Die Pflicht zumindest bunt gestalten

Ab heute gilt ja in vielen Bundesländern eine Maskenpflicht – auch in Niedersachsen muss man nun in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkauf die untere Hälfte seines Gesichtes mit Stoff, Vlies oder einigermaßen undurchlässigem Material verdecken.

Auf den einschlägigen Kanälen und den social-media-Portalen liest man dazu ja einiges – auch viel Ironie, drüber-lustig-Gemache bis hin zu deftigen Gefühlsausbrüchen. Finde das – nur mal so am Rande – schon spannend, worin einige Menschen in letzter Zeit alles üble Machenschaften „von oben“ vermuten und mit welch blühender Phantasie Verschwörungsphantasien gestrickt werden. Meist haben sie dabei aber auch ein paar geistige Maschen fallen gelassen…

Ich persönlich mach es wie im Prinzip immer: ich versuche, mich nicht aufzuregen über etwas, was ich eh nicht ändern kann. Sondern: ich bin bestrebt darin, das Beste aus dem Unvermeindlichen zu machen.

Hieß in dem konkreten Fall, da ich selber nicht nähen kann, dass ich mich in die verschlungenen Pfade der Internetwelt aufgemacht und nach selbst genähten Gesichtsmasken aus Deutschland gesucht habe, die meinem Lebensstil nahe kommen: bunt, fröhlich, ein bisschen Hippie/Retro, gute Laune verbreitend.

Außerdem mag ich das total, wenn ich mit meinem Handeln, nicht nur mir selber etwas Gutes tue, sondern auch anderen – und so kann man das ja sehen: ich versüße mir die neue Schutzmaßnahme und helfe gleichzeitig jemandem finanziell zumindest ein bisschen durch die derzeit schwierige Selbstständigkeits-Zeit.

Dennoch hoffe ich, dass wir uns bald wieder unverhüllt – so schön, wie wir nun mal alle sind – der Welt zeigen und genug Luft für große Hüpfer schnappen können!

4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Die Maske ist schön, Uta!

    „Das Beste draus machen – genau das zählt gerade!“
    Wir haben z.B. festgestellt, dass das „Masken bauen“ auch eine tolle Beschäftigung für kleine (und nicht so kleine) Mädchen ist, die gerade nicht in die Schule können. Es gibt im Netz Anleitungen, wie das auch ganz ohne Nähen geht….. Und so werden die Schränke auf „alte“ T-Shirts durchforstet, Stofffarben hat man auch noch irgendwo. Und dann sprühen Kreativität und gute Laune! Sogar bei „untalentierten Großen“. „Professionell“ sind die Masken vermutlich nicht, aber schön bunt und ganz persönlich. Und nutzen tun sie genauso viel oder wenig, wie die gekauften. So lange die T-Shirts reichen…….
    Sonnig Grüße in den Norden!
    Eckart

  2. Liebe Uta-Begriffszauberin: „….. ein paar geistige Maschen fallen lassen!“ Toll, da kommt bei mir so richtig Spaß auf! Recht hast Du, die „Dummschwätzer“ können uns das Hüpfen bestimmt nicht vermiesen.
    Ich sehe jedenfalls hier lächelnde Augen, eine sehr hübsche Maske auf frühsommerlich gebräunter Haut. Geht doch! STAY SAFE!!!!

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