheint die Sonne, welch ein Wunder–also packen wir es an!

    • Ja Elli Gätz – wollen wir es mal dabei belassen. 1 x das Wetter 1 x der Mond 1 x Neumond. Mein Mann fragt schon immer was es heute ist😞. P.s. mal ist er es auch, wenn er schnarcht 😂

    • Liebe Elli,
      ja, das ist wie „Denk jetzt nicht an einen rosa Elefanten!!!“ – wenn man sich selber befiehlt, dass man mit dem Grübeln aufhören soll… klappt dann ganz bestimmt nicht!
      Hier scheint heute auch die Sonne und ich werde gleich noch einen schönen Spaziergang machen, vielleicht hilft das ja für die kommende Nacht!

  12. Hallo liebe Uta,
    möchte mich heute auch mal melden. Sonst bin ich ja immer nur die stumme Mitleserin;-).
    Dein Gedankenkarussell und die Müdigkeit kann ich sehr gut nachvollziehen. Was du da alles psychisch aufarbeiten und klären musst, ist unglaublich anstrengend und verbraucht Unmengen an Energie! Die äußeren Einflüsse wie Mond oder die „dunkle Jahreszeit“ geben dir vielleicht den Rest, sind aber ganz sicher nicht maßgeblich.
    Baldrian und Lavendel bringen mir nicht viel, hingegen mit Schüßler-Salzen (Nr. 5 und Nr. 21) habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht! Auch Spirulina sind gut für kranke Seelen.
    Johanniskraut soll (nach einer gewissen Anlaufzeit) ebenfalls helfen, aber das habe ich selbst noch nicht ausprobiert.
    Wenn ich nicht einschlafen kann, trickse ich mich mit Autosuggestion aus.
    „Ich BIN müde und ganz ruhig“.
    Dabei hilft es mir noch, zu visualisieren, wie ich die Worte aufschreibe. Acht – bis zehnmal reichen bei mir. Wenn du keine Übung darin hast, brauchst du vielleicht ein bisschen mehr Wiederholung.
    Mit der Autosuggestion kann ich die negative Gedankenspirale blocken … mein Kopf ist ja mit was anderem beschäftigt ;-).
    Von mir gibt es keine geflügelten Worte (Über allen Wolken scheint die Sonne … Immer wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine neue …), die hast du schon zu oft gehört :-).
    Ich wünsch dir einfach nur alles Gute. Du schaffst das!

    Liebe Grüße

    Birgit

    • Liebe Birgit,
      vielen Dank für Deinen tollen Kommentar und die wertvollen Tipps. Stimmt: Schüßler-Salze haben mir in schon so einigen Situationen geholfen, die hatte ich ganz vergessen. Sehr gut – da schaue ich mal nach. Spirulina kenne ich gar nicht – werde ich auch mal recherchieren.
      Und dass mit der Autosuggestion werde ich ebenfalls mal ausprobieren.
      Auch für Dich nur das Allerbeste! Ganz liebe Grüße

      • Hab ich fast vergessen – Handreflexzonenmassage. Du kannst sie überall und jederzeit anwenden (im Gegensatz zur Fußreflexzonenmassage).
        Und wenn du dich mal so richtig fallen lassen willst und dich drauf einlassen kannst: Eine Reiki-Behandlung! Reiki beruhigt, löst Blockaden und kann dich auf neue Gedanken bringen. Ich habe den I. Reikigrad und greife immer wieder darauf zurück, besonders, wenn mir alles zuviel wird.

  13. Liebe Uta,
    zusätzlich zum beten noch ein paar Gedanken von mir. Ich hatte über Jahre Schlafstörungen so wie du sie beschreibst. Ganz schlimm so ab 201 bis Ende 2016, 2017 wurde es dann nach und nach besser. Dazu haben mir mehrere Dinge geholfen.

    Zum einen war da meine Reha, die schon einmal in dir richtige Richtung ging – aufarbeiten von alten Dingen, klären von Dingen die mir gar nicht bewusst waren, Neubestimmung des Standortes. Das war schon ein längerer Weg und ich war froh, dass ich dabei therapeutische Unterstützung hatte. Drei Sachen haben mir am besten geholfen :

    Zum einen habe ich gelernt, wenn das Gedankenkarussel begann, STOPP zu sagen. Karussel unterbrechen in dem ich wirklich laut STOPP gesagt habe. An der Stelle kam dann das Gebet ins Spiel – „Herr, guck mal mein Karussel dreht sich schon wieder … ich geb es dir, kannste über Nacht behalten ich will das nicht.“ Dann habe ich Gott manchmal einfach gedankt – alles wofür ich dankbar war …. darüber bin ich oft eingeschlafen 😉

    Das zweite was mir half, ich habe manche Dinge einfach weggeschlossen – ab in einen (imaginären) Tresor. Das was mich nicht hat schlafen lassen schnappen, Tresor mit Kennwort oder Nummer öffnen, die Gedanken hinein packen und abschließen. Tschüß bis morgen 😉 Das brauchte etwas Übung und liegt sicher nicht jedem – aber vielleicht spricht es dich an und du magst es probieren.

    Das dritte was ich auch sehr hilfreich fand, bevor ich ins Bett gehe nochmal 5-10 Minuten an den Schreibtisch setzen und aufschreiben, was mich gerade beschäftigt – mit der Hand, nicht mit dem PC! So war es quasi aus mir heraus

    Auch einiges andere war hilfreich, z.B. habe ich gelernt, gedanklich an einen sicheren Ort zu gehen – den habe ich mir gedanklich selber gestaltet und dort ist eine absolut sichere Oase, ideale Temperatur, ideale Bedingungen, einfach ein total sicherer und geborgener Ort . Wenn mein Gedankenkarussel mich versucht wieder einmal einzuhofen dann sage ich laut Stopp! …. und kann mich dann an meinen inneren sicheren Ort verziehen.

    Schüsslersalze habe ich eine Zeit auch getestet, das hat mir nicht gut geholfen. Baldrian vertrage ich nicht, darauf reagiefre ich genau umgekehrt – Johanniskraut habe ich nicht probiert, bin nicht der große Fan von Johanniskraut, kann man im Winterhalbjahr mal probieren. Im Frühjahr und Sommer würde ich die Finger davon lassen, weil es die Lichtempfindlichkeit der Haut herabsetzt, das Risiko von Sonnenbrand steigt – stimmt, wir haben Winter,

    Alles Liebe für dich, vielleicht ist ja was dabei für sich was du dir vorstellen kannst auszuprobieren.
    Liebe Grüße Annegret

    • Liebe Annegret,
      so viele Tipps… vielen Dank dafür! Einiges hat mich nicht so angesprochen: besonders der Tresor… denn den hatte ich ja jahrelang (siehe meinen Artikel „Die Schatztruhe“) im Gebrauch und möchte ihn gerne loswerden, bzw. leer machen und nicht noch mehr reinstopfen.
      Die Idee mit dem sicheren Ort find ich gut – sowas hab ich recht lange mit meinen Kindern abends vorm Schlafengehen gemacht und da schicke ich sie jetzt auch noch hin, wenn sie nicht schlafen können. Unfassbar, dass ich dennoch noch keinen eigenen Kraftort für mich entwickelt habe… kann man mal sehen…

      • Hihi dachte ich mir schon, dass der Tresor dich nicht so anspricht 😉 Wir hatten uns ja darüber schon an anderer Stelle ausgetauscht. Ich hab es trotzdem aufgeschrieben, weil es vielleicht ja für jemand anderem der hier mit liest eine Möglichkeit sein könnte 😉
        Liebe Grüße und einen schönen Sonntag wünscht dir
        Annegret

    • Liebe Martha,
      den link schaue ich mir gerne an. Früh essen machen wir auch – denn stimmt: mit vollem Bauch geht das recht schlecht mit dem Einschlafen.
      Vielen Dank und ganz liebe Grüße

  14. Liebe Uta,
    ich bin schon längere Zeit eine stille Leserin deines Blogs. Mir gefällt deine Art zu schreiben und ich finde es wunderbar, dass so viele Menschen positive Kommentare schreiben. Ich hatte nach einem Brand im Innenhof meiner Wohnung auch Schlafstörungen und das schon erwähnte Lavendel-Produkt aus der Apotheke war sehr hilfreich. Ich kann es nur empfehlen. Dazu noch einen warmen Schlaf-und Nerventee, dann beruhigen sich die Gedanken. Und da du ja auch zwei Katzen hast, der Kuschelfaktor ist auch sehr beruhigend. Alles Gute wünsche ich dir! Liebe Grüße, Katharina

    • Hallo liebe Katharina, schön, dass Du auch hier bist! Du hast da aber ja auch einen echten Grund, um nicht gut zu schlafen – das muss ja echt traumatisch gewesen sein… 🙁 Hoffe, Du kannst das irgendwann verarbeiten!
      Vielen Dank auch für Deine Tipps! Ich wünsch Dir einen wertvollen Tag

      • Liebe Uta,
        den Brand hab ich längst verarbeitet, auch dank einer Technik, die sich EMDR nennt. Ich schlafe mittlerweile wieder tief und fest. Und das wird bei dir ganz bestimmt auch wieder so werden, ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es bald so ist.
        Liebe Grüße von Katharina

  15. Laß mal deinen Vitamin B12 Wert kontrollieren.
    Ein Mangel macht sich durch Antriebslosigkeit,Müdigkeit,Schlappheit bemerkbar.
    Mir ging es auch so,seit einem halben Jahr bekomm ich regelmäßig Spritzen und das hilft.
    Zumindest Tagsüber.

      • Ja,unbedingt!
        Meiner war zb. viel zu niedrig und ich war tagsüber teilweise sowas von platt,das ich im sitzen eingenickt bin.
        Und ich hatte teilweise einen unsicheren Gang,mir war schwindelig.
        Ist schon wichtig,weil ein Mangel teilweise erst nach Jahren bemerkbar wird.
        Mir geht es echt besser,seitdem ich alle paar Wochen eine Spritze bekomme.

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