Für dieses Türchen möchte ich ein wenig ausholen, denn das Zitat stammt von einer wirklich ganz erstaunlichen Frau – ich habe damals ihre Geschichte als Buch gelesen und war völlig fasziniert von ihr:
Helen Adams Keller wurde 1880 in Alabama geboren. Sie war zunächst ein ganz gesundes Kind, wurde aber im Alter von 19 Monaten schwer krank und verlor als Folge dieser Krankheit ihr Seh- und Hörvermögen. Bald darauf hörte sie auch auf, sich zu äußern. Sie entwickelte Handzeichen, um mit ihrer Umgebung in Kontakt zu treten, hatte aber oft große Schwierigkeiten, sich zu verständlich machen.
Das führte zu immer heftigeren Wutanfällen, so dass sich ihre Eltern schließlich völlig verzweifelt um Hilfe für ihre Tochter bemühten.
So kam eine junge Lehrerin zu der Familie. Sie hatte eine Ausbildung für das Unterrichten von blinden Kindern gemacht und bereits mit Taubblinden gearbeitet. Sie brachte Helen ein Fingeralphabet für Gehörlose bei, das in die Handfläche buchstabiert wurde. Die Lehrerein ließ Helen Gegenstände berühren und buchstabierte ihr dann deren Namen gleichzeitig in die Hand.
Als erwachsene Frau hat Helen Keller studiert, Vorträge in der ganzen Welt gehalten und mehrere Bücher geschrieben. Und aufgrund ihres Schicksals ist ihr Ausspruch natürlich besonders bedeutsam – aber es gilt dennoch für uns alle, auch wenn wir sehenden Auges und hörenden Ohres sind:
Ich habe einen Film zu Helen Keller gesehen „Licht im Dunkel “
Hat mich sehr bewegt.
Den Film kenne ich nicht, liebe Monika. Aber das Buch kann ich auch nur empfehlen, es ist sehr beeindruckend