So möchte ich dann heute über meinen Weltrekord berichten, denn ich im zarten Alter von 27 Jahren (glaub ich – ist schon so lange her…) aufgestellt habe.

Ich war ja Moderatorin bei Welle Niederrhein, einem Radiosender für den Kreis Viersen und die Stadt Krefeld und dieser feierte zu diesem Zeitpunkt (2001) sein 10jähriges Bestehen. Das ganze Team überlegte, was man aus diesem Anlass heraus Schönes auf die Beine stellen könnte – und ein freier Mitarbeiter, der nicht live am Mikrofon stand, äußerte die Idee, einen Weltrekord im Dauermoderieren aufstellen, wenn sich denn jemand finden würde, der bekloppt genug wäre, das zu übernehmen… Uta hörte nur „bekloppt genug“ und hatte auch schon die Hand gehoben und ein beherztes „Klar, mach ich!“ raus posaunt.

Wir haben dann recherchiert und herausgefunden, dass 100 Stunden zu schlagen wären und welche Rahmenbedingungen man einhalten müsste, um das Ganze auch offiziell zu gestalten – also so fürs Guinessbuch der Rekorde. Gemäß den Vorgaben durfte alle acht Stunden eine 15-minütige Pause eingelegt werden, Voraufzeichnungen waren im Programm nicht zulässig – sprich sämtliche Musikstücke mussten an- oder abgesagt werden. Eine ständige medizinische Betreuung musste gewährleistet sein.

Je mehr Details fest standen und je näher der Tag X rückte, desto klarer wurde mir auch, worauf ich mich da sehenden Auges eingelassen hatte. Aber selbstredend gab es kein Zurück mehr – und letztendlich wäre ich eben auch ein sehr schlechter Vertreter meines Sternzeichens Widder, wenn ich es nicht auch geschafft hätte…

Von einem Montag morgen 06.00 bis zum Freitag um 11.00 habe ich durchmoderiert…

Ja ja – eigentlich könnte ich ein ganz schlaues Menschenkind sein, aber damals sind eben ziemlich viele Gehirnzellen bei dieser Überlastung drauf gegangen… ICH hab wenigstens eine Entschuldigung für meine Beklopptheit!!!!!!!! 😀

Wie ich das seinerzeit geschafft habe – das erzähle ich Euch beim nächsten Mal…