Wie Ihr wisst: ich liebe das Spiel mit der deutschen Sprache – ich liebe kluge Sätze, die einen zum nachdenken anregen, die etwas verändern können in der Stimmung, im Denken, im Handeln. Ich glaube an die Macht der Worte – und so sauge ich tolle Zitate auf wie ein Schwamm oder kann mich daran begeistern, an einzelnen Begriffen gedanklich ein wenig rumzubasteln.
Jetzt habe ich wieder etwas gelesen, dass ich Euch gerne mitgeben möchte:
Fehler sind Helfer… nur anders buchstabiert
Man nehme also das Wort „Fehler“, welches durchaus negativ besetzt ist, welches man gerne vermeiden möchte, welches viele von uns kaum zugeben können und gebe es in einen gedanklichen Cocktailshaker. Dann Deckel drauf und mal ordentlich durchschütteln – und wenn man es dann auskippt, purzelt der Begriff „Helfer“ heraus.
Denn wer Fehler macht, der kann diese für sich nutzen – der kann lernen, wie es eventuell doch noch nicht so ganz geklappt hat – und kann diesen Weg für sich verlassen. Das Wichtige dabei ist: nicht aufgeben. Es geht nie darum, keine Fehler zu machen, sondern darum, dass nichts und niemand einen davon abbringen kann, den besten Weg zu suchen. Fehler können einen kurzfristig stoppen – aber nur Du selbst kannst Dich letztendlich aufhalten.
Dafür gibt es in der Weltgeschichte ganz gute Beispiele:
- Thomas Edison erfand bekanntermaßen die Glühbirne. Dies gelang ihm allerdings nicht an einem Tag – nach etwa 9000 Fehlversuchen wurde er von Freunden gefragt, ob er tatsächlich 10.000 mal versagen wolle. Seine Antwort soll darauf geantwortet haben: „Ich habe nicht versagt. Ich habe nur eine neue Art kennen gelernt, wie man die Glühbirne nicht erfinden kann. Und jedes Experiment bringt mich der Entdeckung näher.“
- Der Gründer von IBM, Watson Senior, wurde mal gefragt, was man tun müsse, um ein so erfolgreiches Unternehmen wie das seine zu führen und zu immer größerem Erfolg zu bringen. Seine Antwort: „Verdoppeln Sie die Anzahl Ihrer Fehler!“
- Der legendäre Gerd Müller ist in die Fußballgeschichte eingegangen als der Mann, der mehr Tore in der Nationalmannschaft geschossen hat als irgendjemand sonst. Es gab allerdings statistisch auch niemanden, der öfter daneben geschossen hat.
Machen wir unsere Fehler zu unseren kleinen Alltags-Helfern – wir müssen dafür nichts bahnbrechendes erfinden, einen Weltrekord aufstellen oder das Bankkonto immer weiter füllen – was im Großen hilft, das hilft auch im Kleinen!
Stimmt wirklich, es kommt wie immer auf eine positive Sichtweise an. Wer nichts wagt, gewinnt auch nichts und aus Fehlern (den eigenen oder denen der Anderen) klüger zu werden, ist ein echter Zugewinn!
Hier gibt’s Winterwonderland, das trübdiesige Grau ist weg und die überzuckerten Pflanzen glitzern in der Sonne wunderschön. Da lacht die Seele. :-))))
Dir, liebe Uta, und allen hier eine tolle inspirierende Winterzeit!
Stimmt genau, liebe Gabi
Auch hier im Norden ist der Schnee zurückgekehrt und hat alles wieder glitzernd-weiß zugedeckt…
….was für eine tröstliche, Mut machende und amüsante Sicht der Dinge.
100% Lächel – Garantie beim Lesen.
liebe Grüße Sabine
Und was für eine schöne Vorstellung, Dir ein Lächeln geschenkt zu haben, liebe Sabine!
Das ist wirklich wunderschön, was du schreibst!
Vielen Dank – und wie schön, dass Du das so empfindest, liebe Anna!