Zum Abschluss meiner Menopausen-Artikelreihe möchte ich jetzt auch auf jeden Fall diesen Aspekt noch berücksichtigen – denn bislang habe ich ja nur uns Frauen dabei im Fokus gehabt und unsere sich langsam verabschiedenden Sexualhormonspiegel Progesteron und Östrogen.

Dass sich so allerhand in unserem Wunderwerk Körper verändert, haben wir als weibliche Wesen aber nicht alleine gepachtet – auch die Männer haben mit zunehmendem Alter (meist so in den 40ern) mit sinkenden Hormonwerten zu tun. Hier ist es vor allem das in vieler Munde und bekannte Testosteron, welches der männliche Körper nach und nach weniger produziert.

Man kann diese als Andropause bezeichnete Phase allerdings nicht 1:1 mit dem Klimakterium der Frau vergleichen – denn sie verläuft wesentlich schleichender und laut den Experten auch deutlich weniger spürbar ab. Dennoch können sie Symptome bereit halten:

• Körperlich: Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Muskelschwund, Zunahme von Bauchfett, Hitzewallungen, Gelenkschmerzen und nachlassende Knochendichte
• Psychisch & Sexuell: Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen und verminderte Libido

Klingt auch nicht so richtig angenehm und wie eine Einladung zum Hüpfen, oder?

Allerdings liest man auch, dass es für die oben genannten Erscheinungen auch durchaus andere Ursachen geben kann, wie Diabetes, Übergewicht, ungesunder Lebensstil oder andere Erkrankungen – deshalb sollte Mann auch jeden Fall dann mal zur Abklärung zum Arzt gehen.

Ich wünsche uns allen, dass wir ein bisschen glücklicher und entspannter durch diese herausfordernde Zeit kommen als der kleine Kerl hier oben auf dem Bild.

Dabei kann sicherlich gegenseitige Unterstützung, Verständnis, Gnade und Achtsamkeit mit sich selbst sehr helfen. Und das Wissen, dass wir genau richtig sind!