Feierliches Hüpfen

Aufgrund der Feiertage kommt mein Artikel diesmal um einen Tag verrutscht – dieser Dienstag fühlt sich ja sowieso an wie ein Montag, insofern passt es auch schon wieder…

Wie habt Ihr denn das zweite lange Wochenende verbracht? Habt Ihr schön feierlich gehüpft?

Ich war bis Sonntag bei meiner Mutter in Nordrhein-Westfalen. Die lange Zugfahrt hab ich mit lesen und entspannt aus dem Fenster gucken wunderbar rumbekommen – und dann die Zeit in der alten Heimat genossen. Auch, wenn dort seit dem Tod meines Vaters nichts mehr wie früher erscheint, meine Mutter nun anstatt ihres Mannes eine Betreuerin an ihrer Seite hat und ich mich manchmal eher wie eine Besucherin und nicht wie eine Heimkehrerin fühle, ist es stets total wertvoll. Mit meiner Mutter kann man – trotz ihrer fast 89 Jahre – tolle Gespräche führen, in mancher Hinsicht ist sie noch weicher geworden und bringt offen ihre Gefühle für mich zum Ausdruck (wobei das bei uns noch nie infrage stand) und es tut einfach gut, in diesen Augenblicken zu spüren, dass alles klar und alles schön ist zwischen uns. Mutter-Tochter-Zeit eben…!

Daneben ist es immer klasse, die alten Wege zu gehen, die vertraute Luft zu atmen, die Atmosphäre einzusaugen und wieder ein kleiner Teil davon zu sein. Das ist für mich Heimat – und wird es immer bleiben!

Am gestrigen Pfingstmontag habe ich dann das Kontrastprogramm genommen – hab mir meinen Freund und das Fahrrad geschnappt und wir haben unser gar nicht mehr so neues Zuhause weiter auskundschaftet. Über holprige Waldwege, an blühenden Rapsfeldern und endlos scheinenden Wiesen, durch kleine Dörfer und verschlafene Straßen – so dass wir letztendlich nach einer Pause an der Elbe mit Fischbrötchen und Kaltgetränk auf über 40km gekommen sind.

Heute spricht mein werter Hintern eine eindeutige Sprache mit mir und meint, dass ich vielleicht nicht ganz so hoch hüpfen sollte, weil er doch ein wenig weh tut… ich laufe ein bisschen wie John Wayne, aber das war es wert – definitiv! 🙂

6 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Autsch ….. über längere Strecken auf holprigen Feldwegen kann eine gepolsterte Radlerhose das Hinterteil schonen. Aber ein toller Elbblick macht jede Aua-Mühe wieder locker wett.
    Wir hatten zu Pfingsten wettertechnisch auch ein Kontrastprogramm: Schirm auf, Schirm zu. Dann lieber gemütlich daheim mit Käffchen und Erdbeer-Rhabarberkuchen …… :-)))

    • Ja,dieses Gefühl..als Besucher in sein Elternhaus zu kommen kenne ich.Meine Demenzkranken Eltern werden von einer 24 Stunden Kraft betreut und dieses mit einer solchen liebevollen zugewandten Hingabe ,das ich mit einem Lächeln im Herzen ,jedes mal vom“Besuch“zurückfahre!

      • Liebe Sanni,
        meine Mutter hat ja auch eine 24h Betreuung – das ist schon wirklich großartig!
        Und ich freu mich für Dich mit, dass Deine Eltern von einer so tollen Kraft so gut betreut wird – das ist doch wirklich ein gutes Gefühl! Wie bei mir auch!

    • Den Tipp mit der gepolsterten Radlerhose hat mir meine Freundin, die immer mit dem Fahrrad fahrend ihre Urlaube verbringt, auch schon gegeben. Muss ich mal überlegen… aber vielleicht setzt mein Hintern ja auch bald Hornhaut an, wenn ich öfter fahre…. 😀
      Der Kuchen klingt klasse – wann darf ich vorbeikommen? 😉

  2. Eine gute im gesamten Schritt gepolsterte Radlerhose trägt nicht auf und erspart allen Mädels den gefürchteten „Aua-Rad-Wolf“. Um mal eben schnell zum Bäcker zu fahren, braucht man’s nicht, aber sportliche Touren ins Umland machen so deutlich mehr Spaß.
    Im Garten brummen die Hummeln ohne Eile von Blüte zu Blüte und „unser“ Amselmännchen schmettert eine Strophe nach der anderen. Da geht mir das Herz auf, Natur ist so wunderbar.

    • Ich denke, dann sollte ich mir doch mal so ein Teilchen zulegen – danke nochmal für den Tipp, liebe Gabi!

      Hier ist es seit dem Wochenende auch sooooo herrlich: ein Frühlings/Sommer-Mix der Luxusklasse und meine Blumen geben Alles!!!!

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