Die Wechseljahre – Gähn…!!!

Mich wird das mit meinen Wechselschichten, sprich Früh-, Spät- und vor allem Nachtschicht, wahrscheinlich im Besonderen betreffen. Aber viele Frauen bedauern im Klimakterium, dass sie kaum noch eine Nacht richtig gut durchschlafen können und oftmals morgens gar nicht so viel Kaffee in sich reinschütten können, um ansatzweise ein Gefühl dafür zu bekommen, den Tag zu überstehen.

Wiederum liegt es hauptsächlich an den Veränderungen in unserer Hormonwelt, dass unser Schlafrhythmus so durcheinander gerät. So hat das Progesteron unter anderem eben auch eine schlaffördernde Wirkung – da dieses Hormon bereits vor der eigentlichen Menopause immer weiter abnimmt, hat man bereits oft in dieser Vorstufe des Klimakteriums Probleme damit, einzuschlafen, wacht öfters in der Nacht auf und wälzt sich übers Kissen. Mit abnehmendem Östrogenspiegel kommen dann ja die besagten Hitzewallungen gerne dazu, die auch vor der Dunkelheit kein Halt machen und dafür sorgen, dass frau sich mitten in der Nacht mehrmals umziehen und gegebenenfalls sogar ihr Bett komplett neu beziehen darf.

Das hat natürlich oftmals die Folge, dass man sich so durch den Tag gähnt, antriebslos, erschöpft und total müde fühlt – was das Hamsterrad leider noch begünstigt. Denn Sport und Bewegung können zumindest dafür sorgen, die Wechseljahresbeschwerden etwas weniger schwer zu empfinden. Ein echter Teufelchenkreis.

Vielleicht hat die eine oder andere hier ja gute Erfahrung mit einem natürlichen Mittel gemacht und kann berichten – oder jemand hat einen anderen wertvollen Tipp, wie wir weiterhin hüpfend und voller Energie durch unsere Tage kommen?

Im nächsten Artikel komme ich nämlich dann auf das große Thema Psyche zu sprechen und was da in den Wechseljahren mit unserer Stimmung passieren kann.

4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Ein Tipp von der ProFamilia-Beraterin:
    wenn Du nicht schlafen kannst, steh lieber auf und mach irgendwas… bügeln, lesen, Hörbuch hören – und ärgere Dich nicht. Denn durch das Ärgern kannst Du noch schlechter einschlafen.
    Hört sich einfach an, ist es aber leider nicht.

    Ich weiß, dass ich oft schlecht einschlafen kann – und ich glaube, durch das Annehmen (statt ärgern) ist es leichter auszuhalten.

    • Das klingt nach einem echt vernünftigen Vorschlag, liebe Inge. Zumal ich auch die Erfahrung gemacht habe – je mehr man sich ärgert, dass man wach rumliegt, desto weniger möchte sich der Schlaf einstellen. Ich schnappe mir dann meistens mein Buch und lese, bis mir der Schinken vor Müdigkeit auf die Nase klappt. 🙂

  2. Das mit nicht oder schlecht schlafen kenne ich auch. in dann sber norgens auch bicht kaputt. also behme ich es hin. jetzt als Rentnerin ist es eh egal. Ich hatten allerdings keine anderen Probleme in den Wechseljahren. Dafür schwitze ich jetzt öfter

    • Das klingt ja so, als wäre alles bei Dir nicht ganz so ausgeprägt – und/oder als hättest Du einen guten Weg im Umgang damit gefunden, liebe Ute! Das freut mich sehr für Dich!

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