Heute möchte ich Euch einen richtigen Glücklich-Macher vorstellen. Ich denke, ich hatte ja schon mal erwähnt, dass mein Mann (der natürlich ebenfalls ein absoluter Glücklich-Macher ist!) und ich jedes Jahr viel Mühe, Arbeit und so manchen Euro in unseren Garten stecken – der streng genommen gar kein Garten ist, sondern eigentlich und im herkömmlichen Sinne die Auffahrt und der Vorplatz zu unserer Garage ist. Da wir ansonsten aber nur über einen „Handtuch-großen“ Vorgarten verfügen, ist eben dieser Platz mit so vielen Blumenkübeln bevölkert, dass es eine wachsende und wunderbare grüne Oase geworden ist, mit liebevoll ausgesuchten Dekorationen, lauschigen Sitzplätzen und viel Gebrumme dank Insekten-freundlicher Pflanzen.
Am Weg an unserem Haus vorbei zu diesem Lieblings-Ort stehen ebenfalls viele Pflanzenbottiche und in einem davon wächst eine Pflanze, die bereits letztes Jahr sehr unser Herz erfreut hat, weil sie einfach so wunderschön ist. Jetzt ist sie dazu auch noch sehr gewachsen, überragt mich fast um das Doppelte und ich muss einfach jedes Mal eine kleine Weile vor ihr stehen bleiben, meinen Hals recken und diese vielen bezaubernden kleinen Blüten anschauen:

Leider lässt sich das auf einem Foto nicht so richtig einfangen, aber Ihr müsst Euch vorstellen, dass es von diesen lila-gelben Puscheln oder noch nicht ganz geöffneten Kugeln unzählige gibt – jede einzelne Blüte ist total schön, aber zusammen ergeben sie so ein glücklich machendes Gesamtbild.
Es handelt sich hierbei übrigens um die „Zweiflügel früchtige Wiesenraute“ – ist das nicht ein cooler Name? Den kann man nach dem zweiten Prosecco wahrscheinlich besonders nett aussprechen! 🙂 Meine Recherche nach stammt sie ursprünglich aus Westchina und gehört zu der Familie der Hahnenfußgewächse.
Die filigranen Blüten zeigen sich von Juli bis in den September hinein – und hier ist es gut beschrieben: „Von weitem betrachtet, entfalten die rispenförmigen Blütenstände aus winzigen Einzelblüten eine regelrechte Schleierwirkung.“ (Mein schöner Garten)
Und was soll ich sagen, diese Pflanze hilft sogar gegen den derzeitigen Sommerregen-Blues, denn nach einem Schauer oder auch im Morgentau sieht das Blütenmeer der Wiesenraute besonders hübsch aus. Deswegen nennen die Engländer sie auch „Lavendel-Nebel“.
Wow, eine echte Schönheit! Ich freue mich jeden Sommer über unsere Akeleien in hellblau, himmelblau und dunkellila mit leichtem Brombeertouch. Akaleien sind auch Hahnenfußgewächse. :-)))
Da ich ja nicht SOOOO die Blumenexpertin bin, musste ich doch mal schnell Bilder von Akaleien suchen… und gebe Dir (mal wieder) Recht: super schön, liebe Gabi!
Ich habe mir mal Fotos davon angeguckt. das ist ja wirklich der Hammer. Glaube ich, dass da die Augen dran hängenbleiben.
Ja, liebe Ute – diese Blume ist wirklich der Hammer!!!!! 🙂
Eine sehr hübsche Blüte, gefällt mir auch sehr, aber leider eine „Chinesin“. Nichts gegen Ausländer im Allgemeinen, jedoch ökologisch hat die heimische Variante die „Akeleiblättrige Wiesenraute“ den Insekten viel mehr zu bieten und hässlich ist die auch nicht. Die Insekten (u.a. Wildbienen) sind nämlich auf heimische Pflanzen angewiesen. – Kleine Info am Rande. Bei Pflanzenthemen kann ich mich nicht zurück halten. 🙂 –
https://www.naturadb.de/pflanzen/thalictrum-aquilegifolium/ NaturaDB ist eine tolles Portal um viel über Biodiversität und die einzelnen Pflanzen zu lernen. Seit ich weiss, was für die sterbende Biodiversität zählt, geht es mir bei Pflanzen wie bei den Menschen, die Optik ist mir weniger wichtig als die inneren Werte.
Liebe Rosa,
ich bin da ganz bei Dir – mein Mann und ich gucken ansonsten auch sehr darauf, heimische und insektenfreundliche Pflanzen in unseren Garten zu packen. Deswegen summt und brummt es auch gerade (sitze tippend in der morgendlichen Sonne) ziemlich um uns herum. 🙂